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13.06.2006 um 17.43 Uhr von AMS-Mitarbeiter2 - Antwort zu 12.6.06 20:43

Antwort auf Beitrag von Kollegen vom 12.6.06 20:43
Ich dachte mir, daß sie zum Urgestein des AMS gehören ;) - ich habe mit Leistungsfragen üblicherweise AUCH wenig zu tun, bin ebenfalls Berater.
Ich kann jetzt nur für mich reden, aber wenn jemand schwanger wird, weise ich die Betreffende GARANTIERT nicht mehr in einen Kurs zu. Und wenn jemand während eines Kurses schwanger wird, machen wir nach Rücksprache mit der Kundin üblicherweise einen Kursabbruch. Ob das jetzt wienweit von jedem Berater so gehandhabt wird weiß ich nicht.
Zu den anderen Beiträgen von Ihnen/Dir kann ich nur sagen: JA, stimmt alles genau so! Ziele und nochmals Ziele, teilweise sinnvoll teilweise weniger.
Was mich am meisten anzipft, ist, daß wir aufgrund der immer mehr zunehmenden Zielvorgaben zum Eigentlichen fast nicht mehr kommen: zur Vermittlung!

13.06.2006 um 9.56 Uhr - von Langzeitarbeitslosen - Zuweisungen:

Ich weiß aus eigener Erfahrung und denen meiner LeidensgenossInnen, dass es vom AMS unmöglich gemacht wird, selbst entscheiden zu dürfen: wenn jemand freiwillig in einem dieser \"Arbeitsprojekte\" arbeiten will,
dann geht es nicht!!!!
Somit ist ganz klar. dass hier System dahinter steckt.
Ist für mich schon zu hinterfragen: ist Motivation denn überhaupt erwünscht oder geht es nur um Macht und Schikane !
Mir freundlichen Grüßen,
ein Leidensgenosse

13.06.2006 um 9.09 Uhr - von C.S. - Ich befreie mich / Wehrt euch

Guten Morgen Ihr alle! Jetzt folgt mal wieder ein Kapitel aus meiner kleinen Welt in Zusammenhang mit dem AMS.

Ich komme soeben von meinem wohl vorläufig letzten AMS Termin zurück. Das klingt ja beinahe so, als hätte ich in der Zwischenzeit eine Arbeit gefunden, aber weit gefehlt. Wie ich in meinem letzten etwas längeren Thema anklingen liess, stand ich vor der Wahl entweder BBRZ oder Projekt Phönix.

Nun beim heutigen Termin stand also eine konkrete Entscheidung an, was es denn nun sein sollte. BBRZ habe ich kategorisch abgelehnt, also blieb ja nur mehr Projekt Phönix übrig.

Letzthin habe ich mir noch sorgen gemacht wie ich darum herum komme zu sagen das soll es sein oder das. Das hat sich GOTTSEIDANK erledigt. Ich wurde also mit sehr mangelhaften Informationen über das Projekt genau selbigem von meiner Beraterin zugewiesen.

Ein kleiner Teilsieg würde ich sagen. Denn das Recht ist wohl auf meiner Seite, da ich NICHT gesagt habe: Ich will in dieses Projekt. Es wurde also schriftlich in meinem neuen Betreuungsplan festgehalten, das ich diesem Projekt zugewiesen werde, und was ich da alles bei einem, \"irgendwann in den nächsten Wochen stattfindenden Erstgespräch mitzubringen habe\".

Auf den Anruf kann ich also jetzt warten, toll... Aber nun gut, da hilft wohl wirklich nichts ausser warten.

Jedenfalls habe ich da nachgehakt, ob es nicht irgendwo im Netz Info über jenes Projekt gäbe. Die gibt es offensichtlich nicht. Da das Projekt nun als \"Pilotprojekt\" hier in der Stmk läuft, gab es zwar mal einen Infotag an dem 100 Erwerbslose teilnehmen durften, der wurde aber abgeschafft, weil der Aufwand für sowas zu gross sei.

Die \"genaue\" und äusserst Aufschlußreiche Erläuterung wie es stattfindet hat bestätigt, das es sich hierbei klar um s.g. aufsuchende Arbeitsvermittlung handelt. In Stichworten: Begleitung bei Bewerbungsgesprächen, Begleitung auch nach Aufnahme eines Dienstverhältniss während 3 Monaten, führen von Bewerbungsgesprächen, und Jobsuche bis zum umfallen. Ebenfalls dürften Besuche zu erwarten sein. Mir wurde erzählt diese treffen würden dann an vereinbarten STAMMTISCHEN stattfinden, wo ich mich mit jenem Betreuer von Phönix treffen sollte um mit ihm laufend alles zu besprechen.

Wenn ich das machen würde könnte ich mir ungefähr folgende Szene vorstellen: (Szene: Irgendeine Kneipe oder was immer, Rauch hängt in der Luft, Bier wird bestellt und dann wird gequatscht was ich zu tun hätte und wo zu bewerben.)

Und nun wieder back to topic. Ich weis ja, dank der Webseite hier, den Forenbeiträgen und Artikeln im Web, das es illegal ist, und es dagegen VWGH Urteile gibt. Auch ist mir bekannt, was ich machen muss sobald es beim Erstgespräch zur Unterschriften Leistung geht. Sprich wo ich den Vertrag unterschreiben sollte und meine Rechte in die Mülltonne trete.

Somit gilt es nun abzuwarten und weitere Schritte zu planen sofern erforderlich, und der Zeitpunkt gekommen ist.

Ich sehe nicht ein warum ich eine offensichtlich Illegale!!! Sache noch durch nichtstun unterstütze. So läuft das nicht, worauf ich mich aber auch freue ist die Konfrontation des AMS nach nicht erfolgter Unterschrift meinerseits.

Sklaven waren gestern, und Unterdrückung auch. Nicht mehr mit mir, nicht mehr, nicht mehr!

Und zum Abschluss noch einen Wunsch an all jene die wie ich unter ihrer Situation leiden. Nehmt das bisschen Restmut, das letzte bisschen Restvertrauen zusammen, steht noch einmal auf, und dann VERDAMMT WEHRT EUCH GEGEN DAS WAS MIT EUCH GETAN WERDEN SOLL.

Ich hätte nie gedacht das ich das jemals schreiben würde, aber das hilft. Und mir ist trotz allem bewusst, das auf jede Aktion auch eine Reaktion folgt. Ich kann damit leben, und werde etwas dagegen tun. Ich befreie mich von den Zwängen ein und für allemal.

14.56 Uhr Antwort: Noname
@C.S.
steck als erstes den blankovertrag ein und lass uns eine kopie zukommen, danke:
Amerlinghaus
AMSand
Stiftgasse8
1070 Wien

wieso kannst du auf den anruf warten, wieso hast du denen überhaupt deine telefonnummer gegeben?? ich empfehle dringendst eine rufnummernänderung mit geheimnummer !!!
wieso dieses? ganz einfach, ein anruf ist 1) nicht nachvollziehbar/beweisbar und 2) können anrufe zu den unmöglichsten zeiten eintrudeln !!!
man ist als arbeitsloser nicht verpflichtet ein telefon(oder email) zu haben. schriftliche terminvereinbarungen sind IMMER besser. auch würde ich mir am infotag immer eine zeitbestätigung geben lassen, für alle fälle.
wär interessant zu wissen, ob du am zubuchungstag am AMS eine 10er-belehrung unterschreiben musstest oder nur eine 49er; dann wäre nämlich ein fall von nötigung im amt gegeben.
stammtisch??? in einer kneipe??? keine konsumation!! rauchfreie zone!! falls phönix probleme damit haben sollte, treffen nur noch in deren räumlichkeiten!!!!!

20.06.2006.um 21.09 Uhr Antwort von C.S.
Den Vertrag werde ich selbstverständlich an Euch senden!
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Ich habe denen garkeine Nummer gegeben. Diese wird vom AMS an das Projekt Phönix
übermittelt. Mir wurde von meiner Betreuerin sinngemäss gesagt, ich werde in den nächsten
Wochen einen Anruf bekommen von einem Mitarbeiter des Projekts, wo ein erstes treffen
vereinbart werden sollte.
-----------
Einen Infotag wird es nicht geben. Beim Erstkontakt wird es vornehmlich um eine kurze
Vorstellung des Projekts gehn, und dann direkt in die vollen. Wobei ich da sicher nicht
mitspielen werde.
-----------
Ich musste da nichts unterschreiben, ich bekam keine Belehrung nach §10 oder sonstiges. Das einzige was ich bekam, war eine Betreuungsvereinbarung wo drin stand, das ich dem Projekt Phönix zugewiesen werde. Das hat die Betreuerin übrigens sofort erledigt, und meine ganzen
Daten wohl mit übermittelt an das Projekt. Unter anderem stehen auf dem Plan verbindliche Vereinbarungen, wie zum Beispiel das ich meinen Lebenslauf, meine Zeugnisse (muss das sein? das geht den doch nichts an) Lebenslauf, ärztliche Befunde und Versicherungszeitennachweis von der GKK mitbringen muss.
-----------
Während des laufenden Projekts, sollten solche treffen in Stammtischen stattfinden. Das ich
keinen Alkohol trinke ist natürlich ein Vorteil. Das habe ich Zeit meines Lebens nicht gemacht,
und werde damit auch nicht anfangen.

Anmerkung:
Wenn sie Zeit haben besuchen sie AMSand. Phönix ist nur freiwillig möglich.
Konzentration auf den Datenschutz.

12.06.2006 um 20.34 Uhr - von AMS Mitarbeiter - macht sich Luft - zum Eintrag von 10.06.2006 um 18.29 Uhr

Danke, freut mich, daß das anerkannt wird.
Aber ich bin garantiert kein Einzelfall. Allein in unserem Bundesland haben
heuer schon 7 Leute gekündigt. Wer jung ist und eine gute Ausbildung hat,
verläßt das Schiff und hat völlig recht. Für mich ists dazu zu spät, ich
gehör zu jenem Teil die ihre Wut in sich hineinfressen müssen und froh sind,
wenn sie wo Luft ablassen können.
Was für mich vielleicht einmal korrigiert gehört, ist die hier verbreitete
Meinung, daß es das Ermessen der AMS-Berater ist, ob Leute in Maßnahmen
geschickt werden oder nicht. Das ist keinesfalls der Fall, dem Berater ist
dezidiert vorgeschrieben, wann und spätestens bis wann er wen wo hinschicken
muß. Natürlich bin ich auch nicht unbedingt erpicht, für diese Regierung zu
arbeiten. Das trägt sicher auch zur inneren Kündigung bei. Warne allerdings,
sich von einem Umbruch, den es wahrscheinlich eh nicht geben wird, zu viel
zu erwarten. Das Dilemma mit der Statistikfälschung hat ja schon vor 2000
begonnen und wird heuer nur noch perfektioniert. Freilich gabs am Anfang
noch Kritik an den Maßnahmen, die gibts heute längst nicht mehr. Wir sind
inzwischen gewohnt, daß die Ziele diskussionslos abgesteckt und angeordnet
werden, über Sinn und Unsinn regt sich keiner mehr auf. Ist auch völlig
sinnlos, da in so einem Fall die Kündigung empfohlen wird.
Gruss

12.06.2006 um 20.43 Uhr Antwort von AMS Mitarbeiter (10.06.2006 um 18.29 Uhr )
An AMS-Mitarbeiter2:
Klar, bin ich schon SEHR lang dabei. Schon so lang, daß eine Kündigung sich schon aus diesem Grund von selbst erledigt. Natürlich fehlt mir das Detailwissen bei gewissen Dingen aus dem Leistungsbereich. Ich hab dort nie gearbeitet und weiß nur das, was ein Berater wissen muß (soll). Es ist ja wohl auch beim AMS kein Geheimnis, daß in Wien ganz anders gearbeitet wird als in den übrigen Bundesländern. Mich und sehr viele Kollegen kotzt es einfach an, wenn ich 60-Jährige oder - wenns knapp wird - Schwangere in Bewerbungstrainings schicken muß.

Um 21.02 Uhr von AMS Mitarbeiter
Noch einmal an AMS-Mitarbeiter2:
Den Arbeitslosen haben wir schon immer geholfen, nur früher halt viel effizienter. Noch nie war das AMS so bürokratisch und ineffizient wie heute. Zuletzt haben die Komiker über uns sogar die EDV zur Stellensuche (Alter,Geschlecht) unbrauchbar gemacht. Seine wir doch ehrlich: Für die Arbeitslosen sind wir schon noch da, aber nur mehr am Rand. Die Hauptaufgabe für jeden Mitarbeiter ist, seine (nicht nur, aber häufig schwachsinnigen) Ziele und Vorgaben zu erfüllen und möglichst umfangreich zu dokumentieren.

13.06.2006 um 17.43 Uhr von AMS-Mitarbeiter2
Antwort auf Beitrag von Kollegen vom 12.6.06 20:43
Ich dachte mir, daß sie zum Urgestein des AMS gehören ;) - ich habe mit Leistungsfragen üblicherweise AUCH wenig zu tun, bin ebenfalls Berater.
Ich kann jetzt nur für mich reden, aber wenn jemand schwanger wird, weise ich die Betreffende GARANTIERT nicht mehr in einen Kurs zu. Und wenn jemand während eines Kurses schwanger wird, machen wir nach Rücksprache mit der Kundin üblicherweise einen Kursabbruch. Ob das jetzt wienweit von jedem Berater so gehandhabt wird weiß ich nicht.
Zu den anderen Beiträgen von Ihnen/Dir kann ich nur sagen: JA, stimmt alles genau so! Ziele und nochmals Ziele, teilweise sinnvoll teilweise weniger.
Was mich am meisten anzipft, ist, daß wir aufgrund der immer mehr zunehmenden Zielvorgaben zum Eigentlichen fast nicht mehr kommen: zur Vermittlung!

12.06.2006 Antwort: Moser Christian
Ich denke auch, dass Kurszuweisungen -Ja oder Nein - nicht im Ermessen der AMS-BeraterInnen liegt. Nur haben sie bei Sperren einen kleinen Spielraum. Hier teilt eine(r) eher eine Sperre aus als der/die andere. Sympathie spielt eine Rolle. (Eigene Erfahrung)
Ich hoffe doch, dass sich was ändert. Vielleicht gelingt es uns die Bevölkerung ein bisschen wachzurütteln. Vielmehr (ein wenig mehr) erhoffe ich mir durch eine andere Regierungskonstellation. Denn was jetzt abgeht ist ein echter Horror!

10.06.2006 um 21.54 Uhr - von Franz B. aus Salzburg- A M S Eigenwerbung stinkt mir!

Hallo alle Arbeitslosengeld und Notstandshilfebezieher(innen)
Habt ihr euch schon einmal überlegt, wieviel Geld die vom AMS eigentlich für Eigenlobwerbung zum Fenster hinausschmeissen? Das ist euer Geld von den eingestellten Bezügen. Wir sollten einmal offiziell nachfragen, wie viele hunderttausend Euro jährlich dafür aufgewendet werden?
Am 3.6.06 war im Kurier eine Viertelseite über den 47-jährigen Ing.Walter Müllmann der wieder einen neuen Arbeitsplatz gefunden hat. Wir gratulieren Herrn Müllmann. Fragen ihn aber als glücklichen der einen Job hat, ob er auch an uns, die vielen die keinen bekommen haben, gedacht hat, als er sich für diese Werbung hergegeben hat? Nun ist das aber kein Einzelfall. Ich sehe laufend in verschiedenen Medien und Plakatwänden Werbung des AMS.
Ich frage mich allerdings wofür? Wenn ich meinen Job verliere muß ich zum Arbeitsamt und dann beginnt die Sache zu laufen. Das wissen heute auch die Dümmsten! Ob die Marketingleute von Arbeitsamt allerdings noch dümmer sind, die Frage stellt sich schon. Denn wen oder was wollen diese Damen und Herren werben? Ich nehme doch stark an, dass sie nicht in einem aufrechten Beschäftigungsverhältnis stehende Arbeitnehmer(innen) in die Arbeitslosigkeit abwerben wollen!?
Und diese Marketingleute gehören genau so eingespart wie die unnötigen Werbekampagnen.
Protest einlegen!

23.57 Uhr von Noname
@ Franz B.
möglicherweise haben sie überflüssige geldbeträge, die \"vernichtet\" werden müssen, sonst gibts im nächsten jahr weniger kohle(kameralistsches prinzip). tatsache ist, dass sie nicht \"werben\" sondern stimmung gegen die arbeitslosen machen und die werktätigen damit einlullen. gleichzeitig hüllen sie dich medial in IHRE realität ein. was ich meine siehst du am besten in einem john carpenter film genannt \"sie leben!\". inhaltsangabe gibts unter http://de.wikipedia.org/wiki/Sie_leben!
was glaubst du wieviele leute unreflektiert nachplappern, was tagtäglich auf sie medial einprasselt. ich hätte mir zb in meiner jugend nie träumen lassen, dass ich mich eines tages von Ö1 wecken lassen muss, weil mir das auf gequatsche, gefühle und verständnis getrimmte fr....ähm....zielgruppenradio am nerv geht.

10.06.2006 um 18.29 Uhr - von AMS-Mitarbeiter 2 - an Kollege

@ AMS-Mitarbeiter:
Ich finde es grundsätzlich gut, daß sie hier Tipps geben und auch teilweise \"unsere\" Sicht darstellen. Ich arbeite auch beim AMS, in Wien.
Sie haben allerdings vor ein paar Tagen hier geschrieben: \"Ohne das AMS jetzt verteidigen zu wollen (bei dem ich arbeite, mit dem ich mich aber nicht identifiziere)\"
Da drängt sich natürlich die Frage auf, warum sie dann nicht die Konsequenzen ziehen? Wenn ich mich mit meiner Tätigkeit nicht mehr identifizieren kann, dann würde ich kündigen.
Und ganz nebenbei: aufgrund der gelesenen Kommentare denke ich, daß sie entweder schon SEHR lange beim AMS arbeiten oder noch sehr frischgfangt sind. Teilweise fehlt da doch noch etwas das Detailwissen oder wurde bereits erfolgreich \"verdrängt\", wenngleich der Grossteil ihrer Angaben grundsätzlich richtig sind.



12.06.2006 um 20.43 Antwort von AMS Mitarbeiter
An AMS-Mitarbeiter2:
Klar, bin ich schon SEHR lang dabei. Schon so lang, daß eine Kündigung sich schon aus diesem Grund von selbst erledigt. Natürlich fehlt mir das Detailwissen bei gewissen Dingen aus dem Leistungsbereich. Ich hab dort nie gearbeitet und weiß nur das, was ein Berater wissen muß (soll). Es ist ja wohl auch beim AMS kein Geheimnis, daß in Wien ganz anders gearbeitet wird als in den übrigen Bundesländern. Mich und sehr viele Kollegen kotzt es einfach an, wenn ich 60-Jährige oder - wenns knapp wird - Schwangere in Bewerbungstrainings schicken muß.


10.06.2006 Christian Moser, Anmerkung zu AMS-Mitarbeiter 2
In ihrer Argumentation gehen sie nicht auf die politischen Vorgaben ein.
Diese sind für das Klima und den Umgang mit der/den Arbeitslosigkeit/Arbeitslosen verantwortlich.
Das sich ihr Kollege mit den derzeitigen politischen "faschistoiden" Vorgaben nicht identifiziert ehrt ihn. Vorgaben die ein AMS hervorbringen, das auch vor Rechtswidrigkeiten nicht zurückschreckt.
Ein AMS unter anderer Voraussetzung, ist eine wichtige Institution und "nur" grosse Hilfe für arbeitslose Personen und Firmen. Das erfordert, dass Menschen wie der von ihnen kritisierte Mitarbeiter weiter im Dienst bleiben und an einer Veränderung mitwirken.
Die derzeitige Situation - AMS / Zwangsmassnahmen - veranlasst nicht nur mich zu einem Vergleich mit unserer faschistischen Vergangenheit!
Frage:
Ab welchen politischen Forderungen würden sie umdenken oder "nein" sagen?

11.06.2006 um 7.16 Uhr von AMS Mitarbeiter 2
Antwort: wenn wir gezwungen werden würden, etwas zu tun was Menschen schadet. Dies ist derzeit klar nicht der Fall. Wir unterstützen Arbeitsuchende und wer sich helfen lassen will, dem wird auch geholfen.

15.00 Uhr Antwort: Christian Moser
Realitätsverweigerer!

10.06.2006 um 23.29 Uhr Antwort von Noname
@AMS-Mitarbeiter2
da sie so vollends auf firmenlinie sind, haben sie sicher einen namen und eine email. treten sie doch öffentlich auf, zeigen sie profil !
sie scheinen ja DER vorzeigemitarbeiter zu sein.

ich halte es schlicht für eine FRECHHEIT, dass sie einem kollegen zur kündigung raten. für wen halten sie sich eigentlich?
spüren sie schon die hand gottes auf ihrer schulter?

andererseits weiss der lebenserfahrene leser, wie lang es dauert, bis einer reagiert; offensichtlich haben wir arbeitslosengruppen einen punkt in unserer tätigkeit erreicht, wo es für euch AMS\'ler anfängt weh zu tun.

geht der beschi** nicht mehr so leicht von der hand?
probleme das plansoll zu erfüllen? guuuuut !


11.06.2006 um 7.16 Uhr von AMS Mitarbeiter 2
Ich habe einen Namen und ein Profil. Vermutlich genau wie sie auch Herr/Frau \"noname\".
Immer wieder lustig wie jemand der selbst anonym bleiben möchte andere dazu auffordert seine Daten bekannt zu geben!
Die Frage für wen ich mich halte geben ich unreflektiert zurück: Für wen halten Sie sich?
Mir tut übrigens gar nichts weh (ausser der Dummheit mancher Mitmenschen) :-)

15.00 Uhr Anmerkung: Moser Christian
Mitmenschen einer Behandlung zuführen, die durch Unterdrückung, Entwürdigung und Entmündigung psychisch krank macht und viele mit *Suizid befassen lässt, kann leichter von Menschen durchgeführt werden denen nichts weh tut. (Gefühlslos)
*Schwer zu ermitteln, wieviele diese Gedanken auch umsetzen.

11.06.2006 um 16.14 Uhr von C.S.
An AMS Mitarbeiter 2
Antwort: Wir unterstützen Arbeitsuchende und wer sich helfen lassen will, dem wird auch geholfen.
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Ich muss eines vorweg anmerken, ich bin klar FÜR ehrliche Argumente! Und ich spreche Ihnen nicht ab, dass das, was Sie hier schreiben, für Sie in der Praxis so aussieht. Allerdings ist das ein Himmelweiter Unterschied ob das stimmt was Sie da schreiben, von wegen

\"Wir unterstützen Arbeitsuchende und wer sich helfen lassen will, dem wird auch geholfen.\"

dann Frage ich mich, wo bleibt denn meine Hilfe? Lebe ich in einem kleinen, von der Rest-AMS-Welt abgeschnittenen Inselstaat? Es tut mir Leid das zu sagen, aber ich habe mich vom AMS noch nie, auch nicht nach zig Gesprächen, gut beraten oder Verstanden gefühlt. Von der Tatsache das mir mit \"Deppenkursen\" in regelmässigen Abständen geholfen wurde, psychisch am Ende zu sein, davon wollen wir mal garnicht reden!

Wachen Sie auf und riechen sie die Winterluft, es ist nämlich Eisekalt da draussen in der Welt der Erwerbsarbeitslosen! Wir werden in Massnahmen gesteckt, wir MÜSSEN es machen, egal was WIR irgendwann machen wollen oder nicht!

Ich lasse mir von verdammt niemandem erzählen, dass das AMS jemandem hilft. Wissen Sie was passiert, wenn ich hingehe zu einem Unternehmen, und mich da bewerbe? Was die meist sagen wenn ich komme und sage das ich nicht kann, weil es körperlich schwere Arbeit ist, und das alles Chef und Amtsärztlich beglaubigt dem AMS vorliegt? Nein? Da höre ich nicht \"Ja tut mir leid, aber.......\" sondern \"Ich frage mich echt was die Trottel beim Arbeitsamt treiben. Warum schicken die immer wieder so Leute wie Sie die nicht dürfen weil...\"

Oder aufsuchende Arbeitsvermittlung, was ja auch ein neues Mittel ist uns arbeitslose Menschen abzuschieben. Egal ob illegal oder nicht. Genau so egal ist es wohl auch was jemand will. Hauptsache das plansoll an Hirnlos Kursen wird erfüllt.

AMS - ILLEGAL? SCHEISSEGAL! WIR TUNS TROTZDEM!

So könnte die Realität auf euren Werbeplakaten aussehen. Das mit dem helfen kann man vielleicht einem/einer 15 oder 16 jährigen/er erzählen, aber nicht Leuten, die durch das AMS 3 Jahre und mehr ihres Lebens versaut kriegen, durch Deppenkurse und sonstige Weltfremde Massnahmen.

Mein sehnlichster Wunsch wäre es Euch mal in unserer Position zu sehen und zu erleben. Und Euch all das zukommt, womit wir LEBEN müssen. Mit allen den Ängsten Sorgen und Nöten!!!!!!!!!

Dafür gibt es aber keine Gesetze die uns dagegen schützen. Es tut mir Leid aber *denkens sich ein paar Beleidigungen an diese Stelle* Nur so ein B***S*** mit sowas kann mir einfach keiner kommen.

Deutschland hatte die Stasi wir das AMS und das 3 Reich KZs... Unterschiede? Marginal... Tut mir leid ich bin einfach sauer und will Sie mit den Aussagen nicht persönlich angreifen, aber so denke ich und dazu stehe ich no matter what!

10.06.2006 um 14.10 Uhr - anonymisiert - Zuweisung verweigern?

Hallo guten Tag,

ich lese jetzt schon seit Stunden auf Eurer Seite - ein Wahnsinn - und danke für all die guten Ratschläge!!!
Am Di, 6.6.06 hatte ich den Ersttermin bei Trendwerk, wo ich auch einen Fragebogen vollständig und wahrheitsgetreu ausfüllen musste und das auch tat.

Nun soll ich mich am 12.06. zum Infotag begeben und dort das \'Dienstverhältnis\' unterschreiben. Ich habe leider nicht ganz verstanden, WANN der richtige Zeitpunkt war oder wäre.
Wie kann ich die Zuweisung verweigern? Wann muss ich das tun?
Bin total verzweifelt und mit den Nerven am Ende.
Bitte um zeitgerechte Antwort!

Vielen Dank! - 9.06.2006

23.04 Uhr Antwort von Noname
@14.10 Uhr - anonymisiert
nun, ...vollständig und wahrheitsgetreu möchte ich mal nicht andiskutieren müssen; fest steht, dass die kursinstitute weniger nachprüfen können als öffentliche stellen und man ist nicht verpflichtet jede frage, wie zb nach der gewerkschaftsmitgliedschaft oder ob frau ein kind plant, zu beantworten. manchmal wird man von institutsmitarbeitern angelogen, damit die leichter ihren job machen können, also glauben sie nicht alles, was sie dort hören.
wann sie dort am 12.06. zu erscheinen haben, weiss ich nicht; das müsste in ihren unterlagen stehen. faktum ist, der infotag war der ersttermin am di, 6.6.06. da sie offensichtlich für würdig befunden wurden, beginnt ihr dienst am 12.06. mit unterzeichnung des dienstvertrages. den zeitpunkt, um die nötigen schritte einzuleiten, haben sie verpasst; es wäre in dem moment gewesen, als sie am AMS waren und erfahren haben, dass sie am 6.6.06 zum verein trendwerk müssen !!!!!
am di 6.6.06 hatten sie ihren termin, wären sie abends zu uns gekommen, hätten wir noch was retten können. wie sie sich am 12.06. verhalten sollen, kann ich ihnen nicht sagen, da ich weder weiss, wie der vertrag aussehen wird, den sie zur unterschrift vorgelegt bekommen, noch ob trendwerk die gewerbeberechtigung mittlerweile bekommen hat.
da sie total verzweifelt und mit den nerven am ende sind, empfehle ich am montag zum arzt zu gehen; sollte sie dieser krank schreiben, sollten sie das nicht verweigern. ;-)

Antwort: Christian Moser
Die Unterschrift im Vertrag verweigern und am Dienstag AMSand besuchen.
Vertrag zum überprüfen mitnehmen.
Text anstatt Unterschrift:
In Hinblick auf den auf mich ausgeübten Druck, der in der Ankündigung,
das Arbeitslosengeld/Notstandshilfe als existenzerhaltendes Grundgehalt
zu streichen, besteht, leiste ich, ohne den vorliegenden Inhalt in Frage
stellen zu können, keine Unterschrift.

9.06.2006 um 15.41 Uhr -von F.B. - Offener Brief an Vorstandsvorsitzenden Dr. Buchinger
Du hast keine Chance, aber nütze sie! / Herbert Achternbusch

Sehr geehrter Herr Dr. Buchinger!

Ein ebenfalls Betroffener schrieb Ihnen gestern über den (Un)sinn gewisser vom AMS geförderter, bezahlter Schulungen, zu denen man zu all den Mängeln die sie haben, auch noch gezwungen wird! Zu diesem Thema möchte ich auch meinen Beitrag leisten, der wie ich hoffe zu einem Umdenken von Schulungs“maßnahmen“ beim AMS führt.
Vor 2 Tagen erhielt ich vom AMS ein Schreiben für: Mitteilung über den Leistungsanspruch. Dieser beginnt mit 29.5.06 und endet 6 Monate später mit 28.11.06. Die Leistungsart ist hier angeführt mit
Notstandshilfe - S c h u l u n g
Nun möchte ich Ihnen nicht vorenthalten was Sache ist, bzw. meine Betrachtungsweise zu diesem Thema kundtun.

Fakten: Alter 56, Behindertenpass mit 60%, langzeitarbeitslos, chancenlos in meinem Beruf wegen Alter, Kosten und Krankheit.

Ich habe vor 41 Jahren mit einer kaufmännische Lehre begonnen, nach 3 Jahren aber festgestellt, dass der Beruf eines Beamten der den ganzen Tag nur vor seinem Schreibtisch sitzt, nicht das richtige für mich ist. Ich bin dann in die Privatwirtschaft gewechselt, wo ich mir in der Materialwirtschaft und Logistik etwas gefunden habe, dass ich bis zu meinem Arbeitsunfall und der darauf erfolgten Kündigung so ca. 35 Jahre ausübte. Abwechselnd am Schreibtisch und auf den Beinen, so war mein überwiegendes Arbeitsleben. Jetzt ist es aber so, dass ich keine stehende/gehende Tätigkeit mehr ausüben kann, dafür gibt es auch ein ärztliches Attest. Aber auch bei der anschließend beschriebenen Arbeit, wo ich vorwiegend sitzend tätig war, ging es mir nicht besser.

Durch meine lange Arbeitslosigkeit bedingt wurde mir jetzt eine „Schulung“ verordnet. Nicht angeboten, nicht abgesprochen, nicht meinem Berufsbild entsprechend, nicht ziel führend. Fazit: Schulung beginnen oder Notstandshilfe gestrichen!

Also begann ich dann wie mir von meiner AMS Beraterin aufgetragen wurde am 29.5.06 bei den GESCHÜTZTEN WERKSTÄTTEN diese, und das gehört jetzt nochmals fett herausgehoben, „ S c h u l u n g „

Nun nach 1 ½ Wochen bin ich bereits wieder krankgeschrieben. Was der Sinn dieser Schulung ist, und welche Erfolge diese hatte möchte ich Ihnen jetzt beschreiben. Die Anforderungen die dort an mich gestellt werden, sind wie in dem Prospekt der geschützten Werkstätten beschrieben, folgende:

Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen und Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit. Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen? Beim Arbeitsmarktservice gemeldete Arbeitslose mit Behinderung! Na dazu wäre einmal festzustellen, dass ich das nicht kann sondern muss! Weiters sind darin „unsere Leistungen“ beschrieben. Diese sehen so aus: Die Ausbildung beinhaltet einen theoretischen und einen praktischen Teil. Neben dem Unterricht Deutsch, Mathematik, soziale Kompetenz (habe ich in meinem bisherigen langem Berufsleben sicher lange genug beweisen müssen) wird besonders auf die praktische Ausbildung usw. Wert gelegt. Modul 1: In den ersten beiden Monaten findet neben der praktischen Erprobung im Bereich der Erwerbsarbeit in der GW eine diagnostische Abklärung im Bereich von Intelligenz, Persönlichkeit, Leistungsmotivation, sozialer Kompetenz und Kulturtechniken statt. Alles was hier verlangt wird, habe ich bereits 41 Jahre bewiesen. Dafür dass ich dort in Vollarbeitszeit produktiv beschäftigt sein darf, bezahlt das Arbeitsmarktservice noch an die GW Schulungs- und Ausbildungsgeld! Was ich von den Tagen und der Tätigkeit bei den GW berichten kann, macht diese Farce aber noch verrückter als sie ohnehin schon ist. Am Tag nach Beginn dieser Maßnahme und Aufnahme meiner Daten im Personalbüro wurde mir mein Arbeitsplatz zugewiesen. Ich betone, dass niemand kompetenter mich in diesen 1 ½ Wochen angesprochen und gefragt hat wie es mir geht, ob ich zufrieden bin, Wünsche habe, etc. Ich durfte an dem 1. Arbeitstag im Personalbüro ein vorgedrucktes Formular 16 x unterschreiben, wo ich bestätigte, dass die Einschulung durchgeführt wurde. Auf die Frage warum ich das jetzt unterfertigen muss, obwohl der Großteil dieser Einschulungen noch gar nicht stattgefunden hat, wurde mir gesagt, dass diese noch heute (29.5!) erfolgen. Bis heute dem 9.6.06 sind sie aber offen! Und zwar: Vorstellung Geschäftsführung, Qualitätsinformation, Arbeitnehmerschutzinformation, Privat-Telefon-Information, Vorstellung beim Betriebsrat, Vorstellung beim Betriebsarzt und Vorstellung Sozialarbeiter. Fazit: Die soziale Kompetenz die bei mir abgetestet werden soll, bringt nicht einmal ansatzweise die GW zusammen.

Aber es kommt noch dicker. Die praktische „Ausbildung“. Welche Tätigkeiten, die ich eher als „Tätlichkeiten“ gegen meine Gesundheit bezeichnen möchte, beschreibe ich Ihnen jetzt. Im ärztlichen Entlassungsbericht nach meinem letzten Unfall und OP mit anschließender Rehabilitation ist als Prävention verordnet: Ergonomische Verhaltensmuster im Alltagsleben. Diese sahen so aus: In dem Raum in dem ich zur Arbeit eingeteilt war, arbeiten immer ca. 15-20 Menschen. Das große Tor zum Gang ist immer offen, Fenster gekippt. Dadurch entsteht Zugluft. Diese ist meiner Gesundheit unzumutbar, auch deshalb bin ich inzwischen wieder im Krankenstand. Die Beleuchtung in diesem Raum ist augenschädlich, denn in den Lichtbändern an der Decke sind völlig durcheinander mindestens 3 verschiedene Lichtfarben montiert. Außerdem wäre dieser Raum auch bei Tageslicht ausreichend beleuchtet, da er 3 große Fensterseiten hat, das Licht war aber immer eingeschaltet. Die Arbeitsstühle sind alt, teilweise kaputt, nicht mehr richtig einstellbar. Die Tischhöhe ist selbst bei höchster Einstellung des Stuhls zu hoch. Bei Arbeiten mit Brille die bei mir auf ca. 50 cm Abstand ausgerichtet ist, habe ich hier nur knapp 30cm! Obwohl ich meinen lädierten Fuß zur Entspannung zeitweise hochlagern soll, was ich in der Pause einmal machen wollte, wurde mir das verboten. Das darf ich nicht! Der Fußboden war außerdem kalt. In den Gängen und auch in der Garderobe ist alles mit Waren und Verpackungsmaterial verstellt, manchmal mit hervorstehenden, gefährlichen Teilen. (Verletzungsgefahr) Am Arbeitsplatz wurde mehrmals und sie lesen jetzt richtig, „Sprechverbot“ ausgerufen! Ich kommentiere das jetzt nicht näher. Meine aus diesen unergonomischen Verhältnissen entstandenen neuerlichen Beschwerden auch nicht. Es tut mir leid Ihnen das so sagen zu müssen, aber ich finde es unerhört unanständig, das dass AMS für mich für „solche Leistungen“ an diese Einrichtung auch noch teures Geld bezahlt. Was ich bei diesen Tätigkeiten lernen soll, müsste eigentlich umgedreht werden. Was können die von den GW noch von mir lernen?!

Dazu fällt mir noch ein, dass ca. 5-8 Personen einige Male einige Stunden ohne Beschäftigung nur an ihrem zugewiesenen Arbeitsplatz saßen und Löcher in die Luft starrten. Was mir als einer der solche Arbeiten jahrzehntelang organisiert hat und diese Unfähigkeit eines logistischen Ablaufs mehrmals erlebt hat, besonders sauer aufstößt. Z.B.: 6.6.06 um 7h haben ca.6 Personen eine Arbeit zugewiesen bekommen und mit dieser begonnen, um 7.15h wurden diese wegen einer anderen Arbeit eingestellt. Alles durfte aber vorher gereinigt und weggeräumt werden, damit die neue überhaupt begonnen werden konnte.

Auszüge meiner Tätigkeiten, alle Arbeiten an Monotonie und Einseitigkeit nicht zu überbieten. Und die dazu führten, dass ich jetzt durch diese „ergonomischen Verhaltensweisen“ fast wieder den gesundheitlichen Zustand wie vor der Reha habe!

Den Arsch von Mozart als Schießscheibe auf Papier gedruckt auf eine Sperrholzplatte kleben.

Briefe falten. Briefe einkuvertieren. Auf Briefkuverts Adress- und Absender aufkleben.
An einer Ständerbohrmaschine stehend in Plastikdeckel Löcher bohren. Die Frage nach einer Stehhilfe wurde beantwortet mit: hatten wir mal hier drin, aber wo die hingekommen ist…..?
Abwechslungsreiche ergonomische Tätigkeiten sind etwas ganz anderes als sitzend oder stehend stundenlang und monoton die gleichen Abläufe und Bewegungen auszuführen. All diese Ihnen jetzt beschriebenen Tatsachen haben dazu geführt, dass ich jetzt wieder krank bin. Weiters ist das wie Sie hoffentlich verstehen werden, in meiner Situation inzwischen auch eine psychische Belastung geworden, die ich absolut für verzichtbar erachte.

Ich würde mich freuen von Ihnen zu hören, dass ich mir das nach meiner eventuellen Genesung nicht mehr antun muss. Wenn ich nur daran denke, fängt sich in mir bereits alles zu spießen an.

Mit freundlichen Grüßen

9.06.2006 um 13.08 Uhr - anonymisiert - Offener Brief an Vorstandsvorsitzenden Dr. Buchinger

Sehr geehrter Dr. Buchinger!

Ich habe davon gehört, dass Sie versuchen reale Feedbacks von AMS Kunden zu
sammeln. Falls das stimmt, möchte ich Ihnen gerne meine Erfahrungen und
Ideen zur Verfügung stellen, für den Fall, dass es um andere Interessen
geht, ist meine Emailadresse anonym. Die Machtfülle der AMS Berater und die
Gesetzeslage (existenzielle Bedrohung!) erschweren eine ehrliche
Kommunikation und Ihr Vorgesetzer BM Bartenstein ist ja als neoliberaler
Fanatiker bekannt. ? 1.- Jobber zu werden, ist jedenfalls nicht mein Ziel!

Ich bin ca. 40 Jahre alt und war jahrelang in Marketing und IT erfolgreich
tätig. Dazwischen hatte ich immer wieder die Gelegenheit AMS Kurse zu
belegen, deren Praxistauglichkeit sich jedoch als sehr beschränkt erwiesen
haben. Ich persönlich bin zum Schluss gekommen, dass diese "Kurse"
offensichtlich nur der Finanzierung parteinaher Organisationen dienen, aber
sicher nicht den ArbeitnehmerInnen.

Als Bspl. möchte ich einen "IT-Netzwerkmanger-Kurs" ansprechen, der vom Wifi
ausgeschrieben, tatsächlich aber an das IP-Center "weiter vermittelt" wurde,
das Räumlichkeiten und Infrastruktur bereitgestellt und ihrerseits einen
bemühten, aber - nach eigenen Angaben - didaktisch und pädagogisch völlig
unvorbereiteten Trainer kurzfristig (am Vorabend des letzten Werktags vor
Beginn) freiberuflich angestellt hat. Ähnliches weiß ich auch von Venetia,
wobei hier die freiberuflichen Trainer sogar mehrmals während des Kurses
wechseln.

Die Gruppe selbst war absurd inhomogen zusammengestellt, von einer
Volksschullehrerin, die gerade mal ein Word Dokument erstellen konnte, bis
zum Inhaber eines Cisco-Diploms waren alle Abstufungen vertreten. An einen
gemeinsamen Unterricht war nicht zu denken. Die Bezeichnung "Netzwerkmanager"
beschreibt einen Beruf, der in der Praxis IT-Netzwerke plant und dabei die
Arbeit von Netzwerk-Administratoren organisieren und kontrollieren soll.
Wissen über das aber keiner der TeilnehmerInnen verfügte!
Praxisfremd auch, dass ein Betriebssystem unterrichtet wurde, welches zum
damaligen Zeitpunkt nicht mehr auf dem Markt war und alle anderen - trotz
Nachfrage - nicht behandelt wurden. Plattformübergreifende Kenntnisse sind
ein absolutes MUSS für Administratoren!
Heute weiß ich, dass ein Hinweis auf meinen "mit ausgezeichnetem Erfolg" in
jeder Bewerbung zu einer sicheren Absage führt.


Meine Empfehlungen an Sie:

1) Um am ersten Arbeitsmarkt bestehen zu können, brauchen AMS Kunden eine
kompetente BeraterIn, weil die letztendlich wichtige Entscheidungen trifft.
Das ist aber nur möglich, wenn diese branchenweise und nicht nach dem
Geburtsdatum organisiert sind.

2) Kurse müssen aufeinander aufbauen bzw. einander ergänzen. Im IT-Bereich
gibt es verschiedene Berufe: einen Webdesigner in einen Netzwerk-Kurs zu
schicken ist ebenso kontraproduktiv, wie einem C-Programmierer ActionScript
beizubringen. Hier fehlt eine realistische Markteinschätzung.

3) Selbst gemachte Abschlusszertifikate von div. Kursanbietern sind in der
Praxis wertlos. Es bedarf allgemein anerkannte Abschlüsse, deren
Zusammenhang mit der Arbeitslosigkeit nicht auf den ersten Blick ersichtlich
ist. Webdesigner und Datenbankadministratoren, wie sie in der Werbung
vorkommen, sind in der beruflichen Praxis bestenfalls ein Lacherfolg.
Arbeitslose in den 2. Bildungsweg zu integrieren wäre - sowohl für die
Arbeitslosen als auch für die Finanzierung des öffentlichen Bildungswesens -
ein Fortschritt, zumal immer flexiblere Arbeitszeiten einen "normalen"
Besuch der Abendschulen ohnehin verunmöglichen. Ich selbst hab es mehrere
Jahre lang versucht.

4) Basics statt Pseudo. Vor allem im IT-Bereich gibt es eine unglaubliche
Diversifikation. Progammiersprachen und Programme unterliegen
kurzfristigen - oft halbjährlichen - herstellergesteuerten Moden, deshalb
sind produktbezogene Schulungen (wenn damit keine Einstellungszusage
verbunden ist) hinausgeschmissenes Geld. Umgekehrt kann fundiertes
Fachwissen nicht in wenigen Wochen vermittelt werden. Entweder das AMS
entschließt sich also eine praxisgerechte Ausbildung zu finanzieren oder man
beschränkt sich auf gute Allgemeinbildung (Fremdsprachen, Lernen lernen
...), die für einem beruflichem Neustart zumindest sozialen Kompetenzen
vermittelt.

5) Alternativvorschlag. Kostengünstig und praxisnahe könnte das AMS
regelmäßige "Branchentreffen" im halböffentlichen Raum organisieren. Hier
könnten sich Arbeitssuchende mit ihren Branchen-Erfahrungen austauschen und
ReferenInnen aus der Praxis könnten aktuelle Trends skizzieren. Gut
vorstellbar, dass dabei Kontakte geknüpft werden und sich Interessierte zu
Projekten zusammenschließen, die später als Referenz genutzt werden können.

Bitte bedenken Sie bei alledem, dass immer restriktiver werdende
"Vermittlungsversuche" nicht zu langfristigen Beschäftigungsverhältnissen
führen, sondern nur unseriöse bzw. halblegale Geschäftemacher fördern und
gleichzeitig jede Eigeninitiative der Betroffenen ersticken. Schließlich
würden auch Sie alles tun, um nicht in einem Niedriglohn-Job ausgebeutet zu
werden, von dem es keine Aufstiegschancen mehr gibt. Das hat die
Arbeiterbewegung schon vor 90 Jahren bekämpft!

Freundliche Grüße

9.06.2006 um 11.29 Uhr - von C. - Kinderbetreuungsgeldes? - von Maria - Wieviele Stellenangebote?

Anfrage: wenn man nach dem Bezug des Kinderbetreuungsgeldes beim AMS Salzburg wieder um das Arbeitslosengeld ansucht, muss man angeblich eine Bestätigung über vorhandene Kinderbetreuung haben.

Wie sieht eine derartige Bestätigung aus?

Antwort: AMS-Mitarbeiter
Es wird die Verfügbarkeit am Arbeitsmarkt geprüft. Man muß eine Betreuungsperson angeben und für welche Zeiten die zur Verfügung steht. Aufpassen: Es müssen mindestens 16 Stunden wöchentlich sein.
Und noch einmal aufpassen: Die Verfügbarkeit hat nichts mit den Zumutbarkeitsbestimmungen zu tun. Wenn also die Verfügbarkeit mit den 16 Wochenstunden abgeklärt ist, spricht gesetzlich nichts dagegen, daß das AMS trotzdem eine Ganztagsstelle innerhalb der zumutbaren Arbeitszeit (7h-18h inkl. Fahrzeit) zuweist.
Was sehr viele nicht wissen: Kindergeldbezug schließt Arbeitslosengeldbezug oder Notstandshilfe nicht aus!
Die einzige Voraussetzung ist, daß die Anwartschaft erfüllt und das Dienstverhältnis gelöst ist, und bei der Notstandshilfe natürlich daß die Notlage (=Anrechnung des Partnereinkommens) gegeben ist. Gruss

Frage von Maria
Wieviel Stellenangebote darf das AMS in einer Woche vergeben ?

Antwort: AMS- Mitarbeiter
Bei der Zuweisung von Stellen gibts sicher kein Limit. Wo es ein Limit gibt, das ist beim Vorschreiben von Eigenbewerbungen. Da ich Eigenbewerbungen selten bis nie vorschreib, weiß ichs gar nicht auf Anhieb. Glaube mich zu erinnern, daß es 3 Eigenbewerbungen/Woche sind.
Gruß

@AMS-Mitarbeiter:
Wie lange können Eigenbewerbungen(§9) vorgeschrieben werden.
Es gibt aber eine physikalische Grenze bei Stellenzuweisungen, kein
Arbeitsloser kann innerhalb der üblichen Geschäftszeiten zB bei 50 Firmen
vorstellen gehen.

Antwort von AMS-Mitarbeiter
Grundsätzlich gibts keine Limitierung, auch nicht am Vordruck der ausgefüllt
wird, wielang die Eigenbewerbungen vorgeschrieben werden können. Wie gesagt,
ich halt diese Eigenbewerbungen für unfair und verwende sie wirklich nur
dort wo ich das Gefühl hab, daß wer extrem labil ist, also selten bis nie
und ich hab noch nie bei Nichterfüllung eine Sperre gemacht. Allerdings,
wenn mir einer sagt, daß er zu den Eigenbewerbungen nicht fähig ist, nicht
weiß, wie und wo...., dann ist schon klar, daß er sich fürs
Bewerbungstraining "qualifiziert" hat .
50 Vermittlungsvorschläge in der Woche haben sicher nichts mit der Realität
am Arbeitsmarkt zu tun, die wird wohl nie einer bekommen, daher gibts auch
da keine Regelung. Daher in so einem Fall Berater anrufen und Vereinbarung
treffen. Mit 6-10 Bewerbungen in der Woche wird der sehr zufrieden sein.
Sich natürlich irgendwann mal fragen, warum bei so vielen Bewerbungen nichts
rauskommt und das könnte auch außerhalb der Übertrittszeiten ein Argument
fürs Bewerbungstraining sein (oder wie die diversen Kurse in den
verschiedensten Geschäftsstellen auch heißen mögen, ich glaub ihr wisst,
welche Kurse ich meine)
Gruß

8.06.2006 um 17.42 Uhr - von G.W. - ins Jahr 1942 zurückversetzt

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wenn ich das richtig verstanden habe und man lehnt einen Arbeitervertrag mit einer Transferarbeitskraftfirma ab weil man sein Leben lang als Angestellter gearbeitet hat ab (obwohl es sich auch nicht um einen wirklichen Kollektivvertrag für Arbeiter handelt) bekommt man Bezugssperre. Wenn einem nach dieser Sperre (im Falle das man diese finanziell+psychisch überlebt) abermals so eine Firma (welche nichts anderes macht wozu das AMS zuständig ist-nämlich uns einen Job zu vermitteln- ) wiederum so eine Firma zugeteilt wird und dasselbe von vorne beginnt,einem wieder die Bezugssperre droht?
Wie oft kann man in einem Kalenderjahr Sperren bekommen?
Ist dieses Vorgehen rechtsgültig?
Habe gehört das einige Personen schon bis zu 4 Sperren im Jahr bekommen haben aber nicht wegen Versäumnissen sondern weil sie Bedenken hatten und sich mit dieser Art von Maßnahme weder identifizieren noch psychisch damit umgehen können.
Wenn das wirklich so ist heißt das,du bist wehrlos ausgeliefert,Zukunftchance null, das Geld welches für die meisten bereits stark unter dem Existenzminnimum liegt wird dir genommen,dadurch überhaupt keine Chance mehr am Arbeitsmarkt und komplette Vernichtung deiner ja bereits angeschlagenen Existenz!
Leute,ich schäme mich Österreicher zu sein wenn das wahr sein sollte!
Vielleicht gibt es ein paar Antworten auf meine mir eher ins Jahr 1942 zurückversetzten Fragen und nicht in einer Zeit wo von Eu und sozialer Gerechtigkeit verlogenes Gefasl verzapft wird.
Danke für euer Gehör!


Antwort: Christian Moser
Mittlerweile gibt es einige VwGH Erkenntniss die dem AMS und den Zwangsmassnahmenbetreiber Rechtswidrigkeit vorwerfen und uns eigentlich schützen sollten.
Leider sperrt das AMS vorläufig den Bezug, was auch rechtswidrig ist und man bekommt erst bei erfolgreicher Berufung/Beschwerde das Geld ausbezahlt.
Das ist auch der Grund warum Arbeitslose selten dagegen ankämpfen.
So kann das AMS mit rechtswidrigen Bezugssperren Druck machen.
Nur so können diese Massnahmen gefüllt werden. Die Qualität der Kurse lockt sicher nicht!
Jeder Arbeitslose sollte bei Sperren sofort in Berufung gehen. Vor allen Dingen die, denen wegen der Kurse das Geld gestrichen wird. Die Aussichten auf Erfolg, sind wegen den neueren VwGH Erkenntnissen, enorm hoch!

Mehrere Arbeitsloseninitiativen (siehe Links) sind dabei behilflich. Unter anderen auch http://www.arbeitslosensprecherin.at/

Es gibt bei Sperren nach oben hin keine Begrenzung. Die erste Sperre dauert 6 Wochen jede weitere im selben Jahr 8 Wochen. Es soll sogar eine andauernde Sperre wegen Arbeitsunwilligkeit geben.
Ich denke mal bei mehreren Sperren hintereinander hat man ein grosses Pech mit dem/der BeraterIn. Ich weiss nicht ob es viele mit solcher Kälte gibt.

Besonders schlimm ist aber, dass der Arbeitslose in der Bezugssperre-Zeit, wegen Arbeitsunwilligkeit, vom Sozialamt keine Unterstützung bekommt. HORROR PUR!
So kann man von jeden alles verlangen. Und jeder wirds tun!
Deswegen ist es enorm wichtig, dass sich Arbeitslose organisieren.
Hier wird faschistoide Politik, vor der wir unsere Gesellschaft warnen müssen, sichtbar. Das ist unsere Pflicht!

Antwort: AMS-Mitarbeiter
Kenn diese Transferarbeitskräftefirmen nicht, kann die Zumutbarkeit nicht beurteilen. Aufpassen, daß man die Tätigkeit wegen einem VGH-Urteil in der Vergangenheit als nicht zumutbar einzustufen. Meist genügt eine kleine Adaption und die Stelle ist wieder zumutbar und das hat das AMS dann schon lang veranlaßt.
Auf die Tätigkeit als Angestellter kann man sich mit Sicherheit die ersten 100 Tage im Arbeitslosengeldbezug berufen. Dann noch eingeschränkt und im Notstandshilfebezug sicher nicht mehr. Da ist jede Tätigkeit zumutbar, wenn nicht gesundheitliche Gründe dagegensprechen (Facharztbefunde vorlegen!). Es heißt bei der Sperre im Gesetz: Für mindestens 6 (8) Wochen bzw. für die Dauer der Weigerung, eine wiederholte Sperre ist also durchaus möglich. Eine Zeitlang war es so, daß man nach 5 Sperren während eines Bezuges den Anspruch auf Arbeitslosengeld automatisch wegen Arbeitsunwilligkeit verlor. Bin mir jetzt nicht sicher, ob das nicht vom VGH aufgehoben wurde. Berufung ist grundsätzlich immer gut. Wenn die Zuweisung nicht exakt mit dem ausgedruckten Betreuungsplan übereinstimmt, wird das AMS die Berufung gar nicht behandeln sondern schon in einer Berufungsvorentscheidung aufheben.

8.06.2006 um 12.39 Uhr - von A. J. - Hilfegesuch

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe Ihre Website im Internet entdeckt und hoffe von Ihnen Hilfe bei meinen Schwierigkeiten mit dem AMS-Wien zu erhalten. Dazu will ich Ihnen meinen "Werdegang" als Arbeitsloser schildern.

Bis zum Jahr 1998 war ich als Disponent tätig. Leider wurde die Firma, bei der ich beschäftigt war, verkauft und ich wurde arbeitslos. Ich meldete mich beim AMS und wurde sofort in ein Coaching gesteckt. Dort lernte ich mich zu Bewerben (was ich damals als hilfreich empfand) und tätigte im Zuge des Coachings über 300 Bewerbungen. Leider war das Coaching ergebnislos. Man empfahl mir dort eine Umschulung. Empfohlen wurde der EDV-Bereich, da damals gerade das Internet aufkam.

Vom AMS wurde ich in 16 Wochen (Wifi-Kurs) zum Webdesigner ausgebildet. Kaum war der Kurs zu Ende wurde ich gleich wieder in ein Coaching gesteckt um mich als Webdesigner unterzubringen. Dies war allerdings ohne Praxis nicht möglich. Das Coaching war abermals erfolglos. Zurück beim AMS teilte man mir mit, daß es ganz toll wäre mich als Webdesigner selbständig zu machen. Die Kosten für die Firma, Anmeldung, usw. würde die ersten 6 Monate das AMS tragen und als Selbständiger würde ich dann viel Geld verdienen. Da ich nichts zu verlieren hatte wurde ich mit einem Partner als Webdesigner selbständig.

Mittlerweile hatte das AMS tausende von Webdesignern ausgebildet und diese ebenfalls in die Selbständigkeit getrieben. Kurzum die Selbständigkeit war ein Desaster. Ohne Vorbereitung, gegen eine riesige Konkurrenz und bald überholt von der Technik, waren unsere Aussichten gleich Null.

Ich meldete mich also wieder beim AMS und absolvierte noch einige Beratungen durch Coaches. Im Jahr 2004 war ich bei einem Coaching, daß mich zum Umdenken bewog. Das AMS verwalte nur und interessiere sich überhaupt nicht für die Arbeitslosen, erfuhr ich dort. Und meine bisherigen Erfahrungen bestätigten dies. Ich überlegte also, was ich tun wollte und gelangte zum Entschluß, daß ich gerne wieder Selbständig werden würde. Diesmal aber mit einer eigenen Idee und mit gehöriger Vorbereitung. Ich besuchte also auf eigene Kosten Kurse, Seminare und Veranstaltungen (was als Arbeitsloser nicht leicht zu finanzieren war). Dann beging ich den Fehler mit meiner Idee zum AMS zu gehen. Ich wurde sofort ans UGP verwiesen, von dort an die Bank und von der Bank wieder retour ans AMS. Für meine Idee fehlte die Ausbildung zum Eventmanager. Diesen Kurs würde das Wifi anbieten. Er würde zwei Semester dauern und immer im September starten.

Beim AMS meldete ich meiner Betreuerin diesen Kurswunsch per Telefon. Sie meinte es gäbe vom AMS passende Kurse und gab mir für 15.Sept. einen Termin (damit war der Wifikurs schon erledigt, weil er ja schon gestartet hatte). Am 15. Sept. war meine Betreuerin nicht anwesend. Ebensowenig auf den beiden darauffolgenden Terminen. Die jeweiligen Vertretungen sahen sich nicht im Stande eine Entscheidung über die Förderung meinerseits zu fällen. Am 13. März wurde ich dann zu einem Coachung geschickt, bei dem meine Stärken und Schwächen analysiert werden sollten und mit einem Schreiben dieses Institutes solle es dann möglich sein, diesen Kurs zu erhalten.

Der 6wöchige Kurs dieses Jahres war aber ein ganz normales "Abschiebprogramm" des AMS. Trotzdem gelang es mir der dort arbeitenden Betreuerin ein Schreiben zu entringen, daß vom AMS gewünscht wurde. Damit ging ich heute (8. Juni 2006) wieder zu meiner AMS-Betreuerin Frau O. Diese interessierte meine bisherigen Bemühungen überhaupt nicht. Mein Kurswunsch wurde mit "nicht relevant" abgewiesen und ich erhielt ein Zuweisungsschreiben zur Firma "T.". Dort hätte ich jetzt einen Job. Sie habe den Termin schon gestern ausgemacht und ich brauchte nur mehr alle Zettel zu unterschreiben. Derart überfahren wußte ich gar nicht wie ich reagieren sollte. Bei meinem Zögern bemerkte Frau O. sofort an, daß ich für 6 - 8 Wochen meine Notstandshilfe verlieren würde, wenn ich nicht unterschreiben würde. Ich tat also wie befohlen.

Nachdem ich mir dies nun alles durch den Kopf gehen ließ, kam ich zur Feststellung, daß mir dieses Verhalten von Frau O. nicht gefallen hat. Ich suchte also im Internet nach Infos über T. und wurde bald fündig. Von "katastrophalen Kurszuständen" bis zu "gesetzeswidrig" fand ich einige Artikel.

Nun weiß ich nicht, wie ich mich weiter verhalten soll und kann und bitte Sie um Hilfe bezüglich meiner Situation.

Mit freundlichen Grüßen

9.06.2006 Antwort: Noname
@A.J.
wie ich schon früher mal erwähnte, die taktik des AMS ist frustrieren, zermürben, demoralisieren.....was immer für ein anliegen vorgetragen wird. bis man mental am zahnfleisch geht und irgendeinen job nimmt, hauptsache weg von dort !
das beste beispiel ist das verschleppen von terminen. der AMS-betreuer weiss schon längere zeit im voraus wann er anwesend ist und wann nicht(weil zb auf schulung), inklusive krankenstand. SO läuft das im geschützten bereich !! die vertretung stellt sich blöd, denn nichts wäre leichter als beim abteilungsleiter einige zimmer weiter nachzufragen. aber das spielts nicht; und während betreuer und vertretung mit den kunden ping-pong spielen, gehen wichtige fristen verloren, weil sie deine termine quasi \"verschlampen\". im prinzip stehlen sie dir wertvolle lebenszeit !!!
wenn man den arbeitslosen mit spezieller rhetorik, sprich lug und trug, nicht mehr in einen kurs reintricksen kann, dann kommt als nächstes das drüberfahren dran. diese hürde schafft man meist nur noch mit ausreichender erfahrung im umgang mit betreuern; irgendwann beginnen sich ihre taktiken zu wiederholen und dann weiss man ja schon was man beim letzten mal in der situation falsch gemacht hat; dieses mal macht mans dann richtig. da man sich inzwischen auch rechtlich schlau gemacht hat, kann einem gar nichts passieren!!
falls es sich bei der firma T. um jene in der siebenbrunnengasse handelt, schauen sie am besten mit allen unterlagen am
dienstag ab 19h im Amerlinghaus,Stiftgasse8, 1070 Wien bei AMSand vorbei. wir haben hier einiges an erfahrungspotential diesbezüglich einzubringen.

8.06.2006 um 6.03 Uhr - von Mandy - Forum mit Arbeitslosen -Thread

Aus dem Geizhals Forum, in dem es einem Thread betreff Arbeitslose gibt:
(Ein Teilnehmer gibt sich als AMS-Angestellte(r) aus.)
Nachzulesen in
http://forum.geizhals.at/t424313.html

Entsprechende Postings:

\"JaNein\" schreibt:
Evt. liegt die hohe Sperrquote daran, dass das AMS die Leute lieber in Zwangsmaßnahmen schickt (Bewerbungstrainings, Umschulungen) welche größtenteils total lächerlich sind, anstatt Jobs zu vermitteln.
Dort wird dann Eierlaufen und Papierdrachen bauen geübt.
(muss gestehen dass ich selber mal in so einem Kurs war, welch Geld und Zeitverschwendung, sowohl für Teilnehmer als auch für die Steuerzahler die diese Kurse ja finanzieren)
(und wenn ich ehrlich bin, schäme ich mich irgendwie das auch noch zuzugeben, komme mir dabei vor wie\'n Jude der in den 40gern zugibt Jude zu sein... denn auf solche \"Geständnisse\" setzts heutzutage Beleidigungen und Unverständnis, wie die von MB82)

Wenn sich diese Leute dann nach der 3ten Zwangsmaßnahme weigern, werden sie gesperrt. (habe ich nicht erlebt, aber schon viele Beispiele davon gehört und gelesen)
Menschen in solche Zwangskursen, oder welche die gesperrt werden, werden übrigens aus der Arbeitslosenstatistik genommen und gelten somit nicht mehr als arbeitslos...
Und somit bemüht sich das AMS soviele Menschen als nur möglich in derartige Kurse zu zwängen, oder wenn das nicht geht, zu sperren.

Toll oder?

Wie kanns das heuzutage geben? Zwangsmaßnahmen? Zwangskurse? Zwangsumschulungen In der heutigen Zeit???

Ich weiß nicht, aber es gibt heutzutage weniger freie Jobs als arbeitslose Menschen. Demnach unmöglich dass alle Leute nen Job finden.
Es ist bedauerlich dass so viele Leute auf Nachrichten... propaganda.... ansprechen. Überall hört und liest man davon dass die Arbeitslosen schuld sind dass es mit Österreich immer mehr bergab geht.

NEIN, SO ISTS ABER NICHT!
Das Volk kann nichts dafür dass die Arbeitsplätze immer rarer werden, wieso soll das Volk nun dafür büsen, und als asozial abgestempelt werden und als Sündenbock, dass die Wirtschaft den Bach runter geht...
Und an der kaputten Wirtschaft ist imho die Politik schuld, also sucht bitte die Schuld dort, und nicht bei den arbeitslosen Menschen.

7.06.2006 um 19.54 Uhr - von M. aus Wien - Kurs ?

Ich bin jetzt beim Kurs C. -
Qualifikation und Nachschulung im Bereich IT in der *GASSE eingeteilt. Schrecklich. Und vor allem völlig sinnlos da es zwar Prüfungen gibt um die Leute zu sekkieren und quälen. Aber diese Prüfung hat ja KEINEN Wert am Arbeitsmarkt... Ich komme mir vor wie ein Mastviech. Und wenn man nicht spurt, dann gibts halt §10 Sperre. Frage: Wie lange dauert nun dieser Kurs ??? Laut Informationsblatt von der Arbeiterkammer lauft dieser Kurs bis Ende Juni 2007 !!!!!!! Das kanns ja nicht sein oder? Ich hab dann meinen AMS Berater das gesagt, und er meine : ein paar Monate müssen sie das machen, oder sie können ja gerne eine Niederschrift machen dass sie das nicht wollen. Ergo = kein Geld für Lebensmittel...

8.06,2006 um 2.43 Uhr Antwort von Noname
@M.
sorry, aber irgendwie hat mir das zuwenig substanz. für statistische kosmetik genügt eine 2-3 monatige massnahme. eine 1jahres geschichte mit prüfungen wo es nur um clearing, qualifizieren, nachschulung geht, kann ich mir nicht vorstellen. welche prüfungen werden da abgelegt, was wird alles unterrichtet?? gibts einen zeitrahmen? ein konzept? handelt es sich vielleicht um ein coaching?
wie langs dauert müssen SIE in erfahrung bringen. wann war kursanfang, wann ist kursende? wieso gibts ein infoblatt von der Ak und nicht vom AMS?
kein geld=nix zu essen, .... falsch.... in der pazmanitengasse7, 1020 wien gibts eine liste für obdachlose wo es gratisessen gibt....für alle fälle.
generell gilt: nicht erst warten bis es zu spät ist....wir können nicht zaubern!!! man muss schon im vorfeld, also VOR der zuweisung zu einer massnahme, klären was sache ist. ohne konkrete sachverhaltsdarstellung/fakten sind auch mir grenzen gesetzt.

Anmerkung:
Diesen Eintrag von M. möchte ich auch mit einen Fragezeichen markieren.
Es wird überprüft ob es in der *Gasse diesen Kurs gibt!

In dieser *Gasse gibt es den Kurs. Vielleicht könnten sie (M.) uns genauere Angaben zusenden. Danke!

6.06.2006 um 21.19 Uhr - von C.S. - Kompliment

Ich möchte mal schnell ein paar Dinge los werden. Als erstes, merci das es Euch gibt, Ihr seid unbezahlbar. Als zweites tolle Antworten von Noname, er oder sie versteht es wirklich Sachen auf den Punkt zu bringen. Die bisherigen Antworten die ich auf meine Nachfragen bekam von Christian Moser waren einfach unbezahlbar, und, dank der Antworten auf einige Beiträge von Noname hier bin ich mir sicher das ich es schaffen werde, dem Arbeitsamt am 13. diesen Monats die Stirn zu bieten.

Ich werde jedenfalls nicht mehr so sehr mit mir Hadern, und mich eben drüber traun. Den Kopf kann mir ja niemand abreissen, und ich kann dabei, auch wenn ich vielleicht im ersten Moment verliere, am Ende nur gewinnen! :)

Antwort:
Vielen Dank für das Kompliment - es ist erfreulich, dass sie hier Mut gefunden haben!

6.06.2006 um 14.00 Uhr - Z. - Das nennt sich Sozialstaat! - Gesetz erschwert Beziehung!

hallo liebe arbeitslosensprecherInnen!

ich bin seit 20. jänner diesen jahres arbeitslos. davor habe ich fast 2
jahre in wien gearbeitet (als karenzvertretung). ich bin ab dem zeitpunkt
meiner arbeitslosigkeit zurück nach oö gegangen (habe 7 jahre in wien
gelebt - studiert und gearbeitet). seit dezember 2005 bin ich bei meinem
freund hauptwohnsitzgemeldet, da ich mir ein auto gekauft habe und ich ein
kennzeichen haben wollte, das im bezirk meines freundes gemeldet ist. ich
habe aber noch bis april bei meinen eltern, die auch in oö leben, gewohnt.
das zusammenleben mit
meinem freund ist nämlich "nur" eine probe, ob wir überhaupt
zusammenpassen. wir führten nämlich bis zu dem zeitpunkt als ich wieder
zurück nach oö gegangen bin eine fernbeziehung.
der grund, weshalb ich euch so genau über mein privatleben informiere ist
folgender:
ich habe beim ams angegeben, dass ich bei meinem freund wohne. mir wurde
das arbeitslosengeld bis anfang juni bewilligt. aber nun habe ich bei
meinem letzten ams-termin erfahren, dass ich keinen notstand bekommen
werde, da mein freund für mich aufkommen muss (er verdient mit gut 1.500
euro netto pro monat und unter 300 euro kreditrückzahlungen zu viel, als
dass ich anspruch auf notstand hätte). das beste kommt aber noch: ich bin
ab dem zeitpunkt, an dem mein arbeitslosengeld ausläuft, nicht mehr
sozialversichert. mein ams-betreuer meinte, ich solle mich bei meinem
freund mitversichern. nur geht das leider erst, wenn man schon 10 monate
zusammengelebt hat. (und ab august soll es dann gar nicht mehr gehen, da
sich die gesetzeslage geändert hat...).
d.h., mein freund muss dann für mich aufkommen, meine sozialversicherung
(mind. 105 euro pro monat!!!), meine handyrechnung, meine
autoversicherung, mein benzingeld etc. etc. zahlen... wir sind ja nicht
verheiratet!
wäre ich noch ein paar monate länger bei meinen eltern geblieben, würde
ich notstand bekommen und versichert bleiben....

ist das gerecht?
gibt es mehrere solche problemfälle wie mich?
kann ich da was dagegen unternehmen???

ich wäre euch über hilfe bzw. information sehr, sehr dankbar!

liebe grüße

6.06.2006 um 15.50 Uhr von Noname - Antwort
@Z.
das kommt daher, weil ihr in einer lebensgemeinschaft wohnt, sprich an EINER adresse gemeldet seid. wenn ihr euch (meldetechnisch) trennt und nur (zum \"kindermachen\") trefft hams den schlauch, wenn du verstehst, was ich meine. hinterfragen seitens des AMS-beraters würde ich kaltschnäuzig mit der frage \"ob sie nicht auch beim \'kindermachen\' zusehen wollen und ob er sich die frage in einem gerichtssaal wiederholen traut\" abstellen. niemand kann/darf dich an einer beziehung hindern, solang ihr nicht ZUSAMMENwohnt. und ein AMS-verbot des \"kindermachens\" wär DIE schlagzeile in den medien........
gutes gelingen!

Antwort: AMS-Mitarbeiter
Nach Ende des Arbeitslosengeldbezuges ist man 3 Monate weiter krankenversichert (Schutzfrist), wird die Notstandshilfe wegen Partnereinkommen abgelehnt, bezahlt einem das AMS die Pensionsversicherung (wenn mans verlangt). Wird aber auch in diesem Fall keine Lösung sein. Eine Möglichkeit, das Arbeitslosengeld zu verlängern, wär in dem Fall ein Kursbesucht (entweder verlängert sich das Arbeitslosengeld um den Zeitraum oder man erhält 13? bei Teilzeitkurs bzw. 18,50? bei ganztags. Sonst weiß ich leider auch keinen Rat außer übersiedeln. Ohne das AMS jetzt verteidigen zu wollen (bei dem ich arbeite, mit dem ich mich aber nicht identifiziere): Gesetze (in dem Fall das Arbeitslosenversicherungsgesetz/Notstandshilfeverordnung) macht in Österreich schon noch der Nationalrat und nicht das AMS. Hier ist der Vorwurf also zweifelsfrei berechtigt, geht aber in die falsche Richtung.

8.06.2006 Reaktion von Z.
hallo christian!
vielen liebe dank für ihr großes engagement für "meinen fall"! ich bin
wirklich sehr begeistert, wie sie sich um mich bemühen! DANKE!!!

6.06.2006 um 11.45 Uhr - Hermann B. - Wie soll ich mich verhalten?

Hallo!
Habe morgen mein 1.Gespräch bei IT Works.
Hat wer dort schon Erfahrungen gesammelt? Wie lange dauert so eine Maßnahme und wie sind die verpflichtenden Kurszeiten dort.Wie soll ich mich verhalten? Bin total fertig!Hab euer Forum erst jetzt entdeckt,gott sei dank.
Vielen Dank

6.06.2006 um 15.27 Uhr von Martin - Antwort
Angeblich bis 9 Monate Dienstverhältnis (Achtung Gefahr: Neuberechnung der Bemessungsgrundlage !!! Spirale nach Unten !!!)
"Verdienst": 850 Euro brutto mit dem Arbeitsinhalt sich slebst einen Job zu suchen
Theoretisch 40 Stunden-Woche, angeblich nicht so krass, aber trotzdem Zeitverschwendung
Nur für jene sinnvoll, die weniger Notstandshilfe beziehen, wirklich einen job suchen und in der Zeit auch realistischwerweise einen Job kriegen können (sonst Spirale nach unten)
Empfehlung: Schauen das er/sie nicht genommen wird.
Fein wäre es, den Arbeitsvertrag zu bekommen.
Natürlich wäre es fein, wenn ein paar Leute das hardcore durchmachen, einen Betriebsrat gründen und *arbeitsrechtlich gegen sie vorgehen würden. (dazu bedarf es aber 4 oder 5 Leute)

*ein wenig umformuliert.

6.06.2006 um 15.28 Uhr von Noname - Antwort
@hermann B.
ich empfehle am info-tag denen klarzumachen, dass ihnen eine gerichtliche überprüfung der gemeinnützigkeit ins haus steht, weil sie der ansicht sind, dass diese gemeinnützigkeit nur vorgeschoben ist, um ihre kollektivvertragliche(n) mindestrechte(entlohnung) zu verkürzen. zeigen sie auf keinen fall unwillen oder verhalten das als vereitelung ausgelegt werden kann. nennen sie immer wieder laut ihren namen, damit die ihn sich auch merken; notfalls buchstabieren sie ihn! DIE müssen sie ablehnen! da kursinstitute ohnehin überbucht sind, können diese wählen, wen sie nehmen. zeigen sie sich einverstanden, keinerlei weigerung in irgendeine richtung, aber machen sie klar, dass sie eine feststellungsklage einbringen werden. die meisten rechtskonstruktionen im bereich der massnahmen wurden NIE hinterfragt und könnten fehlerhaft sein.
falls sie doch in der massnahme landen kann sie niemand dran hindern bei einem gewerblichen arbeitskräfteüberlasser(der statt ca 850br mehr, ca1100br zahlt) anzuheuern. sie müssten dann von itworks\"entlassen\" werden. und zwar ohne mucken !!!

Antwort: Christian Moser
Sie müssen nach Kollektivvertrag entlohnt werden, fragen sie welcher zuständig ist. 850 Euro sind womöglich zu wenig. Lassen sie sich alles schriftlich geben.
wenn sie von AMS nicht über ihre Defizite aufgeklärt worden sind, dann können sie verweigern.
Wobei zu bedenken ist, dass ihnen der Bezug vorläufig (rechtswidrig) gesperrt wird und sie erst in der Berufung oder Beschwerde Recht und Geld zurück bekommen.

6.06.2006 um 20,15 Uhr von Hermann B.
Hallo!
Zuerst einmal danke für eure antworten!!
Hatte heute das Gespräch bei IT works. Katastrophe!! Haben mir Einstellungszusage gemacht. Trotz genauer Hinterfragungen bin ich für sie Kunde! Montag sollte ich den Dienstvertrag bekommen. Auch eine kurze Bedenkzeit und persönliche Rücksprache mit dem AMS Betreuer wurde nicht ermöglicht. Ich muß ja nicht und würde dann als daran nicht interessiert gelten wenn ich mich jetzt nicht entscheide! Es gäbe nur ja oder nein.
Habe Mustervertrag (namenlos) mitgenommen.
Bin 3,5 jahre arbeitslos/Notstand war davor immer im Angestelltenverhältnis.
Dieser Vertrag von IT works ist aber ein Arbeiter/in Vertrag. Auf meine Frage welcher Kollektivvertrag denn das sei ging der It mensch aus dem Zimmer um nachzufragen und erklärte mir danach daß es sich um keinen Kollektivvertrag handelt aber rechtlich ja alles stimmen muß da es ja mit Kooperation vom Ams geschehe. Weiters würde er mich auch ins Arbeitsverhältnis vermitteln können.
Frage : ist das möglich und legitim?
Was kann passieren wenn ich am Montag den Dienstvertrag nicht unterschreibe? Wie lange kann in meiner Situation eine Bezugssperre dauern?Wäre die erste.
Kann während der Bezugssperre das AMS weitere Maßnahmen in Form von Kursen etc. von mir fordern obwohl sie mich mit der Sperre bewegungsunfähig machen?
Kann nach der Ablehnung ein 2. mal dieser Kurs angeordnet werden?
würde den blankovertrag ja gerne reinstellen habe aber weder scanner noch techn. Knowhow dazu vielleicht ergibt sich eine andere lösung.
Einige Infos aus dem Vertrag:
Art d.Arbeitsverhältnisses:arbeiter
Probemonat:1
Dauer des Arbeitsverhältnisses:unbefristet
Verwendung: Transitarbeitskraft
(Entsendungsvereinbarung)
Kündigung: 14 tägig v beiden Seiten am Freitag einer jeden Kalenderwoche
Konkurrenzverbot: Während der Dauer d.Arbeitsverhält. keine andere Haupt/NebenbeschäftigungWerkvertrag,Aquisition betreiben etc...
Entgeld: a) überlassungsfreie Zeiten
850 ? monatl. /695,30 ? netto
b)überlassungszeiten betriebsübliche mind.jedoch kollektivvertragl. Entgelt
sonstige Vereinbarungen:
Die anzuwendenden Rechtsquellen wie :arbeitsgesetz,Betriebsvereinbarung liegen auf und sind jederzeit einsehbar.
etc,etc,
ist für mich eine grauenhafte vorstellung in diesem massenbetrieb eine vielleicht nicht nach meinen vorstellungen entsprechende arbeit annehmen zu müssen . Bin nervlich total am ende und finde keine möglichkeit.
Eine Frage noch weiß vielleicht jemand wie teuer die Leistungen der Sozialversicherung sind (wie man sie derzeit normal übers AMS hat) wenn man diese selbst bezahlt.
Danke nochmals!

7.06.2006 um 2.17 Uhr von Noname - Antwort
@hermann B. 20.15
wenn möglich bitte unbedingt eine fotokopie des namenlosen mustervertrages an

Amerlinghaus
Stiftgasse 8
1070 Wien
z Hdn AMSand

schicken !! danke!

also wenn der itworks-betreuer aus dem zimmer und nachfragen gehn muss, kann man sich ja vorstellen wie kompetent die sind. ich würd denen nix glauben, weil alle antworten auf soziales wohlverhalten hinauslaufen.
es gibt einen kollektivvertrag der leiharbeiter, der durch die gemeinnützigkeit scheinbar/behauptetermaßen ausgehebelt wird, diese wurde aber nie höchstgerichtlich hinterfragt. wenn sie sich keinen zivilprozess leisten können, siehts schlecht aus. das AMS kann massnahmen setzen, auch eine nochmalige zubuchung zu itworks ist möglich; ziel ist es sie gefügig zu machen!
1.sperre im kalenderjahr 6 wochen
2.sperre im kalenderjahr 8 wochen
ein weiterer bestialischer gesichtspunkt, man wird zwar bei überlassung nach KV der jeweiligen branche bezahlt, ABER den kriegt man nur als gewerkschaftsmitglied; und wenn ich im monat in vier verschiedenen branchen arbeite(jeweils eine woche)......wielange arbeite ich insgesamt, nur um mir den gewerkschaftsbeitritt in der jeweiligen branche leisten zu können, um an den KV zu kommen !!!! entweder ich glaube denen, dass eh alles stimmt ODER ich wills überprüfen und den jeweiligen KV lesen, dann arbeite ich fast eine woche für die jeweiligen gewerkschaften!!!!
wie dem auch sei, schicken sie den fotokopierten mustervertrag an AMSand, Amerlinghaus Stiftgasse 8, 1070 Wien; je eher desto besser.
in der konkurrenzklausel entdecke ich bereits sittenwidrigkeit: NIEMAND kann ihnen eine nebenbeschäftigung ausserhalb ihrer regulären dienstzeit verbieten. wenn sie zb sonntags zeitungen austragen fahren darf ihnen dass nicht per vertrag verboten werden. was sie in ihrer freizeit machen geht itworks einen ***eissd**** an.
da sie die grauenhafte vorstellung in einem mastvi.....äh.....massenbetrieb zu arbeiten nervlich zerrüttet, empfehle ich dringend ärztliche hilfe in anspruch zu nehmen. um sicher zu gehen, dass die momentane emotionale aufwühlung nicht eingebildet ist oder sich etwa legt, sollten sie bis sonntag zuwarten. wenn sich das krankheitsbild nicht bessert, würde ich am montag zum arzt gehen !
post, die sie mittwochs abschicken, sollte uns bis dienstag erreichen. wir sehen uns dann den vertrag an.

Antwort: Christian Moser
Wichtig: Sie sind und bleiben während der Bezugssperre weiter versichert!
In der Zeit brauchen sie nicht zum AMS.

"Arbeitsverträge" mit Arbeitskräfteüberlassern enthalten meist unzumutbare
Bestimmungen:
Der RA hält das Erzwingen von Unterschriften unter solche Verträge für
sittenwidrig.

Daher Empfehlung:
Unterschrift verweigern wegen datenschutzrechtlicher Bedenken.
Man schreibt etwa folgende Worte:
In Hinblick auf den auf mich ausgeübten Druck, der in der Ankündigung, das
Arbeitslosengeld/Notstandshilfe als existenzerhaltendes Grundgehalt zu
streichen, besteht, leiste ich, ohne den vorliegenden Inhalt in Frage
stellen zu können, keine Unterschrift.

Vor der Unterfertigung eines Vertrages rechtliche Bedenken
anmelden und sich ausbedingen, dass der Vertrag zuerst vom Verein
ArbeitslosenprecherIn und dessen Rechtsanwalt avisiert wird.

Besuchen sie AMSand - Initiative in Wien - ist Mitglied beim Verein "ArbeitslosensprecherIn"
Bitte den Vertrag mitbringen oder schicken.
AMSand jeden Dienstag ab 19 : 00 Uhr
im Amerlinghaus in der
Stiftgasse 8,
A-1070 Wien

Vermittlung: Das AMS darf seine Befugnisse nicht an private Vereine delegieren.

Die Zuweisungen zu externen Vermittlungseinrichtungen sind illegal.
Der Rechtsanwalt betonte, dass die Zuweisungen vom AMS zu externen
Institutionen zum Zweck der Arbeitsvermittlung rechtswidrig sind. Das AMS
darf keine externen Institutionen mit den ihm per Gesetz exklusiv
übertragenen Agenden beauftragen. Er verwies auf ein kürzlich ergangenes
Judikat des Verwaltungsgerichtshofs gegen die Einrichtung "Die Berater" in
einschlägiger Sache. Rechtswidrig ist das Hinschicken als auch das
Erscheinen- Müssen.

Das Recht ist auf ihrer Seite. Sie dürfen sich über Demütigung, Entmündigung, Unterdrückung stellen.

Eine Frage: Sind sie vom AMS über ihre Defizite aufgeklärt worden oder gibt es einen Betreuungsplan?

Alles Gute und schöne Grüsse!

Aufruf:
Bei Schwierigkeiten mit IT Works - Martin kontaktieren - zwecks gemeinsamen Vorgehen mm@mediaweb.at

4.06.2006 um 17.25 Uhr - A. S. - aufsuchende Arbeitsvermittlung

ich bin über 12 monate arbeitslos, gelernter jurist,pharmarefrent....
sollte jetzt bei der \" fa. Phönix-aufsuchende arbeitsvermittlung\" unterschreiben bei sonstiger sperre des notstandsbezuges.
habe dies nicht getan und auf das VwGh Erkenntnis verwiesen. Habe noch keine antwort bekommen, bin aber dermaßen wütend über das AMS Hartberg, dass ich entschlossen bin, etwas für alle Arbeitslosen zu tun.
Ich möchte eine (Rechts)informationsstelle einrichten.
Arbeitslose müssen mündiger werden, sollen eine Art Gewerkschaft bilden....

5.06.2006 um 14.31 Uhr von Noname - Antwort
@A.S.
da wird auch nichts mehr kommen; bei allen \"heimsuchenden vermittlungen\"(interessanterweise gibts bei solchen keine §10 belehrung mehr zu unterschreiben!!!), es gibt deren mehrere unter jeweils anderen namen, kann eine weigerung zu keiner sperre führen, da es in kenntnis des VwGH-erkenntnisses ja eine strafbare handlung wäre. zumindest nötigung liegt im raum. falls der ams-betreuer nachgewiesenermaßen keine ahnung davon hatte, wäre der geschäftsstellenleiter zur verantwortung zu ziehen; ihm obliegt die informationspflicht seiner mitarbeiter.
wenn man es sich finanziell leisten kann, sollte man ihnen klarmachen, dass man gewillt ist, ab sofort ALLE zugewiesenen massnahmen höchstgerichtlich hinterfragen zu lassen......das AMS wird dann plötzlich sehr, seeeehr vorsichtig. denn mittlerweile gibt es eine fülle an gerichtsurteilen und jedes weitere erkenntnis schränkt die handlungsfähigkeit weiter ein, daher gibt es seitens des AMS eine vermeidungsstrategie!! insbesondere nach einigen jahren an bewerbungsmassnahmen kann es diesbezüglich gar kein defizit mehr geben, wie so oft von ams-mitarbeitern behauptet wird, um einen in einen kurs hineinzubugsieren. wenn es nämlich so ist, muss man fragen wieso und das hieße ja, dass das AMS mist gebaut hat! und dann stellt sich die haftungsfrage, weil einem das AMS das berufliche weiterkommen vereitelt hat......

zusatz: besser als eine gewerkschaft wäre die gründung einer partei; jeder, der durch eine zwangsmassnahmen musste wär ein potentieller wähler......

4.06.2006 um 13.23 Uhr - Werner - weitere Hintergrundinformationen

Hallo Christian,

erstmals sehr herzlichen Dank für die Auskunft !

Werd jetzt mal sehen, wie lange ich nun tatsächlich die Möglichkeit für
Kursbesuch hab, es kann sein, dass der Erstkurs nach Beendigung aufgestockt
wird.
Montag dieser Woche hatte ich den Termin wo die Kurse (Clearing -
Qualifikation und Nachschulung im Bereich IT) uns vorgestellt wurden, wo im
Schulungscenter uns die einzelnen Module erklärt wurden, uns auch gesagt
wurde, dass wir sie nach unseren Fähigkeiten zusammensetzen können
(einschliesslich Pflichtmodule für Bewerbungsstrategien u.ä.). Auch mussten
wir schon unsere Präferenzen bekanntgeben, wo ich in meinem Fall mich für
Web-Designer entschieden habe (also nicht Systemtechnik sondern Grafik).

Ich war nach der Vorstellung des Angebots total motiviert, freute mich
riesig - ein Lichtblick !

Am Dienstag hatte ich das Assessment, wo unter anderem zu erklären war
(entweder mit Worten oder mit Zeichnung) wie ein Getränkeautomat
funktioniert (mit dem Extrahinweis nicht darauf zu vergessen, dass der
Getränkeautomat auch Strom benötigt) und vielerlei anderes mehr. Auch
technische Fragen über den PC. Nach diesem Kurs war ich bereits etwas
ernüchtert.

Trotzdem ging ich recht zuversichtlich in die Einzelbesprechung am Mittwoch,
die diesen Namen eigentlich nicht verdiente. Erstens war der - bis zu diesem
Zeitpunkt auch recht sympathische - Kursbetreuer nicht alleine sondern war
die zuständige AMS-Kontaktperson mit anwesend und zweitens währte die
"Besprechung" statt der vorgesehenen Viertelstunde grad mal vielleicht drei
Minuten.

Zum Testergebnis wurde mir nur soviel gesagt, dass ich von Computer keine
Ahnung habe und ich einem Grundkurs (Office-Einführung) zugeteilt werde.

Auf meinen Einwand dass ich seit über 10 Jahre - beruflich - ausschliesslich
am PC gearbeitet, mit Word sämtliche Briefe geschrieben, mit Outlook die
Emails verwaltet und mit Excel sehr umfangreiche und diffizile Angebote für
Krankenanstalten erstellt, mit einem Datenbankprogramm (Filemaker) ein
Fakturierprogramm für den Buchversand entworfen habe, weiters die Umstellung
der Abonnementverwaltung vom Karteikartensystem auf EDV organisiert habe
(wurde aufgrund meiner Angaben und Vorstellungen von einer Softwarefirme
mittels 4-D-Programm durchgeführt - und hatte sich bewährt), was ich auch im
Dienstzeugnis stehen hab,
das hat die Herrschaften nicht interessiert, genausowenig wie meine weiteren
beruflichen Unterlagen (Dienstzeugnisse, Schulzeugnisse,
Kursbescheinigungen). Desgleichen habe ich drei Kataloge mitgebracht, bei
denen ich das Layout gestaltet habe, auch das hat sie nicht interessiert,
dabei dachte ich mir ich könne damit meinen Wunsch für die - vom
Schulungsinstitut ja angebotene - Spezialausbildung zum Web-Designer
untermauern.

Mir wurde gesagt, dass ich erstmal die Office-Grundausbildung machen müsse,
ca. 7 Wochen, und nachher könne man ja - Bewilligung des AMS vorausgesetzt -
den Kurs aufstecken.

Nochmals vielen Dank
28.05.2006

5.06.2006 um 14.31 Uhr von Noname - Antwort
@werner
was das AMS an kursen in aussicht stellt und was dann im jeweiligen institut geschieht, sind zwei paar schuhe. nur allzuoft erfolgt von seiten des AMS eine überbuchung ohne rücksicht auf die kapazitäten des instituts. es kommt, was kommen muss. die nicht unterzubringenden werden auf andere kurse gesetzt. statt IT gibts dann zb tischlerei oder bauzeichner.
oft dient die behauptung, man habe von etwas keine ahnung, nur dazu, einem eine massnahme aufzuschwatzen, wo genügend freie plätze vorhanden sind. bis jetzt wars immer noch so und ich beobachte das schon seit geraumer zeit. wenn die ca 7 wochen um sind werden sie unter irgendeinem vorwand nochmal aufstocken, bis die nötige frist( ich glaube mehr als 62 tage) verstrichen ist, damit man aus der statistik draussen ist. denn seltsamerweise lassen sie dich ein volles jahr in ruhe solang du dich widerstandslos einmal pro jahr einer massnahme zubuchen lässt.
die grundlegende strategie ist frustrieren und zermürben, dinge in aussicht stellen, die dann nicht halten; einem, mit der hoffnung auf etwas gefügig machen und rein in irgendeinen kurs. hauptsache das plansoll ist erfüllt !!!!!

Die nötige Frist beträgt 28 Tage (ohne Gewähr) Werde mich erkundigen ob sich da was geändert hat.

Antwort: AMS-Mitarbeiter
Gemessen werden Langzeitarbeitslosigkeit (bis 25 und ab 50 nach 6 Monaten) da fällt man nach 28 Tagen Unterbrechung durch Arbeitsaufnahme, Krankenstand, Schulung raus.
Daneben wird noch die Langzeitbeschäftigungslosigkeit (LZBL) gemessen. Da fällt man durch eine 62-tägige Unterbrechung aus. Die wird aber durch Schulungen NICHT unterbrochen. Wenn also einer langzeitbeschäftigungslos ist, wird er nicht in Kurse sondern in die Beschäftigungsprojekte geschickt, da das vorgegeben Ziel des AMS die Beschäftigungsaufnahme ist.

30.05.2006 um 13.28 Uhr - A. K. - Führerschein

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich A. K. bin heute 39 Jahre alt geworden.
Bin leider seit 15. November Arbeitslos geworden.
Habe mich sehr bemüht eine neue Stelle zu finden.
kurz zur meiner Person: habe Fotokaufmann gelernt, anschließend war ich bis jetzt immer Geschäftsleiter bei Foto-Nettig, Herlango, Hartlauer und zum schluß
bei Money-Point, habe viele Kurse
besucht und auch Lehrlingsausbildnerprüfung, was natürlich nicht schlecht ist, aber jetzt
finde ich kein Job zu teuer, wie z.b.
Libro, Saturn, Möbel-Ludwig, Lutz usw., meine Betreuerin konnte mich bis jetzt auch nicht vermitteln!
Dazu kommt, das ich aus erster Ehe
einen Behinderten Sohn habe, der immer betreuung braucht, in den Sommer Ferien ist mein Sohn bei Caritas aber leider nur bis 16:00 Uhr.
Deshalb ist es noch schwieriger einen Job zu finden.
Noch dazu besitze ich keinen B-Führerschein, möchte aber unbedingt
jetzt den Führerschein machen, vielleicht habe ich bessere Chance, einen Job zu bekommen.
Meine Frage übernimmt vielleicht das AMS ein teil von den Kosten???

mfg

29.05.2006 um 16.10 Uhr - Stephan P. aus Tirol - vollständig ausgeliefert

zum Text:
Abschließend möchte ich sagen, dass es mir bei diesem Schreiben nicht um persönliche „Rache“ geht, sondern nur darum aufzuzeigen wie mit Erwerbsarbeitslosen beim AMS mitunter umgegangen wird. Diese Missstände sind himmelschreiend, und eine Verhöhnung von Menschen-, und Bürgerrechten. Man ist „seinem“ Betreuer, dessen Launen, Entscheidungen und Macht(missbrauch) vollständig ausgeliefert. Die Möglichkeiten gegen Ungerechtigkeiten, Missbrauch des Autoritätsverhältnisses vorzugehen sind nur verschwindend klein und nicht wirklich von Erfolg gekrönt.

29.05.2006 um 10.41 Uhr - I aus Wien - positive Rückmeldung

Hallo,
Ich bin vorige Woche von Trendwerk gekündigt worden. So gesehen habe ich jetzt wieder Anspruch. Nochmals danke für die Informationen.
Grüße

29.05.2006 um 9.52 Uhr - Thomas aus Braunau - Technologie?

Don\'t change a running system, das ist eine der wichtigsten Regeln von Systemadministratoren und auch von Webseitenprogrammierern. Das AMS hat davon offensichtlich noch nichts gehört.

Benötigt man schon 4 Klicks, um überhaupt zur Suchmaske zu gelangen, so erreicht man damit erst den Beginn des Horrors: Was früher in wenigen Minuten erledigt war, kann jetzt Stunden dauern. Die neue Suchmaske erfordert eine exakte Berufsbezeichnung, um zu funktionieren. Speziell für Kunden, die die vom AMS geforderte Flexibilität aufbringen, beginnt ein wahrer Leidensweg.
Konnte man früher die Suche in Braunau einfach auf Aktualität \"1 Woche\" begrenzen, so hatte man sofort einen Überblick aller angebotenen Stellen im Bezirk Braunau. Selten gab es mehr als 30 freier Stellen mit dieser Suchanfrage.
Inzwischen dauert die Suche Stunden....

Mit Kundenfreundlichkeit hat das nichts zu tun. Solche Fehler wären in der Privatwirtschaft tödlich....

28.05.2006 um 9.53 Uhr - Werner aus Wien - Anspruchszeitraum verlängert?

Soeben auf diese Seite gestossen, nach 5 Monaten Arbeitslosigkeit (wurde knapp vor Erreichen des 50. Lebensjahrs gekündigt) hatte vorher noch nie mit dem AMS zu tun gehabt. Es tut gut zu lesen, dass die eigenen Erfahrungen mit dem AMS nicht singulärer Natur sind, dass andere ähnliche Erfahrungen vorzuweisen haben.

Hätte gleich eine konkrete Frage:
Auf meine Frage (bei der AMS-Serviceline, wo ich zur Beantwortung der Frage auch die Soz.Vers.Nr. bekanntgeben musste) ob durch den mir zugewiesenen Umschulungskurs (Dauer mindestens 7 Wochen, Montag - Freitag ganztags) mein Leistungsanspruch (Anspruchszeitraum) um die Dauer des Kurses verlängert wird - wurde mit NEIN geantwortet, der Anspruchszeitraum für Arbeitslosenbezug endet wie vorgesehen am 30.09.2006, ich bekäme ja während der Schulung ja auch Arbeitslosengeld, so die Begründung.

Nun hab ich hier in einer Antwort vom 10.05.06 zu einem anderen Beitrag gelesen, dass es sich um eine Deckung Lebensunterhalt (DLU) dabei handelt und dass Arbeitslosengeld während der Schulung nicht verbraucht wird.

Hat mir die AMS-Serviceline bewusst eine falsche Auskunft gegeben ? Soll man die AMS-Serviceline bei für einem wichtige Fragen überhaupt kontaktieren ? Wo krieg ich verbindliche Auskünfte beim AMS ?

29.05.2006 um 6.17 Uhr Antwort von C.S.

@Werner
Normalerweise sollte sich der Anspruchszeitraum durch die Dauer des Kurses, also bei Dir 7 Wochen, verlängern.

Das mit der DLU (Deckung des Lebensunterhalts) stimmt. Diese beläuft sich auf die Höhe des derzeitigen Bezuges des Arbeitslosengelds. Weiters können noch Fahrtkosten während der Dauer des Kurses ersetzt werden. (Ist nicht viel, aber es macht am Ende des Monats trotzdem was aus ;-))

Da Du also während des Kurses kein ALG verbrauchst, sollte sich der Anspruchszeitraum demnach um die 7 Wochen verlängern.

Wie es mir scheint, haben die Dir bei der Serviceline da Blödsinn erzählt. Es ist auch so das bei Kurseröffnung ein AMS Mitarbeiter vorbei kommen sollte, der das ganze noch genauer erklärt. Ansonsten wende Dich an die für dich zuständige Beraterin oder Berater.

Antwort: Christian Moser
Ihr Arbeitslosenbezug verlängert sich um die Dauer des Kurses.
Ich glaube nicht, dass sie von AMS absichtlich falsch unterrichtet wurden. Die Regelung ist ein wenig kompliziert. Sie richtet sich nach "Kursstunden pro Woche" (Tageskurs) und gilt ab der zweiten Woche!

31.05.2006 AMS-Mitarbeiter Antwort:
Es wird eine DLU in der Höhe von mindestens 18,50€ gewährt (vorausgesetzt der Kurs hat mindestens 25 Wochenstunden, Stunden, nicht Einheiten). Das Arbeitslosengeld wird um die Dauer des Kurses verlängert, Notstandshilfe nicht.
Gruß

23.05.2006 um 18.29 Uhr - C. aus Tirol - Wird Führerschein bezahlt?

Hallo, mein Sohn war im Winter arbeitslos da er bei einer Firma beschäftigt war, die
im Winter Schneeräumungen durchführt. Die Firma erklärte ihm das er mit einem
LKW-Führerschein wieder eingestellt wird. Nach Rücksprache beim AMS Reutte erhielten wir die Auskunft ,das LKW Kurse generell nicht gefördert werden. Nachdem mein Sohn im Winter mit LKW- Führerschein begann ,erfuhren wir das
ein Bekannter von uns den Führerschein vom AMS Reutte bezahlt bekommt.Welche Richtlinien gibt es.

Vielen Dank

24.05.2006 um 21 39 Uhr AMS-Mitarbeiter - Antwort

Eine heiß diskutierte Frage, wohl in fast jeder Geschäftsstelle.
Richtlinien gibts gar keine, jede Geschäftsstelle entscheidet da autonom, auch nach budgetären Möglichkeiten. Und wenn die Geschäftsstelle (oder der Regionalbeirat) keine Vorgangsweise vereinbart, entscheidet der Berater. Grundsätzlich könnte das AMS den Führerschein bezahlen, nicht nur C,E sondern auch FSB. Die meisten Berater und Geschäftsstellen (und ich) halten es so, daß sie Führerscheine sehr restriktiv oder generell nicht, bzw. wenn, dann nur bei einer (glaubwürdigen!) schriftlichen Einstellzusage einer Firma zahlen. Man fürchtet, und das sicher nicht zu unrecht, ganz einfach die Folgefälle. Denn wenn Du einmal einen Führerschein bezahlst, will den jeder machen, ist auch klar. Vorallem hat man das Problem, daß der Führerschein im Normalfall nichts mit der Zielerreichung des AMS beiträgt, da Führerscheinkurse im Normalfall nicht den Kriterien des AMS genügen, weil es Abendkurse sind. Ist es ein Tageskurs mit mindestens 12 Wochenstunden und Dauer mindestens 28 Tagen standen die Chancen heuer aufgrund des Regierungsprogramms gut. Im Rahmen der beruflichen REHA (Berufswechsel über PVA und AUVA aus ges. Gründen erforderlich) werden Führerscheine in der Regel immer bezahlt. Zu den zwei verschiedenen Behandlungen: Es ist durchaus zu vermuten, daß man vom AMS im Dezember 05 eine ganz andere Auskunft als im Jänner 06 (Beginn des Regierungsprogramms) bekommen hat.
Gruß

23.05.2006 um 11.38 Uhr - anonymisiert - Projekt "Phönix"

Hallo

Ich bin zufällig auf dieser Seite http://www.arbeitslosensprecherin.at/ gelandet weil ich seit *.*.06 über das AMS der Firma G. zugewiesen wurde, die das Projekt "Phönix" betreibt.

Ich war gestern das 3. mal bei dieser "Firma" und was ich dort erleben musste spottet jeder Beschreibung. Dabei ging es um eine Umschulung, die ich mit dem Arbeitsamt besprochen hatte. Ich dachte dieser "Kurs" hilft mir weiter.

Das Gehabe dieser Herren erinnert mich aber eher an Mitarbeiter eines Inkassobüros. Persönliche Bedürfnisse wie gesundheitliche Probleme werden dort so gut wie gar nicht beachtet, Suchtproblematik auch nicht, da ich Alkoholprobleme hatte.

Heute war ich am AMS bei meiner Betreuerin, die mir sagte, daß das alles nicht mehr gilt was ich mir mit ihren Vorgängern ausgemacht hatte (Berufsinteressentest Ausbildungsplatzsuche usw.) und ich jetzt ein ärztliches Gutachten vorlegen muß. Ok- versuche ich zu bekommen.

Aber zum konkreten: Wie schaffe ich es aus dieser "Maßnahme" herauszukommen wenn das überhaupt möglich ist? Wie ich auf Ihrer Homepage gelesen habe ist dieses Projekt vom Verwaltungsgerichtshof als rechtswiedrig angesehen worden und warum werde ich in diesem "Kurs" noch schlechter behandelt als in anderen "Kursen", etwa wegen meinem ehemaligen Alkoholproblem?

Bis jetzt bin ich guter Dinge gewesen aber wenn die Sache so weiterläuft bin ich bald wieder am Ende meiner Nerven.
Wenn Sie mir in Dieser Sache helfen wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

18.05.2006 um 14.44 Uhr - Langzeitarbeitsloser - Weiterbildung, Studium? -

@AMS-Mitarbeiter:
ich seh nur noch eine möglichkeit als über 40jähriger zu einem job zu kommen; nämlich nebenberufliche weiterbildung. ich erwäge ein studium zu beginnen. in der kernarbeitszeit von \"8-16h\", also \"hauptberuflich\", würde ich dem AMS zur vermittlung zur verfügung stehen. bis jetzt wurden anfragen meinerseits vom AMS immer negativ beantwortet. ich glaube aber, dass mein verfassungsmäßiges recht auf lernfreiheit schwerer wiegt als das AlVG und im falle höchstrichterlicher überprüfung mein standpunkt bestätigt wird.
wie sieht die lage aus, wenn ich direkt aus der NH heraus inskribiere?
wie sieht die lage aus, wenn ich aus einem dienstverhältnis komme, aus dem ich schlichtweg gekündigt wurde? (also keine einvernehmliche trennung.) dh im aufrechten jobverhältnis wird meinerseits inskribiert und ich möchte nach der kündigung weiterstudieren(nebenberuflich).
danke

19.05.2006 um 14.49 Uhr - Antwort von AMS Mitarbeiter -
Es geht nicht um das Recht auf Lernfreiheit, die gibts sowieso, es geht um die Frage, wer dieses Studium finanzieren muß. Da gibts einmal die Möglichkeit des Stipendiums. Ich bin dafür nicht zuständig, aber ich weiß, daß das bei Leuten die schon längere Zeit gearbeitet haben, recht großzügig gehandhabt wird.
Wenn es nachweislich eine reine Abendausbildung (wie Abend-HTL, -AHS, -HAK)) hat das auf den Bezug überhaupt keine Auswirkungen, das ist nebenbei betreibbar.
Bei einem Studium gibts naturgemäß keine festen Ausbildungszeiten. Also geht man von nicht nebenberulich betreibbar und daher am Arbeitsmarkt nicht verfügbar aus.
>> Ausgehend vom § 12(3)f. Alvg: "Als arbeitslos gilt nicht, wer in einer
Schule oder in einem geregelten Lehrgang - so als ordentlicher Hörer einer
Hochschule (....) ausgebildet wird". <<
Man könnte zwar eine Ausnahmegenehmigung gem §12(4) ALVG beantragen
>> § 12(4) "(...) abweichend von Abs.3lit.f "gilt als arbeitslos, wer während
eines Zeitraumes von 12 Monaten vor der Geltendmachung ( Antragstellung)
mindestens 39 Wochen, davon 26 Wochen durchgehend arbeitslosenversichert
beschäftigt war".
Wenn jedoch das Dienstverhältnis zum Zweck der Fortsetzung des Studiums
gekündigt wurde, gebührt kein Arbeitslosengeld Dennoch gilt es zu beachten: Die Verfügbarkeit muss gegeben sein. D.h.: Ich kann( darf, soll) nicht sagen, "ich will keinen Job, ich muss ja studieren, ich will nur Arbeitslosengeld".<<
Fast jede Ausbildung über 5 Wochen wird abgelehnt (Ausnahme soweit mir bekannt sind Berufsschulen).
>> Ausbildung im Rahmen von 5 Wochen: Hier handelt es sich lt. Vwgh Erkenntnis
um Ausbildungen, die im Rahmen des zustehenden Urlaubs ( also 5 Wochen)
ganztägig gemacht werden können. Aber: Auch hier muss die Verfügbarkeit
gegeben sein. In der Praxis kommt es vor, dass Personen, die
saisonarbeitslos sind, manchmal in diesem Zeitraum von ( oft weniger als) 5
Wochen eine ganztägige Ausbildung auf eigene Kosten absolvieren. <<
Ein anderer Weg wäre, nachzuweisen, daß das Studium tatsächlich nur am Abend ist. Wenn das gelingt, könnte man in der Berufung sicher Erfolg haben, wenngleich die Vermutung naheliegt, daß wegen der Vielzahl der Folgefälle da ein Gang zum VGH nötig sein wird.
Das mit dem verfassungsmäßigem Recht auf Lernfreiheit (gibts die überhaupt in der Verfassung?) ist Schmafu und völlig uninteressant, das hat mit der Voraussetzung für den Arbeitslosengeld überhaupt nichts zu tun.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch eine Umschulung aus gesundheitlichen Gründen, wenn der erlernte und ausgeübte Beruf (Voraussetzung wird wohl ein Berufsschutz sein) nicht mehr ausgeübt werden kann und PVA oder AUVA (nach Arbeitsunfall oder Berufskrankheit) dem Studium zustimmen. Machen sie in sehr, sehr extremen Ausnahmefällen extrem selten bis nie.

19.05.2006 um 21.16 Uhr
@AMS-Mitarbeiter:
danke für die stellungnahme !
eine abschliessende frage wäre noch, ab wann(welcher uhrzeit) am nachmittag könnte ich \"gefahrlos\" ein seminar inskribieren, um als nebenberuflicher schüler zu gelten??? die finanzierung wär kein problem; wäsche hab ich genug, eine liste der öffentlichen ausspeisungen in der pazmanitengasse7 geholt, studiengeld und miete werden falls kein regulärer job greifbar durch mcjobs in den ferien finanziert. fürs erste würden nur vorlesungen und seminare genommen, die am nachmittag od. abend sind; eventuell vorlesungen am tag, bei denen keine anwesenheitspflicht ist(um die prüfung machen zu können). eine prüfung untertags würde mittels \"zeitausgleich\" gehen, da ich zb am freitag abend karrierestandard, presse und kurier kaufe und bis in die nacht auf stellen durchforste. die sachen am tag mit anwesenheitspflicht würden auf später verschoben, bis wieder ein arbeitsverhältnis da ist. es geht mir jetzt nur um den richtigen zeitpunkt am nachmittag ??

20.05.2006 um 6.58 Uhr Antwort AMS-Mitarbeiter
Puh, gute Frage die ich auch noch nicht hatte. Bei der Verfügbarkeit gibts eine Regel, daß man zwischen Montag 8h und Freitag 17h am Arbeitsmarkt verfügbar sein muß. Also außerhalb dieser Zeit kann ich kein Problem sehen. Die Frage wäre interessant, was ist, wenn eine Ausbildung um 16h beginnt oder am Freitag nachmittag. Wie das AMS dann entscheidet, würde mich auch interessieren. Vermute, die Entscheidung bei geringfügigen Überschneidungen wird von Geschäftsstelle zu Geschäftsstelle unterschiedlich sein.
Gruß

14.03.2007 um 10.32 Uhr Antwort AMS Ombudsmann
Erstmals der Begriff der Verfügbarkeit: Eine /die Verfügbarkeit muss für
mindestens 16 Wochenstunden gegeben sein, und zwar im Rahmen der
üblicherweise auf dem Arbeitsmarkt angebotenen Beschäftigung ( also in der
Regel zwischen 7:00 - 18:00 Uhr). Für touristisch dominierte Gebiete ist die
übliche Arbeitszeit eine andere, als in einem agrarisch dominierten,
dünnbesiedelten Bereich ( s. Fall vom 13.3.07 - die Zeit zwischen 16:00
-24:00 würde ich hier sehr in Zweifel stellen):

Jemand , der studiert, steht dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Es git
auch nicht die Behauptung, nicht aktiv zu studieren ( " ich bin eh nur
inskribiert, aber Vrolesungen und Seminare geh ich eh nicht, Prüfungen mach
ich auch keine") oder die niederschriftliche Erklärung, arbeitswilig bzw.
verfügbar zu sein.

Jetzt könnte von Ihnen das Argument kommen, warum gilt dann die von mir
zitierte Ausnahme ( § 12( 4) Alvg): Hier legt der Gesetzgeber die Überlegung
zugrunde, dass ein Arbeitsloser durch die erforderliche Parallelität von
Studium und Beschäftigung bewiesen hat, dass er imstande ist, das Studium
neben einer Beschäftigung zu betreiben.
Zurückgehend zu dem von Ihnen beschrieben Fall: Wie ich ihn sehe, gebührt
kein Arbeitslosengeld, da eindeutig Studium vorliegt ( "Studiengeld,
Vorlesungen, Seminare...."), auch die Erklärung der Verfügbarkeit würde
nichts nutzen, außer, der Kunde/ die Kundin weist die Paralleität nach (
§12( 4).

18.05.2006 um 13.48 Uhr - C.S. - Massnahme/ Beschäftigungstherapie?

Hallo... Ich habe nun auch mal eine, auf meine Situation bezogene, und für mich sehr relevante Frage bezüglich diverser, vom Arbeitsamt geführter Kursmassnahmen. Wie ist es eigentlich, muss ich, wenn ich vor kurzer Zeit eine Clearing Massnahme, oder, wie ich es viel eher nennen möchte Beschäftigungstherapie, besucht habe, erneut eine besuchen von der ich weiss, das darin keinerlei Defizite die bei mir ja scheinbar vorliegen ausgeglichen werden?

Im konkreten Fall würde bei mir der Besuch des BBRZ anstehen. Und jeder, der meinen letzten längeren Beitrag gelesen hat, weiss, das ich sowas nicht mehr brauche... Aber auf der anderen Seite, wehren, und nein sagen, kann ich das in so einem Fall?

Das zweite was mir angeboten wurde, ist eine Teilnahme am Projekt Phönix. Ein 9 Monate dauerndes Projekt, wo ich einem privaten Job Coach zur Verfügung stehen muss. Lt. AA Mitarbeiterin sei das ein recht neues Projekt hier in der Steiermark. Und, laut der Informationen hier auf der Webseite, und dem VWGH Urteil, ist sowas doch eigentlich nicht mehr legal. Trotzdem wurde ich vor die Wahl gestellt, entweder BBRZ oder Phönix.

Beim BBRZ kämen noch erschwerend die Betriebs Praktika hinzu. Die muss ich da ja Zwangsläufig machen, um, wie es hiess, mir durch direkte Arbeit, und unter Betreuung der Mitarbeiter des BBRZ, ein Bild zu machen von dem Job in dem ich da direkt arbeite. Geld gibt es dafür ja nicht.

Jetzt stehe ich also vor der Wahl zwischen zwei übeln. Von beiden halte ich absolut garnichts. Nur, habe ich eine andere Wahl ohne das ich noch eine Sperre riskieren muss? Da bitte ich dringend um Aufklärung, denn solche Job Coaching, Clearing und sonstigen Massnahmen hatte ich schon genug... Ich will das nicht mehr, ich will von mir aus eine Ausbildung machen, oder was ähnlich sinnvolles, womit meine Defizite, von der mir meine AA Betreuerin nichts weiter sagen kann, ausgleichen kann, um wieder in einen Job zu gelangen.

Bei dem Gespräch kam im wesentlichen nur heraus, das was getan werden müsste. Und das die nicht wüsste was das noch sein könnte. Und von mir wird erwartet das ich mit dem Allheilmittel um die Ecke biege, das all meine Probleme löst... Manchmal frage ich mich echt, für was es Beraterin heisst, denn wenn die schon nicht weis was ich noch tun kann um zu einem Job zu finden, nach zahlreichen erfolglosen direkt bewerbungen, auch schriftlichen, und bewerbungen meinerseits bei grossen Job Börsen, ist meine Lage inzwischen total aussichtslos geworden.

Tja und nun, was bleibt mir nun zu tun? Um jede noch so kleinen Hilfe wäre ich sehr dankbar.

freundliche Grüsse
C.S.

Antwort:
Wie sie richtig schreiben: "wehren mit risiko" Denn es droht die "rechtswidrige" Sperre. Vorläufige Einstellung der Bezüge.
http://www.soned.at/rechts-information/vorlaeufige_einstellung_d__n_
Die müssten sie in Kauf nehmen.
Wenn es so ist wie sie sagen, dass sie nicht über ihre Defizite aufgeklärt wurden/werden, wird die Berufung erfolgreich sein. Darüber hinaus ist die aufsuchende Vermittlung rechtswidrig.
http://www.soned.at/rechts-information/ams-projekt_ist_rechtswidrig
Nur auf freiwilliger Basis. Darum werden sie vor die Wahl gestellt. Wenn sie sich für etwas entscheiden und unterschreiben, wird Freiwilligkeit suggeriert.
Ebenso wird es das AMS schwer haben, das Argument,
"ihre fehlenden Kenntnisse und Fähigkeiten in diesen Kurs auszugleichen,"
glaubhaft zu machen, da sie schon X Kurse in diese Richtung absolviert haben.
Wenn sie sich für eine Weigerung entscheiden, dann werden wir sie unterstützen.

Eine andere Möglichkeit hätte noch gute Chancen. Suchen sie sich selbst einen "Qualifizierungs"-Kurs und erklären sie, dass sie bereit sind einen Kurs zu besuchen, aber .........
Momentan ist genug Geld vorhanden. Wenn sie mit ihrer AMS-Betreuerin nicht klar kommen, versuchen sie es bei ihrer(n) Vorgesetzten.


Ich habe in diesem Zusammenhang einen guten, wenn auch für uns Arbeitslose schwer umsetzbaren Rat gelesen:
" Versuchen sie das Geld einer Sperre zur Seite zu legen."
Ab dann würde der Druck sehr gering werden. Wir könnten jedesmal in Berufung gehen und würden in den meisten Fällen Recht bekommen.
So müssen wir Rechtswidrigkeit hinnehmen, weil wir uns das Recht nicht leisten können!

um 16.09 von C:S:
Bezugnehmend auf Ihre Antwort möchte ich folgendes feststellen: Mir wurde nicht gesagt ich müsste die und jene Fähigkeiten mitbringen, um auf dem derzeitigen, in unserer Region verfügbaren, Arbeitsmarkt eine Anstellung zu finden. (Aufgrund von körperlichen Einschränkungen.) Das würde ich dann schon als ,,nicht aufgeklärt über meine Mängel und Defizite\" bezeichnen. (Es wurde in der Vergangenheit eigentlich nur über neue Kursmassnahmen ala. BFI Create Your Job und ähnliches geredet. (Die ich letzten Endes auch besuchen musste...) Ergebnisse gab es ja keine, auch wenn ich mich in den Wochen jeweils selber, auch in der Freizeit, weiterhin, um Jobs usw. bemüht habe.

Die Sache mit den Kursen, um die käme ich selbst mit einem eigenen Programm nicht herum. (Das hatte ich in der Vergangenheit, genauer gesagt im letzten Jahr, schon einmal probiert.)

Jetzt ist natürlich die Frage ob ich eine Situation herbei führen kann, um nicht selber sagen zu müssen es sollte das ,,Arbeitsvermittlungs Projekt\" sein. (Meine Vermutung, oder sollte ich sagen ,,letzter Strohhalm\" an den sich meine Hoffnung da klammert wäre die, das, wenn ich das BBRZ ablehne, sie sagt dann bleibt nichts anderes übrig ->> Projekt Phönix. Würde das mir nicht eine grössere Chance einräumen?

Ich wäre im übrigen durchaus dazu bereit, eine entsprechende Sperrung der Notstandshilfe zu akzeptieren, und mich mit Ihrer Hilfe zu wehren. (Dies wurde mir ja bereits angetragen, und das finde ich auch super.) Der Sachverhalt war nur der, das ich bis zu meinem letzten Termin warten wollte, was nun letztendlich noch passieren wird.

Nun steuert das ganze wirklich auf einen Punkt zu, der mir überhaupt keinen Ausweg mehr bietet. Denn, ICH will eine Ausbildung machen, und es liegt im MEINEM Interesse, das ich auch was mache, mit dem ich auch nicht nur jetzt (bin 28) sondern auch noch in 10 oder 12 Jahren leben kann.

Nur wurden meine bisherigen Vorschläge dazu nicht akzeptiert. Oder belächelt, um es genau zu sagen. Das es irgendwann soweit kommen würde war mir irgendwie klar. Von Seiten des AMS dürfte nichts mehr kommen das mich entscheidend weiter bringt. (Ausser noch mehr Job Coaching, noch mehr Kurse, aber auch das würde sich irgendwann mal aufhören.) Und ich habe lange genug eben mitgemacht. Naja und mehr als es im Moment drauf ankommen zu lassen bei meinem nächsten Termin kann ich nicht tun. (Rein nur im Bezug auf die beiden Massnahmen)

Selber bin ich weis gott nicht untätig. Aber selbst meine Aktivitäten schaffen keine neuen Jobs in der Region. (Und wegziehn kann ich mir nicht leisten.)

E-Mail wegen Unterstützung bitte an office@arbeitslosensprecherin.at oder christian.moser@soned.at

18.05.2006 um 18.17 Uhr Britta Zukner
@ C.S.
Die Frage ist ja auch was würdest du gerne für eine Ausbildung machen?

17.05.2006 um 14.38 Uhr - Mama 3 - was kommt danach?

Habe einige für mich sehr dringende fragen - war bis jetzt ziemlich lange in notstandhilfe, habe 3 kinder und bin seit jänner geschieden, jetzt habe ich durch zufall am 15.05 eine interessante arbeit gefunden, bei manpower als datatypistin, für 15 stunden wöchentlich vorerst mal für ca 2-3 monate, mache mir aber sorgen was danach kommt falls mich manpower nicht an eine gleichwertige stelle vermitteln kann, bzw ich eine andere angebotene stelle nicht annehme weil es sich mit der kinderbetreuung nicht ausgeht. Manpower hat als antwort mir gegeben das in so einem fall eine einvernehmliche kündigung kommt, tja und dann? habe ich dann anspruch auf notstandhilfe wieder oder nicht? vor allem bekomme ich jetzt weitaus weniger als arbeitende? welche förderungen kann ich beantragen um mich und meine kinder über die runden zu bringen?
lg mama3

Antwort:
Von Vorteil wäre eine geringfügiges Arbeitsverhältnis. Vielleicht steigt ihnen Manpower darauf ein. Und ein solches erst gar nicht dem AMS mitteilen, denn die nehmen keine Rücksicht darauf. (siehe unten)
Ansonsten könnten sie beim Sozialamt um Sozialhilfe ansuchen. (Ist vielleicht ein Versuch wert. Keine falsche Scham.) Dort bekommen sie auch Auskunft über Unterstützungen und Hilfen.
Weiters können sie ansuchen um
Wohnungsbeihilfe, Rundfunk - Telephonbefreiung, Rezeptgebührenbefreiung mit kostenlosen Krankenhausaufenthalt, Heizkostenzuschuss.

Von AMS-Mitarbeiter:
Durch ein Dienstverhältnis unter 28 Wochen wird keine neue Anwartschaft erlangt. Wenn man aber noch Reste von anderen Dienstverhältissen stehen hat und mit denen über die 28 Wochen kommen würde, dann gibts schon einen Neuanspruch auf Arbeitslosengeld und eine Neuberechnung. Das Einkommen dieses Dienstverhältnisses würde sowieso nicht zur Bemessung herangezogen, das wäre früherstens mit einer Antragstellung ab 1.7.2007 möglich. Wenn sie jetzt über 45 sind, haben sie sowieso die geschützte Lohnklasse.

zu Geringfügigkeit:
Ja, Einkommen unter 325€ (genauen Wert erfragen, ist glaub ich der Vorjahreswert) haben hingegen überhaupt keinen Einfluß auf den Bezug. Man kann sich aber, wenn Kurse oder Vermittlung ansteht, nicht darauf berufen, daß man eh eine geringfügige Arbeit hat.

um 20.40 Uhr von AMS-Mitarbeiter:
Melden müßen sie die geringfügige Beschäftigung beim AMS schon, können sie auch ruhig, hat keinerlei Auswirkungen auf den Bezug.

Antwort:
Ich habe schon öfters zu hören bekommen, dass genau dann eine Kurszuweisung folgte.
Schöne Grüsse und alles Gute!

16.05.2006 um 3.04 Uhr - Frage - Personalleasingfirma, Ja oder Nein?

Ich überlege in letzter Zeit ob ich mich in einer Personalleasingfirma anmelden soll.
Ich habe aber keine Lust dann immer nur Wochen- oder Tageweise Jobs zu haben, praktisch zu \"springen\" wenn mal wer gebraucht wird, um dann wieder daheim zu sitzen und darauf zu warten, dass man mich wieder anruft, um dann für den Mindestlohn in einer Firma zu sitzen, die mir vielleicht nicht mal zusagt, sondern möchte einen Fixjob haben.
Ist das bei solchen Firmen überhaupt möglich?
Hat damit schon wer Erfahrung gemacht?
Würde mich über Antworten freuen.

Antwort:
Ich bin auch kein Freund dieser Art der Anstellung, aber es soll schon vorgekommen sein, dass Leiharbeiter von einer Firma übernommen wurden.

17.05.2006 um 20.56 Uhr - von Anonymus
Ein Dienstverhältnis bei einer Personalfirma muß nicht unbedingt schlecht sein. Ich hab Leute vermittel, die sind schon 10 Jahre bei der gleichen Beschäftigerfirma. Viele Firmen benutzen Leiharbeiter auch deswegen, weil ihnen ein Personalstopp aufoktruiert wurde und Leiharbeiter laufen unter Sachaufwand. Geb aber zu, das ist die Ausnahme. Überhaupt haben sich die Praktiken der Personalfirmen in den letzten Jahren radikal verschlechtert. Die Zahl der Firmen ist explodiert und wenn die Firmen keine Arbeit haben, gehts den Personalleasingfirmen als erstes schlecht. Bewerben würd ich mich, aber klarmachen, daß nur Interesse an Integrationsleasing besteht.

15.05.2006 um 16.06 Uhr - von Martina aus Wien - Kurs contra Kinderbetreuung

Hallo,
ich bin Mutter von drei Kindern, davon zwei schwer behindert. Bin seit 2003 arbeitslos gemeldet und beziehe Notstandshilfe. Seit diesem Zeitpunkt versuche ich, beim AMS Auskünft bzw. Vermittlung in punkto Heimarbeit bzw. Telearbeitsplatz zu bekommen-ohne Erfolg. Meine beiden Sorgenkinder können aber aus gesundheitlichen Gründen oft ihre entsprechenden Schulen nicht besuchen und Nachmittagsbetreuung gibt es auch keine. Mir wurde auch schon gesagt, dass ich meine Kinder doch in ein Heim geben soll.
Einige AMS-BeraterInnen haben mir einen Kurs im e-learning vermittelt (ECDL), einige meinen, dass diese Kurse nicht als Schulungsmaßnahme gelten.
Jetzt hat mir meine Beraterin gesagt, dass ich bis zum 27.6. einen Kurs antreten muss, da mir ansonsten die Notstandshilfe gestrichen wird.
Ich kann mir entweder selbst einen Kurs suchen oder es wird mir einer zugewiesen. Die Kurse, die ich selbst gefunden habe, beginnen aber alle erst im September. Das nächste Problem ist, dass ich über den Sommer natürlich überhaupt keine Betreuung für meine Kinder habe.
Also, wie soll es weitergehen?
Von einigen BeraterInnen habe ich auch schon den Tipp erhalten, länger als 28 Tage hindurch in den Krankenstand zu gehen. Warum, wurde mir nicht gesagt. Aber welcher Arzt schreibt einem schon krank ohne Grund bzw. gibt es dann ja auch noch den Gruppenarzt.
Im Moment bin ich ziemlich am Ende mit meinen Nerven. Vielleicht kann mir jemand noch andere Möglichkeiten aufzeigen?

Antwort von AMS Mitarbeiter
Das sind ein paar Fragen. Zunächst muß jeder Arbeitslose dem Arbeitsmarkt auch zur Verfügung stehen. Hier scheint das nicht der Fall zu sein, die Notstandshilfe wäre daher mangels Verfügbarkeit am Arbeitsmarkt generell abzulehnen. Daß ein triftiger und tragischer Grund vorliegt, ist in diesem Fall vom Gesetz her sekundär. Wenn sie seit 3 Jahren trotzdem Notstandshilfe beziehen, vermute ich mal, daß der menschliche und soziale Aspekt hier ohnehin schon sehr lang gewürdigt wird. Was das AMS anbieten kann und wird, ist die Gewährung einer Kinderbetreuungsbeihilfe (abhängig vom Partnerabkommen, zwischen 50 und 90% der Kosten, wenn Partnereinkommen nicht zu hoch ist) für eine Betreuung etwa bei einer Tagesmutter oder auch einer Privatperson (die darf aber mit Ihnen nicht verwandt sein). Ich würde in dem Fall auch noch raten, prüfen zu lassen, wie es mit Pflegegeld ausschaut und Sozialhilfe ausschaut, weil die in dem Fall wohl eher zuständig sind als das AMS.
Da wir in unserer Geschäftsstelle selbst e-learning durchgeführt haben, weiß ich, daß e-learning-Kurse mit einer fallweisen Anwesenheit (bei uns war es die erste Woche und dann 1x wöchentlich Präsenzzeiten) möglich sind, nicht möglich sind dagegen Abendkurse.
Das Datum 26.7. hängt damit zusammen, daß Sie dann ein Jahr ohne Unterbrechung arbeitslos sind, und vorher muß ein Kurs besucht werden. Deshalb auch der Tipp mit dem Krankenstand, ein Krankenstand von mindestens 28 Tagen unterbricht die Arbeitslosigkeit und die Jahresfrist beginnt von vorne zu laufen. Der Tipp ist vom Berater gut gemeint und für ihn nicht ganz ungefährlich.
Wenn es im Sommer überhaupt keine Betreuung gibt, kann ich nur anraten, den Kurs sofort zu beginnen. ECDL-Kurse gibts im Normalfall fast überall und zu jeder Zeit (hängt natürlich auch von der Region ab, wo man wohnt), die sind zumindest bei uns alle halbtags am Vormittag, dauern 5-7 Wochen, wegen der Nachmittagsbetreuung gäbe es da kein Problem.
Gruß

Antwort:
Wie schon erwähnt fallen sie mit mindestens 28 Tagen Unterbrechung aus der Langzeitarbeitslosen-Statistik.
Verschiedene Kurse dürfen nicht mit §10 (Sperre) sanktioniert werden. Wenn es soweit ist, dann melden sie sich wieder.
Leider haben sie schlechte Karten. Ein Beispiel warum niemand mehr Kinder haben will und unser Volk vom Aussterben bedroht ist. Nur Nachteile!
Ich wünsche ihnen dennoch alles Gute
Christian

16.05.2006 um 6.33 Uhr von Martina

Herzlichen Dank für die Antworten!

Meine Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt wurde schon geprüft. Da meine Kinder Vormittag ja betreut sind (sofern sie nicht krank sind), stehe ich dem Arbeitsmarkt auf jedem Fall die geforderten 16 Stunden zur Verfügung. Das Problem ist eben wirklich dass es für behinderte Kinder wie meinen Sohn z.B., der \"nur\" körperbehindert ist, einfach keiner Nachmittagsbetreuung gibt, Betreuungshilfe hin oder her. Meine Kinder haben auch sehr viele Therapien, die alle am Nachmittag anfallen.
Den ECDL habe ich schon seit 3 Jahren, den ECDL Advanced begonnen, aber der wird mir eben jetzt nicht mehr weiterbezahlt, weil in e-learning begonnen.
Das, was mich wirklich ärgert ist, dass man eigentlich keine konkrete Hilfestellung auf seine Anliegen (bei mir eben Heimarbeit) bekommt, sondern nur \"verwaltet\" wird.
Mir wurde auch gesagt, dass ich von den Schulen meiner Kinder bzw. mindestens eines Kindes eine Bestätigung für den Sommer bringen soll, dass es für die Kinder keine Betreuung im Sommer gibt. Ich weiss jetzt nicht, ob das für mich gut oder schlecht ist, man bekommt ja schon Verfolgungswahn.
Vielleicht können sie mir noch sagen, welche Kurse nicht sanktioniert werden dürfen?
Herzlichen Dank!

Antwort:
Zum Beispiel: aufsuchende Vermittlung wie im Projekt Phönix (nur auf freiwilliger Basis) oder Coachingmassnahmen, Begleitmassnahmen zur Lösung eines Suchtproblems wie Get Up in Braunau ect.
Wenn sie in einen Kurs müssen, dann melden sie sich wieder um die Sachlage zu prüfen.
Die Sauerei ist, dass die Sperre gleich vollzogen wird und der Bezug erst bei
erfolgreicher Berufung im nachhinein ausbezahlt wird. Auch rechtswidrig, das
AMS machts trotzdem.
Darum sind Auskünfte ohne Gewähr.
schöne Grüsse

15.05.2006 um 12.22 Uhr - von I. aus Wien

Hallo,

Seit ***.06 bin ich bei trendwerk, jetzt im Krankenstand. Ich habe bei der AK angerufen, dort wurde mir gesagt, wenn ich nach diesem befristeten Monat kündige folgt eine 4wöchige Sperre seitens AMS.
Gibt es vielleicht noch eine andere Möglichkeit?

29.05.2006 um 10.41 Uhr - I aus Wien - positive Rückmeldung

Hallo,
Ich bin vorige Woche von Trendwerk gekündigt worden. So gesehen habe ich jetzt wieder Anspruch. Nochmals danke für die Informationen.
Grüße

15.05.2006 um 10.07 Uhr - von Helmut Huemer aus Linz - gegen Neoliberalismus!

Hallo LeidensgenossInnen,

und alle, denen unser Politisches Neoliberalistisches System genauso stinkt, wie mir!

Wenn wir wirklich grundlegendes Ändern wollen, uns nicht mehr mit der derzeitigen Situation, welche auch in Zukunft nicht besser wird, zufrieden geben, sollten wir uns zusammenschließen und dagegen Maßnahmen ergreifen.

Es kann sich nur etwas ändern, wenn sich Menschen verschiedener Interessen und Politischen Ausrichtungen, aber trotzdem unzufrieden mit der Politischen Tagesarbeit ihrer Partei sind, in einer Plattform vereinigen und sich direkt an eine Politische Partei anhängen, das aktive und passive Wahlrecht nutzen können, welche zwar alleine zu schwach ist , um alleinige Macht auszuüben, aber doch von den Medien und der Öffentlichkeit wahr genommen werden muss. Nur mit einem Einzug ins Parlament, als Anhängsel einer Politischen Partei hat man zumindest eine öffentliche Plattform, welche im Fernsehen und anderen Medien präsent ist, damit man an möglichst viele Menschen herankommt, ein Umdenken möglich macht, alternativen aufzeigen kann.

Wer mehr darüber wissen will, wer ähnlich Denkt, wer wirklich etwas bewegen will,
den bitte ich um Unterstützung und bitte Euch, sich mit mir in Verbindung zu setzten. Unter
helmuthuemer@yahoo.de

Antwort:
Ob eine grundsätzliche Änderung möglich ist, wenn wir uns zum Anhängstel einer Partei machen? Jede öffentliche Äusserung wird von der ausgewählten Partei gefiltert.
Wir "ArbeitslosensprecherIn" verstehen uns als überparteiliche, unabhängige, selbstvertretende Vereinigung.
Im Kampf gegen den Neoliberalismus sind wir aber auf gleicher Ebene.

10.05.2006 um 19.14 Uhr - von Gerhard R. - Kündigung im Probemonat?

Sehr gute Seite.
Meine Frage: ich wurde von einer Firma angerufen welche mich im AMS Jobroom fand, nun bin ich dort arbeiten und es gefällt mir überhaupt nicht, das AMS schickte mir eine Meldung vorgestern wo sie schrieb das die Firma eine Eingliederungshilfe vom AMS erhält einen so genannen come back.
Kann ich nun im Probemonat kündigen ohne eine Serre der Notstandshilfe, da ja das AMS offensichtlich mit meinen Arbeitsgebern eine Kooperation hat ?

Antwort:
Ja, wenn tatsächlich eine Probezeit vereinbart wurde.
siehe: 6.05.2006 um 12.26 Uhr - von anonymen AMS-Mitarbeiter - Rechtsauskunft und auch Anmerkung durchlesen. schöne Grüsse

10.05.2006 um 12.55 Uhr - von B. - Betreff: Sozialökonomische Projekte usw.

Sehr geehrten Damen und Herren!

Zuerst möchte ich mich bei Ihnen bedanken falls Sie mein Schreiben gelesen, oder Interesse gezeigt haben.
Ich bin einer der versucht eínen gut bezahlten job im Büro oder Sekrätariat zu finden, aber wie es der Anschein ist werde ich vom AMS und BBRZ und sinnlose Kurse, daran gehindert!.
Ich habe zwar keine Ausbildung, und ich habe einen 50 % Behinderung, keine psychische Krankheit sondern ich kann keine körperlich belastende Tätigkeiten ausüben, und da liegt das hauptsächliche Problem.
Da werde ich nun mal wie ein Vollidiot behandelt, mit dem man machen kann was man will, bei dem ich mich nicht alleine widersetzen kann. Ständig wird versucht mir einzureden das ich erst beim 2. Arbeitsmarkt arbeiten muß, das ich danach ins 1. Arbeitsmarkt integriert werde. Ich habe da aber andere Informationen bekommen, das Betriebe die mehr als 28 Personen beschäftigen, verpflichtet sind Personen mit Behinderung auch aufgenommen werden müssen, und auch so gut bezahlt werden müssen.

Jetzt möchte ich das Thema Sozialökonomische Projekte ansprechen. Sie glauben doch hoffentlich nicht das diese Projekte sozial sind oder? Ihn so einen Projekt geht es nicht um den Behinderten sondern nur um dem Profit, der Arbeiter arbeitet den ganzen Tag, und muß meistens körperlichen Tätigkeiten nachgehen, sonst droht ihm Gehaltskürzung, aber das schlimmste ist wenn er oder Sie krank wird und keine arbeiten verrichten kann terrorisiert wird. So gesagt, der Arbeiter kann nicht kündigen, und er wird auch nicht gekündigt, es wird so lange mit dem Arbeiter gespielt bis er aufgibt und selbst kündigt, das Ergebnis ist doch dann klar!.

Nun zu mir, ich bekomme im Monat nur 310 € Notstandshilfe vom AMS, Sozialhilfe nehme ich nicht an weil ich bekomme dann nur ca. 89 € im Monat zusätzlich, daß wären im Monat nur lächerliche 400 €, das soll sozial sein?. Ein Asylant bekommt schon viel mehr als ich, Ich schwöre ich habe nichts gegen Ausländer oder Inländer oder sonst gegen jemanden, garantiert nicht.Soll das heißen das ich auch ein Asylant werden muß, das ich mehr Geld bekomme plus ein Wohnung, und alles drum und dran. Ich brauche Hilfe und daß dringend, wenn Sie mir wirklich helfen wollen dann bitte so schnell wie möglich, bevor ich komplett durchdrehe und Fehler begehe.

Hochachtungsvoll
B.

Grundsatzerklärung:
Was da jetzt in unserer Gesellschaft abgeht ist eine Riesensauerei.
Vorsicht! Den Frust nicht auf eine andere Randgruppe abladen, denen gehts nicht viel besser als uns. Genau das will die Regierung.
Indem sie die unterste soziale Schicht aufeinander hetzt, schützt sie sich selbst vor Kritik und lenkt von den Konsequenzen (menschlichen Katastrophen) fehlender Sozialpolitik ab.

Antwort erfolgte per E-Mail.

um 16.32 Uhr von B.
Vielen Dank für Ihre Hilfe, und ich möchte mich für diesen Rüpelhaften Ausrutscher entschuldigen.
Und nochmals Danke

Antwort:
Passt!
Es ist auch zum aus der Haut fahren!
Ist auch gut, wenn wir alles ansprechen und uns damit auseinandersetzen.

Alles Gute
Christian

10.05.2006 um 10.57 Uhr - von Claudia - Positive erfreuliche Rückmeldung zum Eintrag vom 2.05. 2006

hallo! gute nachrichten, ich habe die volle NSH genehmigt bekommen! lg claudia

9.05.2006 um 16.08 Uhr - von P. - Wieviel Geld bei Kursbesuch?

Sehr geehrter Herr Moser,
können Sie mir bitte sagen ob ich wenn ich einen Kurs über das AMS mache für die nächsten 8 Monate mehr Notstansgeld bekomme und wenn ja wie viel?

Danke


10.05.2006 um 20.53 Uhr Antwort:
Du kriegst im Normalfall eine Deckung Lebensunterhalt (DLU) in gleicher Höhe wie Arbeitslosengeld/Notstandshilfe. Nur gibts Mindestsätze mit 13,-€ bei Kursen bis 25 Wochenstunden und 18,50 ab 25 Wochenstunden, wenn der ALG/NH Satz darunter liegt oder man keinen Anspruch hat.
Sperren nach §10 und Sperrfristen gem. §11 gelten auch für die DLU. Es geht also nicht, daß wer der eine Sperre bekommt oder wegen Eigenkündigung eine Sperre hat, sich die Leistung dann über einen Kursbesuch holt. In Jugendlichenkursen und unter 18 gibts ALG/NH-Satz mit mindestens 7€, wobei es bei Jugendlichenkurses des AMS häufige auch andere Leistungen (Taschengeld gibt), auf die einzugehen wäre zu lang und die sind regional zu unterschiedlich.
Wichtig ist vorallem, daß ein Kurse (wenn er die Voraussetzungen wie mindestens 12 wochenstunden, Tageskurs, Dauer mindestens eine Woche usw. erfüllt), die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes (nicht der Notstandshilfe) verlängert. Das heißt, daß Arbeitslosengeld wird während des Kurses nicht verbraucht.
Und neben den Kurskosten gibts bei einer gewissen Entfernung (meist 2km) zum Kursort eine Reisekostenpauschale. Die legt jede Geschäftsstelle selber fest, sollte aber mindestens in der Höhe der Monatskarte des öff. Verkehrsmittel sein.
NH für die nächsten 8 Monate? Die Notstandshilfe wird immer für ein Jahr zuerkannt. Auf die Höhe der anschließenden Beihilfe kann ein Kurs eigentlich keinen Einfluß haben. Gruss

9.05.2006 um 6.13 Uhr - von Karl - aufsuchende Vermittlung?

Lieber Herr Moser,

jetzt endlich waren sie da. Es waren 2 Männer die gekommen sind, aber nicht vom Sozialamt, sonder zwei Sozialarbeiter, die mich für 1 Minut besucht hatten um mich zu einem Gespräch in ihr Unternehmen einzuladen. Fragen Sie mich nicht was das sollte, ich weiß es nicht und das AMS wird es auch nicht wissen. Leider.
Lg

Antwort:
Es gibt mittlerweile eine VwGH - Erkenntnis die die aufsuchende Vermittlungsarbeit für rechtswidrig erklärt.
Umzusetzen nur auf freiwilliger Basis

9.05.2006 um 15.10 Uhr - von noname

@karl:
2 männer, sozialarbeiter, aber nicht vom sozialamt, mit einer eigenen firma??? ehrlich gesagt kenn ich mich bei DEM posting nicht so aus.

von Karl

das Unternehmen ist die Gesellschaft für Aus- und Weiterbildung in Wien 9.

Vielen Dank und herzliche Grüße

8.05.2006 um 20.53 Uhr - von Xaver aus Wien - trotz Bezugssperre versichert?

Mir wurde der sozialversicherungsanspruch vom AMS durch paragraph 10 gestrichen weil ich keine 5 Kopien der Bewerbung in die BOX geworfen habe! Sowie das ganze AMS Geld ab 1. des Monats. Der arzt gab mir keine Rezepte mehr ! Bin Diabetiker! Ich finde das eine bodenlose Freichheit. Soll ich Bewerbunggschreiben schreiben und gleichzeitig verrecken?

Antwort:
Sie sind trotz Bezugssperre nach § 10 versichert!
Bei jeder Sperre in Berufung gehen. Die ist kostenfrei. Und gleichzeitig mit der Berufung ein Antrag auf Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung gem. § 56 Abs. 2 AlVG stellen.
siehe unter anderem in: http://www.soned.at/rechts-information/rechtsanwalt_-_1#Rechtsanwaltstermine

9.05.2006 um 15.10 Uhr - von noname

@xaver:
niemals schriftstücke in eine box werfen !! immer eingeschrieben schicken oder persönlich vorbeibringen und den empfang bestätigen lassen !! auch ich brauche medikamente, deshalb bin ich VOR abbruch der massnahme zum arzt und hab mir neue verschreiben lassen; in zukunft werd ich immer etwas früher, BEVOR die letzte tablette dran ist, zum arzt gehen und mir schön langsam einen MEDIKAMENTENVORRAT aufbauen ! ! !
es gibt bei sperre der e-card einen ersatzkrankenschein; aber um den zu kriegen hat man eine menge rennereien.

9.05.2006 um 21.48 Uhr von AMS-Mitarbeiter

Der Versicherungsschutz ist auf jeden Fall gegeben. Man ist drei Wochen weiterversichert, für die restliche Zeit (3-5Wochen) zahlt das AMS die Krankenversicherung auch im Fall der Sperre. Die Chancen in der Berufung hängen davon ab, ob ihnen das AMS die 5 Bewerbungen schriftlich vorgeschrieben hat. Ist das der Fall, stehen die Chancen schlecht, ist es nicht der Fall, wird die Berufung wohl Erfolg haben. Die Verpflichtung zur Eigenbewerbung ist grundsätzlich gesetzlich gedeckt. Gruß

8.05.2006 um 19.20 Uhr - anonymisiert - Selbständige Arbeit / Arbeitslosengeld?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin eher durch Zufall auf ihre Seite gekommen und habe eine dringende und wichtige Frage:
Es geht um das Jahr 2004

Im Detail:
* 1.1.- 31.1. freier Dienstnehmer, krankenversichert bei der WGKK
* 3.2.- 28.7. beim AMS gemeldet (Notstandshilfe)
* 1.1. - 31.12. freier Dienstnehmer, geringfügig, mit 200,-/monatlich, unfallversichert bei der WGKK
dazu noch 4 Honorarnoten

Arbeitslos gemeldet war ich zwischen Februar und Juli. Während dieser Zeit hab ich absolut nur geringfügig (200,-/monatlich) dazu verdient.
Ende Juli hab ich mich dann von mir aus beim AMS abgemeldet, weil ich im August ÜBER DER GERINGFÜGIGKEIT verdienen konnte. Für diese Möglichkeit hab ich eine Honorarnote vom 15. August 2004. Ein weitere vom 26. Januar und 26. Dezember...
Unter dem Strich habe ich im Jahr 2004 etwa 5.700,- aus selbständiger Arbeit verdient. Zwar nur geringfügig während meiner Zeit beim AMS, aber drüber mit Honorarnoten im Januar, August und Dezember.

Nun wollte das AMS meinen Einkommenssteuerbescheid für 2004 sehen und da ich etwa 5.700,- aus selbständiger Arbeit verdient habe, will das AMS die gesamte(!) Unterstützung von Februar bis Juli zurück.

Meine Frage: kann das sein?

Es kann doch nicht sein, dass man deshalb, weil man NACH DER ARBEITSLOSIGKEIT wieder mehr verdient hat, das gesamte Geld zurückzahlen muss. Wo liegt denn da der Sinn? Man sagte mir: die Geringfügigkeitsgrenze machte ca. 310,- aus, das wären 3.720,- im Jahr, da ich mit 5.700,- um ca. 2.000,- über dieser Grenze bin, muss ich ALLES zurück zahlen. Dabei habe ich während meiner Arbeitslosigkeit lediglich 200,- pro Monat geringfügig dazu verdient - was ja erlaubt ist. Und sonst nichts. Und: ich hab mich ja abgemeldet mit Ende Juli, weil ich im August wieder verdienen konnte.

Was soll ich tun? Ist das alles rechtens? Hat das AMS recht???

Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen

Antwort:
Nein, zu dieser diffizilen Frage bedarf es eines Mitarbeiters aus der Servicezone (=Leistungsberechnung). Es gibt bei selbständiger Erwerbstätigkeit andere und viel kompliziertere Regelungen als bei unselbständiger Erwerbstätigkeit. Meinem Rechtsempfinden und der Logik nach, kann ich mir nur die Rückzahlung für die paar verbleibenden Tage im Juli vorstellen. Leider erreichst aber mit der Logik nichts beim Arbeitslosenversicherungsgesetzes. Zur Wahrung der Fristen würd ich dem Herrn aber grundsätzlich raten, mit den Honorarnoten beim Bearbeiter vorzusprechen bzw. im Zweifelsfall auf jeden Fall Berufung zu machen.

7.05.2006 um 15.21 uhr - von C.S. - Stammtisch in Karpfenberg

Hi Ihr, ich dachte mir ich lasse euch wissen das in nächster Zeit ein Arbeitslosen Stammtisch in Kapfenberg stattfinden wird. Genauer gesagt am 11. diesen Monats. Das habe ich gerade in der Kleinen Zeitung in einem Artikel entdeckt. Vielleicht interessiert es ja den einen oder die andere unter euch, und Ihr kommt auch hin. Von mir gibts im Moment sonst nicht viel neues.

Und bevor ich es vergesse, hier ist noch der Link zum Artikel in der Kleinen
http://www.kleine.at/regionen/steiermark/muerztal/103175/index.do

6.05.2006 um 12.26 Uhr - von anonymen AMS-Mitarbeiter - Rechtsauskunft zu den Anfragen von Werner, Anonymisiert, H.K. - Kurse? Probezeit?

Zur Anfrage von Werner aus Wien: Eine Lösung in der Probezeit kann zu keiner Sperre gem. §11 führen, vorausgesetzt es war eine Probezeit vereinbart. Hat der Arbeitnehmer einen Dienstvertrag wo eine Probezeit vereinbart wurde, kann es keine Sperre geben, selbst dann nicht, wenn der DG auf der Arbeitsbescheinigung einen anderen, für eine Sperre relevanten Grund draufschreibt.

Zur Anfrage von anonymisiert:
Es wäre zu eruieren, ob er ausreichend informiert wurde, warum er den Kurs besuchen muß. Dafür gibts seit einiger Zeit Betreuungspläne, die auch dem Arbeitslosen zu übergeben sind. Steht im Betreuungsplan nichts drin, oder hat er keinen Betreuungsplan bekommen, wird die AMS-Geschäftsstelle die Berufung gar nicht an die Landesgeschäftsstelle weitergeben, sondern in einer Berufungsvorentscheidung von sich aus aufheben.
Sich zusehr auf die Krankheit zu berufen ist heikel. Wenn wer halbtags (nehm ich jetzt mal an, weil ja fast alle Kurse halbtags sind), keinen Kurs besuchen kann, wird auf jeden Fall die Arbeitsfähigkeit vom Amtsarzt zu überprüfen sein.

Von H.K. aus Wien vom 30.4. (gleiche Frage wie von Werner aus Wien)
Den Begriff "vereiteln" gibts, aber nur im §10 Arbeitslosenversicherungsgesetz und nicht im §11. Hat aber das Dienstverhältnis bereits begonnen (und sei es eine Stunde), kann es keine Sanktionen nach §10 sondern ausschließlich nach §11 ALVG geben. Wenn er einen Dienstvertrag hat, indem eine Probezeit vereinbart wurde, kann er das Dienstverhältnis in der Probezeit selbstverständlich lösen. Bei einer einvernehmlichen Lösung kann es auch keine Sperre nach §11 geben. Sperren nach § 11 gibts nur bei Lösung durch den Dienstnehmer (außerhalb der Probezeit, oder wenn keine Probezeit vereinbart wurde), bei fristloser Entlassung und bei (ungerechtfertigtem) vorzeitigen Austritt.
Gut, das wars, was mir auf der ersten Seite aufgefallen ist.

Betreffend der veröffentlichten VGH-Erkenntnisse, die ich natürlich auch alle kennen, möchte ich nur zu bedenken geben, daß das AMS die Urteile klarerweise auch kennt und (notdürftige?) Adaptionen vorgenommen hat. Etwa kurze und einfache Qualifizierungsmodule in die Bewerbungstrainings oder etwa die Betreuungspläne wegen der Informationspflicht für den Kursbesuch. Ob diese Adaptierungen reichen, wag ich eh nicht zu beurteilen, aber bis wir es wissen, werden wohl Jahre bis zum nächsten Urteil vergehen.
Gruß
anonymus

Antwort:
Ich bedanke mich für ihre Antwort und weiss an welche E-Mail-Adresse ich mich unter anderen in Zukunft bei heiklen Fragen wenden kann. Falls sie erlauben.

Schade nur, dass ich nicht weiss auf wenn ich mich hier stütze, denn zwischen Theorie und Praxis befindet sich ein grosser Spalt.
Ich kann für ihre Ausführung nicht garantieren. Das ist der Grund warum ich meine Antworten stehen lasse. Sie mahnen zur Vorsicht.
Sie müssten wissen, dass das AMS bei Bezugssperren sehr oft vorschnell reagiert.
schöne Grüsse

um 12.55 Uhr - von Noname
@anonymen AMS-Mitarbeiter:
geben sie uns nicht ihre identität, geben sie uns informationen ! ! !
welche massnahme hat welche schwachstelle, welche \"strategien\" fährt das AMS bei \"selbstbewussten\" langzeitarbeitslosen, welche neuen formen von massnahmen werden die \"alten\", von höchstgerichten neutralisierten massnahmen ersetzen, ......etc...

um 17.10 Uhr - von Werner
Frage an den Mitarbeiter :
meine Notstandshilfe läuft also normal weiter mit den gleichen Bezügen wenn ich im Probemonat kündigen sollte bei der Firma, obwohl auf der Arbeitsbescheinigung oben stehen würde Kündigung durch Arbeitnehmer in der Probezeit ?

um 23.00 Uhr - von Mitarbeiter - Antwort an Werner,
Sperrfrist §11.
Ja, wenn tatsächlich eine Probezeit vereinbart wurde, läuft der Bezug normal weiter (wenn nicht durch das kurzfristige DV ein Neuanspruch auf Arbeitslosengeld entstanden ist, wenn noch mehr Restzeiten vorliegen, wäre möglich ist aber unwahrscheinlich).
Schreibt der DG \"Kündigung Dienstnehmer oder unber. vorzeitiger Austritt\", Arbeitsbescheinigung korrigieren lassen. Weigert er sich, genügt auch dem AMS den Arbeitsvertrag oder einen Dienstzettel vorzulegen, auf dem die Probezeit vermerkt ist, als Nachweis. Hast Du keinen Nachweis, daß Probezeit vereinbart wurde, würd ich von der Beendigung des Dienstverhältnisses abraten.

Anmerkung:
Der AMS - Mitarbeiter hat sich mir vorgestellt und wünscht anonym zu bleiben. Was klar ist. Seinen Informationen sind zu trauen.
Trotzdem wird keine Gewähr übernommen, denn das AMS streicht die Bezüge auch sehr oft ohne rechtliche Grundlage. Wobei in solchen Fällen muss Mensch in der Berufung Recht bekommen.
Heisst, auf eigenes Risiko, aber wenn nötig sind wir bei Berufungen und Beschwerden behilflich.

6.05.2006 um 12.21 Uhr - von H.S. - AMS-Beschäftigungstherapie

Hallo liebe arbeitslosensprecherin.
Schön dass ich ihre homepage gefunden habe.ich will ihnen nachfolgend meine
geschichte erzählen wo ich mir schon bevor ich ihre informationen gelesen
habe sagte dass lasse ich mir nicht mehr gefallen.

Ich hatte von 1991-1994 ein transportunternehmen,mein geschäftspartner
betrog mich und aus dieser zeit habe ich nichts ausser schulden.trotz urteil
war nach sogar nachweislicher unfähigkeit des bezirksgerichtes nichts mehr
zu holen da er sich danach in die frühpension flüchtete und mindestpension
bezog,wodurch eine rückholung des entwendeten geldes unmöglich wurde.

So nun zu der geschichte mit dem arbeitsamt: da ich voriges jahr wieder eine
arbeitsstelle nach 6 monaten wegen der lohnexekutionen verloren hatte war
ich wieder arbeitslos gemeldet.daraufhin schickte man mich zur
schuldnerberatung dessen erfolg ich von anfang an bezweifelte,denn mit
12,-euro täglich bei einer frau und zwei kindern eröffnet nicht einmal ein
abschöpfungsverfahren zumal ich auch nicht einsehe warum ich gestohlenes
geld zurückzahlen soll dafür,dass ich ich dann null habe.die harte zeit ist
vorbei und wegnehmen kann man mir nichts mehr da ich ja sowieso nichts mehr
besitze ausser meiner familie ohne deren hilfe ich sowieso schon im gully
leben würde.das bestätigte mir dann auch die dortige referentin.die
einrichtung der schuldnerberatung ist sicher eine wunderbare sache leider
sind die dort tätigen personen nicht dafür geeignet ernsthaft an die sache
heranzugehen.das kann ich ihnen an folgenden beispiel eindrucksvoll
beweisen.
Als ich dort im märz 2006 vorsprach und warten musste sah ich mir die auf
dem tisch liegenden stellenbeschreibungen an und ich glaubte erst gar nicht
was ich sah.es waren die meisten davon aus 2005 und den vogel schoss eine
aus jänner 2005 ab.da die schuldnerberatung im dezember 2005 an eine neue
adresse umgezogen ist kann man also nicht davon ausgehen,dass diese
unterlagen einfach liegen geblieben sind und keinem auffielen sondern leider
darauf hinweisen,dass die dort tätigen personen sich nicht wirklich
ernsthaft mit der problematik auseinandersetzen und nur dort arbeiten,weil
es ein gut bezahlter job ist.
im april dieses jahres wollte mich nun meine betreuerin auf dieses sinnlose
attack modell verweisen,dass ihnen mit sicherheit bestens bekannt ist obwohl
ich schon andere schulungen durchgemacht habe.da ja bekanntlich nicht alles
schlecht ist bin ich durch diesen verweis auf das bfi aufmerksam geworden
und habe dort eine ausbildung gefunden die mir sehr viele möglichkeiten
geboten hätte.es war dies die ausbildung zum wellnesstrainer.da ich seit
meiner kindheit buddhist bin und auch sehr gut mit menschen umgehen kann
(eigenes unternehmen,sportteam 3maliger meister und dies einfach schon immer
teil meiner persönlichkeit war anderen zu helfen)sagte ich mir super.
Wenn jemand ein gesundheits oder wellnesszentrum betreibt und dort verkauft
was er verspricht und sieht wie ich mit menschen umgehen kann,dann werden
ihm meine lohnexekutionen ziemlich egal sein und er wird jeden preis zahlen
um mich zu halten.
Somit könnte ich also meine zukunft wieder auf ein gesichertes fundament
stellen.ich ging also zu meiner beraterin und erbat den antrag auf
kostenübernahme für diese ausbildung.daraufhin gingen die probleme erst
richtig los,denn es wurde mir nicht nur der antrag auf kostenübernahme
verweigert man erklärte mir zugleich das bezugsende meiner leistungen da ich
ja dem arbeitsamt nicht zur arbeitsvermittlung zur verfügung
stünde.ergänzend sei gesagt,dass ich die voranmeldung für die ausbildung am
Samstag vornahm da ich aus dem kurzen zeitraum bis zu ausbildungsbeginn die
angst verspürte keinen platz mehr zu bekommen da es sich um eine erstmalige
ausbildung handelte.die verbindliche anmeldung dafür wurde erst nach dem
gespräch mit meiner betreuerin getätigt.
Da ich ja nicht so schnell aufgebe wandte ich mich mit meinem problem an das
landesarbeitsamt an einen herrn w**.ich klagte ihm mein leid und er
versprach mir sich darum zu kümmern und mich anzurufen.als ich nach 2 wochen
noch immer nichts gehört hatte suchte ich ihn neuerlich auf.das schriftstück
das er damals aufgenommen hatte lag noch immer auf dem selben platz an den
er es vor 14 tagen hingelegt hatte er konnte es nur nicht gleich finden da
sich schon weitere zettel darüber gestapelt haben.nachdem er mich dann aus
dem zimmer bat um ca. 10 minuten mit meiner betreuerin zu telefonieren
erklärte er mir,dass er nichts machen könnte.
Ich bin mittlerweile im krankenstand da ich aufgrund meiner einfach schon zu
vielen sorgen ernsthaft erkrankt bin und musste daher auch den beginn der
ausbildung absagen da ich mich nicht gleichzeitig um meine beschwerden,die
intensive ausbildung und und auch noch um die streiterei meiner lebenskosten
kümmern kann.ich brauchte in dieser zeit bereits mehrmals ärztliche hilfe
auch durch notarzt und spital.
Nach eingehenden untersuchungen erlangte ich die erkenntnis,dass ich keine
organischen probleme habe und ich konnte mich aufgrund meiner
psychologischen erfahrung,meiner meditation und dem wissen aus dem
buddhismus dadurch wieder einigermassen fangen und erholen.
Am Dienstag bin ich nun wieder auf dem arbeitsamt um mich wieder arbeitslos
zu melden aber ich glaube die probleme werden weitergehen da ich den den
sinnlosen kurs ablehenen werde,weil ich mich nicht zum komplizen bei der
vernichtung von geldern der allgemeinheit machen lasse und daher weiter kein
geld erhalten werde.
Darüber hinaus habe ich eine 7jährige tochter für die ich verantwortlich
bin und da ich mir keinen hortplatz leisten kann für deren schulweg
zuständig bin.daraus resultierend hätte ich sowieso probleme bei dieser
sündteuren,sinn-und zwecklosen beschäftigungstherapie zur beschönigung von
arbeitslosenzahlen teilzunehmen.ich werde sie über den ausgang am Dienstag
informieren.
Sie können gerne meinen fall (den ich ihnen hieb und stichfest beweisen
kann)
für ihre zwecke verwenden und wenn nötig auch publik machen.ich habe meinen
weg ohnehin schon erkannt und werde in der zukunft meine kräfte zur
verfügung stellen um anderen zu helfen wie auch immer diese hilfe
benötigen.gott sei dank gibt es bereits ein paar wenige die sich bereit
erklärt haben mich auf dem weg zu begleiten und zu unterstützen und wir
arbeiten bereits intensiv an der basis für dieses lebenswerk.auf jeden fall
sollte ein bisschen sand ins getriebe dieser maschinerie gestreut werden und
wenn ich sie dabei unterstützen kann so wäre es mir eine ehre.
Ich verbleibe in erwartung ihrer antwort und
mit freundlichen grüssen

6.05.2006 um 9.00 Uhr - von anonymen AMS-Mitarbeiter

Ich bin beim AMS beschäftigt und mit dem was da passiert, wahrscheinlich mindestens genauso unglücklich wie die Arbeitslosen. Ich find das Forum sehr gut, leider sind die Rechtsmeinungen teilweise völlig falsch. Vielleicht wäre es für Euch auch ganz sinnvoll, auch Tipps von der \"anderen Seite\" zu bekommen. Bitte Verständnis, daß ich zwar gerne meine Identität preisgebe, aber das natürlich nicht öffentlich machen kann.

Antwort:
Es liegt in der Natur der Sache, dass wir unterschiedlichste Rechtsmeinungen vertreten. In diesem Falle müssten sie auch dem VwGH eine teilweise völlig falsche Rechtsmeinung vorwerfen.
Ich bitte sie aber trotzdem, wenn sie der Meinung sind, ich/wir liegen hier falsch, mir/uns Tipps zukommen zu lassen.

freundliche Grüsse
Christian

4.05.2006 um 7.22 Uhr Uhr - von Werner aus Wien - Kündigung im Probemonat?

bin seit Anfang des Monates wieder beschäftigt, aber in der Arbeit passt nichts. Komme mir vor wie ein billiger Notnagel der alles erledigen soll und jeden Tag Überstunden schieben muss und auch noch schlecht bezahlt wird.
Meine Notstandshilfe läuft noch bis Ende Juli bis zum nächsten Antrag.
Meine Fragen:
da ich noch im Probemonat kann ich ohne Begründung gehen, aber auf der Arbeitsbescheinigung steht dann oben daß ich ging im Probemonat.
Rausschmeissen werden die mich sicher nicht weil sie froh sind so eine billige Arbeitskraft zu haben.
Läuft meine Notstandshilfe dann eigentlich normal weiter ?

Antwort:
Das kann ich ihnen nicht garantieren. Die Gefahr, der Bezugssperre, besteht allemal. Bei Kündigung egal aus welchen Grund, sofort beim AMS zurück melden. Lesen sie sich die Antwort von Noname durch. (Eintrag - 30.04. - 21.23 Uhr)
( Eine Lösung in der Probezeit kann zu keiner Sperre gem. §11 führen, vorausgesetzt es war eine Probezeit vereinbart. Wenn doch, Berufung einlegen. 7.05.06 )

Schöne Grüsse und alles Gute

3.05.2006 um 21.30 Uhr Uhr - von G. S. aus Rankweil - zum Volksanwalt!

Bitte um Info!

Hatte die Frechheit zwei höhere Beamte vom AMS - Feldkirch, bei der Volksanwaltschaft Wien anzugeigen.
Nun wurde mir die Arbeitslose gestrichen, wurde in einen Kurs gedrängt.
Bin nun nicht mehr Versichert und zu 60% Behindert. Das AMS verweigert mir auch den Fahrkostenersatz damit ich den Kurs besuchen kann. Gehe nun 8 Km zu Fuß zum Kurs und Retour, mein Gesundheitszustand hat sich dramatisch verschlechtert. ( hatte 2 Bandscheibenoperationen ohne erfolg) Das AMS hat mich nun auch in den finanziellen Ruin gedrängt. Konkurs hinfällig, 7 Jahre Lohnpfändungen und das alles nur auf Verdacht.
Habe einen Offenen Brief gesendet an:

Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel - Geschäftsführender Parteiobmann BZÖ Hubert Gorbach
SPÖ Parteiobmann Alfred Gusenbauer - FPÖ Bundesparteiobmann Labg. Heinz Christian Strache
Univ. Prof. Dr. Alexander Van der Bellen - Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber
Landesvolksanwalt DDR. Felix Dünser - Landesgeschäftsführer AMS Vorarlberg Anton Strini
Sende ihn gerne zur Ansicht.

Frage: Gibt es eine Möglichkeit die Beamten auf Privatem Wege zu Klage?
Wen Ihr Unterstützung braucht, mit mir könnt Ihr immer rechnen. Habe nun alle Zeit der Welt.
Gruß aus Vlbg
Guntam

2.05.2006 um 13.57 Uhr - von Claudia aus Wien - Notstandshilfe bei Trennung in der Ehe?

hallo, ich hätte da eine frage!
ich bin von meinem arbeitgeber (freier dienstnehmervertrag) gekündigt worden mangels aufträge. und sollte noch anspruch auf notstandshilfe haben. mein mann ist nicht mehr an meinem wohnsitz gemeldet, allerdings sind wir (noch) nicht geschieden. kann man mir da dennoch den bezug verweigern? muss ich mich vorher scheiden lassen?

vielen dank, lg claudia

Antwort: um 14.45 Uhr
hallo claudia
gehen sie, gleich morgen, zum AMS und füllen sie einen neuen antrag aus. erklären sie ihre neue lage, dass sie in trennung leben, und noch nicht geschieden sind, aber ihr ehemann nicht mehr bei ihnen wohnt.
sie müssen den notstandshilfeantrag vom meldeamt bestätigen lassen. diese zeigt, dass sie alleine leben. darum müssten sie anspruch, noch bevor sie geschieden sind, haben.
schönen gruss
christian

02. 05. 2006 um 14.59 Uhr von claudia

hi christian! danke für die rasche antwort! lg claudia

3.05.2006 um 12.51 Uhr von noname

@claudia:
ich denke, ein amtliches schriftstück, dass die einreichung der scheidung bestätigt, sollte genügen, um die anrechnung des partnereinkommens zu verhindern.

10.05.2006 um 10.57 Uhr von Claudia

hallo! gute nachrichten, ich habe die volle NSH genehmigt bekommen! lg claudia

2.05.2006 um 10.39 Uhr - von Richard Frisch aus Wien - www.playa-diana.at.tt

Sg. Herr Moser, Ihre Initiative finde ich sehr wichtig wünsche alles Gute und mache mich bei Bedarf gerne nützlich. mfg

1.05.2006 um 13.14 Uhr - Name bekannt - Kurs -Willkür -Berufung?

Guten Tag Herr Moser!

Mein Name ist H. L.
wohnhaft in L. Ich bin auf der Suche nach Artikeln bzw Urteilen betreffend Verweigerung bzw Unfähigkeit der Besuche von AMS Kursen. Dabei bin ich auf Ihre Seite gestossen. Mein Problem:
Ich bin 39 Jahre alt, seit meinem 7. Lebensjahr insulinpflichtiger Diabetiker und vom Bundessozialamt mit 60 % Behinderung eingestuft. Ich war eigentlich die meiste Zeit bisher in der Baubranche beschäftigt, d. h. Arbeit im Sommer, arbeitslos im Winter. Seit 2000 bin ich eigentlich bis auf wenige Unterbrechungen arbeitslos. Ich hatte die Möglichkeit im Jahre 2001 eine 1200 stündige Umschulungsmaßnahme zum PC-Techniker und Netzwerkadministrator zu besuchen, welche ich dann im Jahre 2002 mit einer positiven kommissionellen Abschlußprüfung beendete. Leider hatte ich aber nie die Möglichkeit, einen Arbeitsplatz für meine Qualifikationen zu bekommen. Im Jahr 2003 wurde ich dann vom AMS zu einem sogenannten \"Bewerbungscoaching incl. EDV-Grundausbildung\" eingeladen. Um meinen guten Willen zu zeigen (natürlich auch unter dem Druck des AMS, mir mein Notstandsgeld zu streichen) besuchte ich diesen Kurs. Im Endeffekt war es dann so, dass ich den meisten übrigen Kursteilnehmern sowie !
den Vortragenden die Rechner konfigurieren musste bzw bei bestimmten Programmen behilflich sein musste.
Der eigentliche Kern meines Problems - ich hatte im Dezember 2005 einen Herzinfarkt sowie leide ich unter den typischen Spätfolgen eines Diabetikers (diabetische Rethinopathie - Netzhautveränderungen Nephropathie - stark eingeschränkter Nierenfunktion Angina pectoris) und bin in ständiger ärztlicher Behandlung. Nun wurde ich wieder zu so einem AMS Kurs verpflichtend eingeladen (EDV-Grundausbildung und Bewerbungstraining!!). Diesesmal jedoch verweigerte ich die Teilnahme - erstens aus gesundheitlichen Gründen (ich muss nun jede Menge Tabletten einnehmen sowie diverse Messungen durchführen u. a. 24 h Harnsammeln, beinahe tägliche ambulante Kontrollen), zweitens, da ich für diesen Kurs total überqualifiziert bin und für mich damit keine Weiterbildungsmöglichkeit gegeben ist. Wie mir angedroht wurde, erhielt ich nun den Bescheid der Sperre meines Notstandsgeldes.
Nach dem Urteil eines sogenannten Regionalbeirates stünde mir die Möglichkeit offen, Berufung einzulegen.
Meine Frage: gibt es irgendeine Möglichkeit bzw. eine rechtliche Absicherung in meinem Fall, um dieser Willkür entgegenzuwirken?
Wie ich meiner zuständigen Abteilungsleiterin schon gesagt habe - Die Beschäftigten des Arbeitsamtes müssen froh sein, dass es Arbeitslose gibt, ansonsten wären sie vermutlich selbst arbeitslos....

Mit freundlichen Grüßen

Antwort: 1.05.2006 um 23.25 Uhr von noname

@anonymisiert:
da es sich anscheinend wieder um denselben massnahmentyp handelt, werden sie ganz schlechte karten haben, wenns darum geht die nochmalige zuweisung zu begründen! auf jeden fall in die berufung gehen! ganz wichtig, damit verbundene fristen einhalten! nur schriftlich, eingeschriebener kontakt. KEINE mündlichen absprachen!!!

es stellt sich auch die frage, ob nicht eine berufsunfähigkeit vorliegt, da es massive gesundheitliche beeinträchtigungen gibt mit sehr zeitintensiven behandlungen.

zur frage: gesperrt wird bei jeder gelegenheit, da eine sperre gut für die statistik ist; auch wenn sie illegal erfolgt ist, weil dann wirds halt in der berufung wieder korrigiert. es hat den anschein als ob sie nur darauf warten, dass einer aufmuckt! gegen diese willkür gibts meiner meinung nach nur einen weg, finanzielle reserven aufbauen(mindest. 6 wochen) um ihnen das druckmittel sperre aus der hand zu nehmen. ab einem gewissen zeitpunkt(wenn alle massnahmentypen/schulungen durchlaufen wurden) haben sie keine pfeile mehr im köcher; dann muss man es sich nur leisten können, dass sie einen sperren. durchbringen können sie die sperren dann nimmer, weil sie diese nicht mehr begründen können !!!!!!

Anmerkung: Moser Christian
Es wurde und wird von mir jede Anfrage beantwortet. In SoNed veröffentliche ich nur Antworten auf anonyme Anfragen. Ansonsten sende ich sie an die angegebene
E-mail Adresse.
Ich bedanke mich für Gästebucheinträge die auf Anliegen und Anfragen reagieren und zur Problemlösung beitragen.
An Noname, ich werde ihre Antwort auch per E-Mail weiterleiten.
schöne Grüsse

1.05.2006 um 12.30 Uhr - von Sandy - Was tun?

@ Armin Delacher
Schön gesagt, nur....denkst du wirklich dass Arbeitslose das Geld dazu haben, Genossenschaften zu gründen?
Ich kann von meinen knappen 500 Euro die ich im Monat bekomme nicht behaupten, dass da noch viel übrig bleibt, um irgendwelche Unternehmen zu gründen.
Arbeitslos würde ich mich mit 1000 Euro im Monat und nem Job nicht nicht bezeichnen, ehrlich gesagt wäre ich über dies Gehalt sogar froh.
Noch weitere Vorschläge, die man auch ohne Geld durchsetzen kann? *fg*

Antwort von Christian Moser
In bestehende Arbeitsloseninitiativen engagieren oder selbst eine ins Leben rufen, dann nähern wir uns der Vision von Armin Delacher. Es geht um`s mitmachen, organisieren, engagieren. Geld ist wichtig, soll aber nicht als Ausrede verwendet werden.
schöne Grüsse

2.05.2006 um 12.28 Uhr von Sandy
@ Christian Moser
Wie kann ich mich in einer bestehenden Arbeitsloseninitiative engagieren?

Antwort:
Wo sind sie zu Hause. Besuchen sie eine Initiative in ihrer Nähe.
Einige sind mittlerweile Mitglied beim österr. Dachverband "ArbeitslosensprecherIn" Es wäre von Vorteil, wenn sie mich per E-Mail kontaktieren und wir über diesen Weg kommunizieren.
schöne Grüsse

30.04.2006 um 18.49 Uhr - von H.K. aus Wien - Kündigung im Probemonat?

Fange nächste Woche mit neuen Job an, bin aber bei Gehaltsverhandlung über den Tisch gezogen worden und der Eindruck sonst stimmt auch nicht, meine Frage nun: wenn im Probemonat bzw. am Ende dieses Monates gekündigt wird (egal von welcher Seite), hat dies auswirkungen auf den Bezug vom AMS ?

Antwort:
Von Vorteil wäre auf alle Fälle, wenn sie schuldlos / ohne Grund gekündigt werden oder die Kündigung auf beiderseitigen Einverständnis beruht.
(Eine Lösung in der Probezeit kann zu keiner Sperre gem. §11 führen, vorausgesetzt es war eine Probezeit vereinbart. 7.05.06 / siehe oben 6.05. anonymer AMS-Mitarbeiter)
Das Verhältnis zu ihren(r) SachbearbeiterIn spielt mit, ob Sperre ein Thema ist?

um 21.23 Uhr von noname aus Wien

@ H.K.:
krankenstände, fragen nach dem betriebsrat, beharren auf einhaltung des KV führen meist zu kündigung im probemonat. einvernehmliche trennung kann ich reinen gewissens nicht empfehlen!

30.04.2006 um 16.02 Uhr - von Christian Moser an den ORF/Pressestunde

Bartenstein / Pressestunde

Es wurde von den Journalisten richtig festgehalten, dass die Bartensteinstatistik, er vergleicht sogar 1997 mit 2006, eine beschönigte nicht den Tatsachen entsprechende Zahlenspielerei darstellt. Ermöglicht wird das mit den Zwangsmassnahmen/Schulungen die mittlerweile für über 60 000 Arbeitslose Platz bieten und ein lukrativer Geschäftszweig für Personen sind, die an der Not der Menschen Geld verdienen wollen. ( Hunderte Millionen Euro werden hier "in den Sand gesetzt")
Von Qualifizierungsmassnahmen zu sprechen kommt einen Hohn gleich. Viele arbeitslose Personen besuchen zum Xten mal diese Zwangsmassnahmen/Kurse, die hauptsächlich der Disziplinierung und Statistikbereinigung dienen.
In sehr vielen Fällen handelt es sich laut VwGH um Rechtswidrigkeiten. Trotzdem setzen sich AMS und Massnahmenbetreiber über VwGH-Erkenntnisse hinweg.

mit freundlichen Grüssen
ArbeitslosensprecherIn

28.04.2006 um 12.52 Uhr - von Armin Delacher adelach@gmail.com - Aufbruch!

Liebe KollegInnen,

auch wenn ich momentan und vorübergehend "Arbeit" als "Konsulent" gefunden
habe, betrachte ich mich dennoch als arbeitslos.
Nicht weil ich das so toll finde, sondern der Umstände halber (ich
"verdiene" knapp 1.000 ? im Monat, im Ausland, für Herzblut - und bin
dennoch froh, daß ich etwas habe, ... ). Egal.

Weswegen ich mich an dieses Forum wende:
Wir sollten aufhören uns "hilfesuchend" an Parteien, Gewerkschaften,
Institutionen, AMS zu wenden und unser Schicksal in die eigene Hand nehmen.
Wir sollten erkennen, daß unsere Situation nur noch in Ausnahmefällen wieder
in gewohnte alte Bahnen von geregelter Arbeitszeit, angenehmen
Arbeitsbedingungen, Sicherheit, netter Lohn, ... zurückzuführen ist - es
gibt einfach nicht mehr genug Arbeit für alle.
Nicht bei diesen (von allen Parteien zu verantwortenden weil mitgestalteten)
Rahmenbedingungen.
Nicht bei zunehmender Produktivitätssteigerung, Auslagerungen, steigender
Arbeitszeit, sinkenden Löhnen, steigendem Pensionsalter, sinkenden Steuern
(für die Reichen), Sozialleistungen, Pensionen, Versicherungsleistungen,
steigenden Gebühren, Kosten, Profiten, Unternehmer-, Spitzenmanager- und
Funktionärslöhnen, ... . Wer anderes behauptet lügt.

Wir sind in Europa offiziell zugegeben über 20 Mio. Da hängen Familie,
Freunde, Bekannte dran - und seien es nur 4 pro Arbeitslosem sind über 100
Mio. EuropäerInnen direkt oder indirekt davon betroffen.

Wir sind keine Minderheit! Wir sind keine Aussätzigen!
Wir sollten aufhören uns vom aktuellen Establishment in seinem Zynismus als
solche behandeln zu lassen.

Und wenn man uns nicht anhören will - so wollen wir uns Gehör verschaffen.
Will man uns nicht wahr- und ernstnehmen - sorgen wir dafür, daß "man"
unsere Anliegen nicht mehr ignorieren kann.

Laßt uns für diesen Herbst zu einer Konferenz aufrufen!
Mit dem erklärten Ziel uns zu formieren.

Politisch und Wirtschaftlich!

Laßt uns eine Partei gründen!
Und laßt uns bis zur Gründung dieser Partei zum Boykott aller Wahlen
aufrufen, an Wahltagen Demonstrationen veranstalten bei denen wir darauf
hinweisen, daß alle Parteien und ihre FunktionärInnen - wie sie sind -
mitverantwortlich sind an der aktuellen Situation.
Laßt uns laut sagen, daß das so nicht sein muß, wer davon profitiert, daß es
Alternativen gibt!

Laßt uns Genossenschaften gründen!
Und laßt uns bis zur Gründung dieser Genossenschaften zur
Konsumverweigerung, zum Boykott besonders ausbeuterischer, rücksichtsloser,
gieriger Unternehmen aufrufen! Banken, Versicherungen, jede Art von
Unternehmen ist gründbar. Unter uns ist genug Know-How, Wissen, Kraft,
Erfahrung und (noch) auch Geld, um all dies selbst zu gründen, zu betreiben
und zu einem Erfolg nach unserer Definition zu führen!

Laßt uns seh´n, ob man wirklich nichts verändern oder bewegen kann!
Laßt uns endlich aufhören um Hilfe und Anerkennung der Bonzen, der
Etablierten, der Apparatschiks und Globalisierungsgewinner zu betteln, uns
von ihnen schikanieren und für dumm verkaufen zu lassen.

Wir sind stark, wir sind klug, wir sind viele.
Was haben wir zu verlieren?

Es gilt, es gibt eine Zukunft zu gewinnen!

Glück auf!

28.04.2006 um 10.07 Uhr - von Sandy - Was tun?

Das ist wirklich schlimm was man da alles liest, und von welchen Fällen man hört.
Da gehört was dagegen gemacht. Aber ich frage mich, was können wir/was kann man wirklich dagegen tun?
Sich beschweren ist ja schon mal eine gute Idee.
Ja, einen Anwalt einschalten auch.
Aber bis dann der jeweilige Fall geklärt ist, dauert es. Und von was lebt man in der Zwischenzeit, wenn man, solange die Klärung andauert, kein Geld bekommt?
Was können wir wirklich dagegen tun?

27.04.2006 um 20.40 Uhr - von Guntram S. aus Rankweil - BZ - Feldkirch - vom ehrlichen Bürger zum Sozialhilfeempfänger!

In nur 21 Tagen, vom ehrlichen Bürger zum Sozialhilfeempfänger, dank Ams Feldkirch.

03.04.06 Jobzusage, bitte um 100? Vorschuss zwecks Stellenantritt vom Ams verweigert.
Trotz Anweisung vom Ams Leiter für Vorarlberg, keine Auszahlung vom Beamten.
10.04.06 Wieder Jobzusage, bitte um 50? Vorschuss, wieder verweigert, gehen sie zum Sozialamt ihrer Gemeinde.
Meiner einer legt Beschwerde ein und man staune! Verpflichtung zu einem Kurs, BOBII Integration Behinderter in den Arbeitsmark und Einstellung meines Arbeitslosenbezugs. Grund: Anonyme Anzeige das ich nebenbei Schwarzarbeite. War Zeitungsaustragen habe es beim Ams gemeldet, aber in der EDV ist nichts erfasst.
Bekomme kein Fahrgeld für den Kurs, hin und Retour 16 Km, als behinderter zu Fuß und man staune heute hab ich die Mail erhalten das ich nicht Versichert bin.
Nun geht es los, kann meine Rechnungen nicht mehr bezahlen und falle aus meinem Privatkonkurs.
Da haben die Verantwortlichen ihre Kompetenz bei weitem Überschritten und die Rechnung ohne den Wirt gemacht.
14 Jahre meines Lebens werden nun zunichte gemacht und das in einem Vorzeigestaat in der EU, was Sozialhilfe und dergleichen anbelangt.

26.04.2006 um 15.26 uhr - von Helga Hofmann aus Wien - office@techfilm.at - kämpft weiter!

Habe nunmehr sehr viele Beiträge gelesen und ich muss schon sagen, da ist es mir \"irgendwie\" noch gut ergangen...... Bis auf die monatlichen ? 383,-- Notstandshilfe, wobei ? 300,-- für Miete drauf gegangen sind).
Vom Sozialamt hätte ich ? 36,-- pro Monat erhalten. Den Antrag hätte ich jedoch vom Bürgermeister abstempeln lassen müssen. Meinem an Krebs erkranktem Vater wäre somit der geleistete Beitrag des Sozialamtes von der monatlichen Pension abgezogen worden (und das für die inzwischen - für Firmen zu alte, debile und angeblich nicht mehr flexible, lernfähige und absolut nicht mehr integrierbare, überqualifizierte, vielleicht auch nicht teamorientierte 46jährige Tochter)
Auf diese großartige großzügige SOZIALLEISTUNG unseres Staates habe ich gepfiffen..........
Den Kontakt zur \"Außenwelt\" aufgrund der wirklich herrschenden Armut (kein ausreichendes Heizmaterial für den Winter, zwei bis dreimal die Woche nicht einmal Essen für meinen Sohn und mich usw.) konnte ich aufgrund dieser Nöte auch nicht aufrecht erhalten.
Nicht zu vergessen: Ich habe ? 383,-- bekommen, weil ich angeblich ein großartiges Einkommen von ? 72 pro Monat lt. Scheidungsurteil bekomme (das sind die angeblichen monatl. Unterhaltszahlungen für meine Person). Allerdings bekam ich diese zum Zeitpunkt meiner Arbeitslosigkeit bereits lange nicht mehr. Das interessierte das Amt jedoch herzlich wenig. Bis heute, obwohl Anwalt eingeschaltet, keine Chance diese Zahlungen einzutreiben. Mein Ex ist Alkoholiker, Gott sei Dank nicht in der Arbeitslosenstatistik, da nicht gemeldet - ohne Kranken- und Pensionsversicherung wird er von seinen Eltern versorgt. Zu wenig, um ihn zur Zahlung zu belangen. Somit ein total armer Mensch, dem man absolut nichts nehmen kann).
Es gibt also 2 Alternativen zur Arbeitslosigkeit: Entweder man wird Säufer (ist ein toller Entschuldigungsgrund bei allen Ämtern und Behörden sowie auch bei Gericht) oder man kämpft sich durch.
Ich habe mich für den Kampf entschieden und im Moment gesiegt.
Euch allen dies zum Trost geschrieben. Bitte kämpft weiter und lasst Euch keineswegs unterkriegen.
Arbeitslose Menschen sind keine Monster und deshalb auch menschenwürdig zu behandeln!
Diesen Satz schreibe ich jeweils auf noch immer kommende \"tolle\" Stellenangebote (wie z.B. 3 Std. täglich als Hundefutteranbieter usw.)

ARBEITSLOSE MENSCHEN SIND KEINE MONSTER, SONDERN MENSCHENWÜRDIG ZU BEHANDELN !

Euch allen diesen Satz!
Liebe Grüße

25.04.2006 um 15.30 Uhr - von Helga Hofmann aus Wien - Arbeitslos / entwürdigt!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Nach zweijähriger Arbeitslosigkeit nunmehr seit längerem wieder im Berufsleben bin ich am Schicksal aller arbeitslosen Menschen interessiert.
Meine Arbeitslosigkeit, die damit verbundene Armut (im wahrsten Sinne des Wortes) und die Behandlung am AMS bzw. die Behandlung diverser Firmen
(Einstellungsgespräche) werde ich so schnell nicht vergessen. Von unsinnigen Kursen bis zur Degradierung der Person alles selbst erlebt.
Letzte Meldung des AMS im März 2005: Polnisch lernen, um in Polen einen 1 Eurojob anzunehmen (da keine Familie! – nur 18jährigen Sohn!)
Es war dies die unwürdigste Zeit meines Lebens, wobei ich das System bis heute nicht begreifen kann!
Lediglich die Unfähigkeit unserer Politiker und die Machtlosigkeit des AMS !
Ein Zusammenschluss von arbeitslosen Menschen in unserem Staat wäre längst fällig. Ich würde dies voll und ganz unterstützen.

Mit freundlichen Grüßen
Helga Hofmann

25.04.2006 um 20.54 Uhr Frage vom Gast

Polnisch lernen, um in Polen einen 1 Eurojob anzunehmen
wie kommt man zu sowas?

26.06.2006 um 10.24 Uhr Helga Hofmann - Antwort:

Das war am AMS Wr. Neustadt – angeboten von dem weiblichen Vorstand der Abteilung (meine Betreuerin war seinerzeit nicht da!)

Mit freundlichen Grüßen
Helga Hofmann

23.04.2006 um 16.55 Uhr - von K aus Wien - Alle Frau K. nachmachen und Privatinstitut Venetia: Beschwerde an AMS-Chef Herrn Dr. Buchinger herbert.buchinger@ams.at schreiben.
Kopie bitte auch an mich christian.moser@soned.cc senden.

Sehr geehrter Herr Dr. Buchinger,

auf Anraten von Christian Moser von der Internetplattform für Arbeitslose wende ich mich an Sie: Ich besuche gemeinsam mit einer Gruppe von ca. 13 KollegInnen seit 3.4.2006 einen Kurs zum „Europäischen Wirtschaftsführerschein" beim Privatinstitut Venetia.

Seit Anfang dieses Kurses, nun seit 3 Wochen, werden wir von unserem Trainer, einem jungen WU-Absolventen, (E. S.), gemobbt: Verbale Schläge, Schikanen, ein irrsinniges Tempo, bei dem ein normaler Mensch nicht mehr mitkommen kann, verletzende Entgegnungen bzw. Ignorieren von Fragen, abfälliges, aggressives Verhalten allen TeilnehmerInnen gegenüber, Ignorieren bzw. „wie Luft behandeln", Ausgrenzen, demonstratives Zur-Schau-stellen: „Schau, daß Du hier verschwindest!" Wenn man etwas nicht auf Anhieb kann, erfolgen verbale Abwertungen.. Aussagen wie: „Nein, er bräuchte soetwas nicht, daß er sich arbeitslos melden würde. Das Problem sei, daß die Leute alle glauben, daß die Sozialleistungen ewig zur Verfügung stehen. Die Leute in Österreich wollen ja nichts arbeiten, weil es so viele Lohnnebenkosten gibt. Nein, er sei der Meinung der Wirtschaftspartei, daß es nur auf Leistung ankomme." So und ähnlich sind diese Meinungsäußerungen erfolgt. Es steht ihm ja jede freie Meinungsäußerung zu, jedoch auch Gewalt und Aggressionsausbrüche Menschen gegenüber, die schwach und abhängig sind? Jeder aus dieser Gruppe ist hochmotiviert und lernwillig – ohne jede Ausnahme – , doch man wirft uns, wie bei anderen SchülerInnen nicht (und wenn, dann könnten sie sich beim Stadtschulrat beschweren) Hiebe während des Unterrichts entgegen. Wir nehmen an, daß der Befehl für dieses Mobbing -Benehmen von Arbeitsminister Bartenstein und der VP ausgegangen ist, weil es ja auch schon beim Vorstellungstermin zum EBCL bei Herrn Mag. G. G. durch dementsprechende Äußerungen („Die Arbeitslosen sollen sich ihre Kurse selber bezahlen! Die Arbeitslosen wollen ja nichts lernen!") ähnlich erfolgt ist.

Mit freundlichen Grüßen

23.04.2006 um 16.40 uhr - von L. aus Graz - Hilfe für einen älteren Arbeitslosen

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin seit 2 Jahren arbeitslos beim AMS Graz und bin ein 44 jähriger IT – Systemmanager.
Da ich schon fast verzweifle, außer lauter Absagen kein Erfolg und vom AMS kommt ja wenig Unterstützung außer der SAP Kurs alle anderen waren unter jeder Kritik.
Da es mir finanziell auch sehr schlecht geht und ich sehr viele Ausgaben für Bewerbungen habe (Internet, Druckerpatronen, Bewerbungsmappen etc) frage ich Sie wo man um finanzielle Unterstützung ansuchen kann, da ich mir das ganze nicht mehr leisten kann, da man vom AMS keine Unterstützung für Bewerbungsaktivitäten bekommt. Außerdem stehe vor einer Zusage bei der Firma APSS in Wien und das ganze scheitert, da ich von keiner öffentlichen Stelle
eine Unterstützung bekomme für ein Zimmer oder kleine Starthilfe(die Entfernungsbeihilfe geht nur bis zu einem Gehalt von € 1700.-)

Bitte helfen Sie mir
Mit freundlichen Grüßen

23.04.2006 um 14.15 uhr - von M.S. aus Wien - Fortzahlung der Notstandshilfe?

ich war jetzt bei Trendwerk, nach 1 Monat wurde Beschäftigung durch Zeitablauf beendet, ich habe aber bis jetzt noch keine Info vom AMS erhalten bezüglich Fortzahlung der Notstandshilfe
Hat hier wer Erfahrung ?

Antwort:
Gehen sie zum AMS und erkundigen sie sich wie lange ihre Notstandshilfe noch geht, wenn nötig stellen sie einen neuen Antrag.

21.04.2006 um 18.21 uhr - von K. aus Wien - Mobbing!

In einem Kurs des AMS werden wir SchulungsteilnehmerInnen durch einen Trainer gemobbt. Abgesehen davon legen auch die AMS-Berater so ein Verhalten seit ca. Febr. an den Tag. Was kann ich dagegen tun? Mobbingberatungsstelle?

19.04.2006 um 20 uhr - von G. - Menschenunwürdig!

Sehr geehrter Herr Moser,

über Google hab ich Ihre äußerst interessante Internetplattform entdeckt und beschlossen mich nicht länger vom AMS bevormunden zu lassen.
Ich habe im März 2003 meinen Job nach 18 jähriger Tätigkeit verloren, weil die Firma in Konkurs ging. Im Mai trat ich einer Arbeitsstiftung bei und besuchte 8 Wochen lang einen Berufsorientierungskurs, um mir neue Jobperspektiven zu erarbeiten. Die Trainer in diesem Kurs waren sehr bemüht, aber wir haben erst gegen Ende des Kurses gelernt eine halbwegs brauchbare Bewerbung zu schreiben. Wichtiger war es einen Praktikumsplatz zu finden. Nach zwei gescheiterten Tagen, bei einer Firma die mich nicht wirklich unbedingt haben wollte, ergriff ich die Initiative und recherchierte im Internet nach einer geeigneten Fortbildung. Da ich aufgrund meiner Tätigkeit in einem Verlag natürlich großes Interesse an Büchern habe, war eine Bibliotheksausbildung (um einmal die andere Seite kennenzulernen) naheliegend. Dies war garnicht so einfach, da dieser Kurs nur Bibliotheksmitarbeitern möglich ist. So setzte ich also alle Hebel in Bewegung, bot mich als Praktikantin an und hab im Juli 2003 au!
f der UB-Wien begonnen. Die Trainer des Kurses waren begeistert, ich umso mehr. War also Juli, August als Praktikantin tätig, September, Oktober zusätzlich noch geringfügig beschäftig und im November begann der BID-Kurs, den übrigens die UB-Wien aufgrund meiner geringfügigen Beschäftigung finanziert hatte (ca.?700,--) der bis Februar dauerte inklusive eines zweiwöchigen Praktikums auf einer anderen Bibliothek. Leider kam danach kein Beschäftigungsverhältnis zustande. Ich mußte mich also meinen ursprünglichen Plänen widmen, suchte selbst nach einem ECDL-Kurs, und einem Buchhaltungskurs. Diese Kurse wurden von der Stiftung finanziert. Dazwischen war ich intensiv auf Arbeitssuche, leider ohne Ergebnis. Ende April vorigen Jahres mußte ich aus der Stiftung austreten, weil keine weiteren Fortbildungsmaßnahmen genehmigt wurden. Ich habe also wärend der ganzen Stfitungszeit keinen einzigen Job vom AMS erhalten, weil ich ja auf Schulung war. Im Mai hatte ich das Glück einen geringfügi!
gen Job im Büro zu finden, den ich auch nachwievor ausübe. Hab mich also gleich Anfang Mai beim AMS arbeitslos gemeldet, wo ich auch angab geringfügig beschäftigt zu sein. Gleich am ersten Tag wurde ich darauf hingewiesen, daß das AMS von einer geringfügigen Arbeit nichts hat. Ich war happy überhaupt einen Job zu haben und das AMS hat mir nur gesagt \"Sie brauchen einen Ganztagsjob\" darauf hab ich gesagt \"Das weiß ich, aber ich hab bis jetzt keinen gefunden, habts Ihr einen?\" Anfang Oktober-Anfang Februar besuchte ich auch aus eigener Initiative einen Business English for Secretaries Kurs, finanziert durch den AK Bildungsbonus. Ich habe im Jahr 2005 92 Ganztagsjobs aus eigener Initiative gefunden, die telefonischen Anfragen nicht mitgezählt und vom AMS sage und schreibe 6 Ganztagsjobs, 8 Teilzeitjobs und 1 Geringfügigen Job zugeteilt bekommen, obwohl ich keine Kinder habe, und ja eigentlich einen Ganztagsjob brauche! Seit Mitte Februar diesen Jahres besuche ich wieder ein!
mal aus eigener Initiative einen Tschechisch Kurs (AK Bildungsbonus) weil Ostsprachen ja immer gefragter werden. Vorige Woche bekam ich einen eingeschriebenen Brief vom AMS indem ich auf einen Informationstag EINGELADEN wurde zu einem Seminar Topfit 40+(Kontrollmeldetermin!) Inhalt des Kurses für Menschen über 50!!!! EDV-Grundlagen (ich hab den ECDL!) Wie bewerbe ich mich richtig(also wenn ich es jetzt noch nicht weiß nach fast 200 Bewerbungen). Aufgrund der Tatsache, daß etwa 50 Personen zu diesem Informationstag EINGELADEN wurden, und sich darunter auch einige befanden, die den Kurs wirklich besuchen wollen. Es sowieso nur Kursplätze für 15-20 Personen gibt und ich aufgrund meiner Ausbildung wohl fehl am Platz bin, ich außerdem geringfügig beschäftigt bin und mich nicht von Mo-Fr von 8.00-16.00 in den Kurs setzen kann, ohne meine Arbeit zu verlieren, konnte ich die Seminarleiterin überzeugen, meinen Platz anderweitig zu vergeben. Das ist aber noch nicht allles, heute hatte i!
ch meinen normalen Kontrolltermin bei meiner Betreuerin. Das erste was sie mir sagte war \"Sie waren das letzte Mal im November bei mir, dauernd krank?\" Ich hatte meinen ersten Termin im Jänner verschieben müssen und hab dann erst wieder im Februar einen Termin bekommen, weil meine Betreuerin ja 500 Personen zu betreuen hat. Im Februar lag ich mit Grippe im Bett und bekam erst wieder heute einen Termin. Gleich zu Beginn mußte eine Maßnahme gesetzt werden. Neuer Kurs QC3 Clearing (Die Betreuer) halbtags, ich soll mit meinem Arbeitgeber reden Mo-Fr. 8.30-13.00. Ich hab darauf interveniert, daß ich auch schon aufgrund von Überqualifizierung einen Job nicht bekommen habe, ich geringfügig arbeite und wissen möchte was ich in diesem Kurs lerne. All diese Fragen konnte man mir nicht effizient beantworten. Ich hab die schriftliche Kursteilnahme nicht unterschrieben. Ich weiß das ist eine lange Geschichte, aber ich bin mir wirklich keiner Schuld bewußt, warum ich noch immer keinen !
Job habe. Die Jobs die vom AMS vermittelt werden, sind meist sowieso eine Zumutung, da wird man zwischen Tür und Angel abgefertigt, Menschenunwürdig! Meine Betreuerin sagte ich möge mich diesbezüglich an die WKÖ oder an die AK wenden. Wer vermittelt denn die Jobs, ist das nicht deren Sache? Ich habe es wirklich satt, mir ständig etwas aufzwängen zu lassen. Wie kann ich mich effizient dagegen wehren? Bei den Arbeitslosensprecherinen hab ich schon angerufen, die können mir auch nicht helfen. Es muß doch irgendeine Stelle geben, die einem hilft. Ich möchte Sie nach diesem ausführlich, langen Brief um Hilfe bitten.

18.04.2006 um 17.46 - von B. aus Wien - trendwerk nein danke

sehr geehrter herr moser


vorweg möchte ich erwähnen, daß ihre plattform eine wirklich hilfreiche info-quelle darstellt. meinen glückwunsch zu ihrer arbeit.

da ich vom ams heute veranlaßt wurde, morgen den 19.04.06 um 12 uhr einen termin bei dem verein \"trendwerk wien\" wahrzunehmen, ersuche ich sie um hilfe.

ich bin bezieher von notstandshife. 50 jahre alt und seit zwei jahren arbeitslos. habe alle ams-termine und schulungen (die ich mir selbst zusammenstellen konnte und bezahlt bekam) besucht und eingehalten.

zum ersten mal werde ich jetzt einer maßnahme des ams nicht folgen. ich bin nicht bereit, bei trendwerk ein scheinarbeitsverhältnis einzugehen, um die arbeitslosenquote zu schönen. ich bin nicht bereit persönliche daten an trendwerk weiter zu geben und ich bin auch nicht bereit einen \"arbeitsvertrag\" bei genanntem verein zu unterschreiben.

das wird vermutlich einen vereitelungsversuch nach ansicht des ams darstellen und zwar in hinsicht darauf, eine zugewiesene beschäftigung abzulenken und kann eine vorübergehende sperre der notstandshilfe nach sich ziehen.

wie sollte ich ihrer erfahrung nach vorweg handeln? für ihren rat wäre ich ihnen sehr dankbar.

liebe grüße, und ich werde sie schritt für schritt über meinen \"fall\" weiter informieren.

14.04.2006 um 19.19 - von W. H. aus der Steiermark - Entmündigungsverfahren!

S.g. Damen und Herren!

Ich bin Mutter einer 32 Monate alten Tochter und suche seit ca. 1 Jahr eine Stelle als Ordinationshilfe. Stellenangebote in diesem Bereich sind nicht weit gestreut und die Ordinationszeiten meist nicht kompatibel mit der Sorge für ein Kleinkind.Jetzt lasse ich mich zur Dipl.Yogalehrerin ausbilden(ab Mai 2006 bis Ende September 2006).Diese Ausbildung muß ich selbst finanzieren, weil ich zitiere: "In Ihrer Freizeit können Sie machen, was Sie wollen." und das AMS keine externen Kurse finanziert.Außerdem wurde mir die Notstandshilfe gestrichen,weil ich nicht an der Maßnahme "Job-Kompaß" teilnehme.Meine Begründung, daß ich nicht in 2 Kursen gleichzeitig anwesend sein könnte und ich eine ähnliche Maßnahme schon gemacht hätte wurde anscheinend nicht anerkannt.Allerdings habe ich keinen schriftlichen Bescheid über die Streichung des Geldes erhalten, sondern konnte dieses nur meinem Kontoauszug entnehmen.
Nun stellt sich mir die Frage, wie ich unseren Alltag bestreiten soll und wie es kommt, daß ich dafür bestraft werde, daß ich mich weiterbilde und versuche meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. (Stichwort: Lebenslanges Lernen)
Weiters wurde mir das Projekt Phoenix vorgestellt. Dazu möchte ich nur bemerken: Ein reines Entmündigungsverfahren. Bisher dachte ich, nur medizinisches Fachpersonal wäre für Entmündigungsgutachten zuständig.

Bitte helfen Sie mir. Was kann ich tun und an wen adressiere ich die Berufung?
Danke

Mit freundlichen Grüßen

11.04.2006 um 17.30- von C. aus der Steiermark - So nicht mehr!

Ich könnte Hunderte Stunden nur damit verbringen, über meine Erfahrungen und Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Arbeitsamt und den ,,Deppenkursen" zu schreiben. Ich könnte alleine mit dieser Email 20 Seiten füllen, aber ich will nicht mit der Tür ins Haus fallen.

Ich finde es super, das es Menschen wie dich gibt, jemand der sich die Mühe
macht, und aufzeigt, wie Arbeitslosigkeit wirklich ist, und was es mitunter
bedeutet. Und auch, das jemand freiwillig seine Hilfe anbietet, das bedeutet
wirklich verdammt viel. Ich nehme jede Hilfe dankend an, denn hier in der
Steiermark, genauer gesagt im Raum Bruck/Mur, bin ich ziemlich alleine.

Viele verstehen nicht wie es ist arbeitslos zu sein. Spreche ich jemanden
darauf an kommt meistens: Ja dann such dir eben Arbeit irgendwas gibts doch
immer. Wenn das so einfach wäre, hätte ich vermutlich schon längst wieder
eine Arbeit. Aber bei mir kommt so vieles zusammen, das irgend ein Job nicht
mehr in Frage kommt. Ich bin gesundheitlich so eingeschränkt das ich
hunderte von Sachen einfach nicht mehr machen kann. Ich kann nicht heben,
wegen meinem Kreuz, ich kann nicht sehr lange nur rum stehen, wegen kaputtem
rechtem fuss, ich soll mich nicht anstrengen, meine rechte Lunge ist kaputt
usw. usf.

Trotzdem wird mir ständig diktiert vom Arbeitsamt, was ich für Stellen
annehmen sollte. Selber habe ich schon beinah aufgegeben, und weis nicht
mehr wirklich, was ich noch machen soll. Denn mit meinen Einschränkungen
höre ich bei jedem Bewerbungsgespräch, ich habe das Glück das ich mir sowas
wirklich organisieren kann, und mich nicht abwimmeln lasse, das es einfach
nicht möglich ist, mich einzustellen. Aber erklär das mal dem Arbeitsamt.
Denen liegen die Amtsärztlichen Gutachten vor, die Wissen was ich nicht
machen darf und kann, und trotzdem schicken die mir den letzten Scheiss,
manchmal sogar 2fach. Sachen wie BIG, Beschäftigungs Initiative der
Gemeinden usw. oder Holzwerkstatt.

Kommt mal für einige Zeit nichts, dann kommen diese Deppenkurse, und davon
hatte ich in den letzten knapp 3 Jahren 5 Stück zu absolvieren. Die letzte
ist ja wie gesagt erst kürzlich vorbei gewesen. Das hat mich fertig gemacht,
und zwar physisch und psychisch. Und ich bin weis gott nicht so das mich
sowas umhauen könnte. Aber mich hat es so verdammt aufgeregt, das ich Nachts
nicht mehr schlafen konnte. Ich habe über die Woche vielleicht 10 Stunden
gesamt geschlafen, und das über Wochen hinaus.

Und genau dagegen will ich mich wehren, ich will ein Zeichen setzen. Ich
will aufzeigen, das Arbeitslose keine Sklaven sind, und das man sich doch
verdammt nochmal auch wehren kann und soll. Sonst geht das doch ewig so
weiter, und ich habe einfach nicht mehr die Energie und die Kraft dazu noch
mal so einen Kurs durchzustehn. Vielleicht sehen auch andere das man sich
wehren kann und auch soll. Ich denke den Mut mich aufzulehnen, und nicht
brav Duckmäuserisch in dem Kurs zu sitzen und zu tun was verlangt wird, habe
ich Eurer Seite zu verdanken. Ich habe klar und offen gesagt was ich von dem
ganzen halte, ich habe klar meine Meinung über das Arbeitsamt zum Ausdruck
gebracht, und das auch am Ende des Kurses klar in den Bewertungsbögen des
AMS zum Ausdruck gebracht.

Ich habe auch in meinem Rahmen einige Dinge unternommen. Ich habe an einen
hochrangigen Politiker, genauer an unseren Landeshauptmann, einige längere
Mails geschickt. Ich habe den über die Methoden aufgeklärt, die beim
Arbeitsamt herrschen. Und ich denke, wenn ich ein wenig Hilfe von deiner
Seite aus beanspruchen kann, kann ich noch viel mehr tun. Ich werde jetzt
aber erst mal abwarten, was bei meinem nächsten Arbeitsamts Termin
rauskommt. Ich denke das es wieder der nächste Kurs sein wird. Genauso wie
uns allen am ersten Tag bei einem Besuch eines AA Mitarbeiters gesagt wurde.

Und dann werde ich denen ganz offen sagen: SO NICHT MEHR!!! Ihr könnt mir
mein Geld streichen, aber ich werde mich wehren. Ich mache nicht mehr mit.
Und dann werde ich auch, wenn es dazu kommt, und davon ist auszugehen, an
die Presse gehen, und mal die Methoden aufdecken, die da herrschen. Die
nicht betroffenen interessiert es ja zumeist garnicht, was da passiert und
was man mit sich alles machen lassen MUSS, um nicht auf der Strasse zu
landen.

Ich sage nur so viel, es hat 3 Jahre gedauert, um mich so runter zu bringen.
So weit runter, das ich jegliche Perspektive, jeden Wunsch den ich hatte,
schlicht aufgegeben habe. Und das alles, dank der Service und
Kundenorientierten Organisation genannt Arbeitsamt, die immer nur das beste
wollen, und einem mit Rat und Tat stets zur Seite stehen.

P.s.: Tut mir leid, das diese Mail so lang wurde. Und ich möchte sagen,
danke das es euch gibt..... Vielleicht ergibt sich auch ein pers. Gespräch,
wer weiß ? Denn im direkten Kontakt ist es immer einfacher, Dinge zum
Ausdruck zu bringen.

freundliche Grüsse

11.04.2006 um 14.57 - von E.C. aus Wien - zum Sozialfall werden!

Hallo Leute,

habe folgendes Problem, das AMS hat mir für 6 Wochen die Bezüge gesperrt. Grund dafür war, eine nicht nagenommene Stelle. Das Schreiben damals war für mich nicht als verpflichtend erkennbar (wurde nie aufgeklärt was das betrifft) und ich bin in die berufung gegangen. Das ist jetzt mehr als 3 Wochen her. Bis Heute habe ich keine Antwort bekommen. Darin habe ich noch zusätzlich Aufschiebende Wirkung angefordert.
Gestern war ich wieder beim AMS um mal nachzufragen. Sagen die mir doch glatt, das sie auf mich vergessen haben. (???????) Weiter haben sie mir gesagt das ich zumindestens ?88 für den Monat bekomme. Tatsächlich ist mein Konto staubtrocken (= Mittellos).
Hat das AMS nicht auch Fristen einzuhalten???????? bzw. sich ans Gesetz zu halten????
Was noch dazu kommt ist, sie haben mir einen Kurs in Siebenhirten zugeteilt, welcher ausnahmsweise was bringen wird, und der ist natürlich verpflichtend.
Meine liebe AMS-Beraterin hat auch nicht vergessen mir zu sagen das wenn ich den Kurs nicht besuche, für 8 Wochen die Leistungen eingestellt werden. Jetzt frage ich mich, wie soll ich ohne finazielle Mittel jeden Tag nach Siebenhirten fahren ohne gefahr zu laufen von einem \"Schwarzkappler\" erwischt zu werden?? Ich frage deshalb weil mir genau das am WE passiert ist. Zu meinem Glück war das ein Guter der mich laufen ließ. Aber seine Worte waren: \"Kann ich mir keinen Fahrschein leisten, muß ich zu Fuß gehen!\"
Abgesehen davon, das ich aus Informationsmangel diese Sperre bekommen habe, kann es doch nicht sein das ich sonst keine Rechte habe oder? Die können doch nicht machen was sie wollen....
Ich bitte um Hilfe. Jeder Ratschlag könnte mir helfen!!! Ich will kein/nicht noch mehr zum Sozialfall werden!

MfG
Antwort:
Hallo E. besuchen sie AMSand, fragen sie nach Maria.
Leider gibt es Fälle, in denen sich das AMS nicht VwGH-Konform verhält.
Maria hat Kontakt zu einem Rechtsanwalt und kann sie rechtlich aufklären.
Beschweren sie sich auf alle Fälle beim AMS - Geschäftsstellenleiter oder/und beim AMS-Chef Herrn Mag. Buchinger herbert.buchinger@ams.at über ihre Beraterin
Alles Gute!

AMSand - jeden dienstag um 18 Uhr
1060 Wien / Stiftgasse 8 / Amerlinghaus,
E-Mail: amsand@8ung.at
http://www.8ung.at/amsand/index1.htm

9.04.2006 um 18.48 - von Stefan Amon aus Neusiedl - zu sinnlosen AMS Kursen Stefan_amon@hotmail.com

Suche belegbare Informationen zu sinnlosen AMS Kursen für eventuelle Herausgabe eines Buches.
mfg
Stefan AMon

9.04.2006 um 14.45 - von Fertig - momentan total am Ende

Hi, ich bin vom Ams gezwungen worden, eine Umschulung im
****** (B. u. R.*) zu machen. (mit Androhung der Bezugssperre)
Wie der Name schon sagt, machen dort Leute neUmschulung die eine Behinderung haben. (Bandscheiben, Diabetes, Herz usw...)
Ich habe keine.
Ich habe mich anfangs geweigert sie zu machen, konnte aber nichts ausrichten, und mir wurde gesagt, dass auch durchaus Menschen ohne Behinderung dort wären.
Habe aber dort noch keinen einzigen getroffen, der wie ich, auch nichts hat.
Jetzt, wo bald diese Umschulung zu Ende ist (dauerte eineinhalb Jahre) bin ich ebenfalls am Ende.
Mein Selbstbewusstsein während dieser Zeit ist völlig verschwunden.
Ich wurde fertiggemacht weil ich in dem Praktikum (unbezahlt, gratis für die Firma) welches man zwischendurch besuchen musste, nicht blieb, da ich 8 Std am Tag nur am Aktenvernichter dort stand anstatt was gelernt zu bekommen.

Ich wurde deswegen zur hauseigenen PSychologin geschickt.
(ach werde ich in diesem Sinne als behindert angesehen ??)
Einige Trainer haben mich gemobbt, ich will aber hier nicht alles erzählen, würde zu lange werden.
Ich hab momentan überhaupt keine Zukunftsperspektiven mehr, diese eineinhalb Jahre haben mich fertiggemacht.
Es ist heutzutage so schon schwierig einen Job zu finden.
Was werden wohl die Chefs sagen, bei denen ich mich vorstellen werde, wenn die ****** "Rehabilitation" im Lebenslauf lesen?
Mal vorausgesetzt sie fragen überhaupt nicht, und lehnen nicht gleich ab.
Was werden die denn denken, wenn ich denen erzähle, \"naja, eigentlich hab ich garnix, die haben mich nur so aus Spaß dorthin geschickt...\"
Leider hab ich damals noch nicht gewusst, dass man sich gegen solche Praktiken wehren kann, kannte solche Seiten wie diese hier nicht.
Und jetzt ists zu spät.
Ich bin momentan total am Ende...

Antwort:
Wegen anonymen Eintrag kann ich den Namen der Zwangsmassnahme nicht nennen. Obwohl ich ihnen glaube ist das nur möglich, wenn sie mit ihrem Namen dazu stehen.
Bei der nächsten Vermittlung in eine Zwangsmassnahme setzen sie sich mit uns in Verbindung. In sehr vielen Fällen sind Zuweisungen in Massnahmen rechtswidrig.
Wir werden sie unterstützen ihr Recht durchzusetzen!

Wir sitzen leider auf dem kürzeren Ast aber umso mehr Menschen sich gegen diese rechtswidrige Praxis auflehnen umso grösser werden die Chancen auf das eingeforderte Recht, einer menschenwürdigen Behandlung die von Menschenrechtsbestimmungen vorgegeben werden und auf Berücksichtigung der *Realität.
*Soll heissen: Die Schuld an der Arbeitslosigkeit trägt die Gesellschaft und nicht der Einzelne. Unter den jetzigen Voraussetzungen gibt es keine Vollbeschäftigung mehr. Darum brauchen sie kein schlechtes Gewissen haben, dass steht anderen zu!

Ich wünsche ihnen alles Gute!
um 17.30 - von Martina W. aus Wien - martina_1958@hotmail.com
@Fertig
Ich kann Sie verstehen, warum Sie anonym bleiben möchten, jedoch wäre es gut zu wissen, ob Sie in Wien wohnhaft sind. Unter Wahrung der Privatsphäre könnte jedem geholfen werden, der Probleme mit dem AMS oder einer Zwangsmaßnahme hat. Es kann sicherlich auch Ihnen geholfen werden, denn am Ende kann man nie sein und es kann nur mehr Aufwärts gehen. Ich kann Sie nur einladen mir ein Mail zu schreiben, da auch ich hier meine Anonymität nicht aufgeben möchte.

8.04.2006 um 17.46 - von C.S. - Deppenkurs

Hallo... Nun melde ich mich auch mal wieder zu Wort. Ich habe meinen letzten Deppenkurs ,,erfolgreich\" hinter mich gebracht, er ist seit Donnerstag um. Ein Ergebniss hat es nicht gebracht, ich habe nichts gelernt, das ich in einem Beruf verwerten könnte, oder findet Ihr das Sudoku mir weiterhelfen, eine Arbeit zu finden? Beim Arbeitsamt wird mir folglich wohl der nächste Deppenkurs aufdiktiert werden, was ich aber nicht zulassen werde. Denn ICH werde mich wehren, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche!!! Und das solltet ihr auch tun, wenn ihr schlau seid. Bevor ich es vergesse, wie wäre es, wenn hier mal ein richtiges Forum eingerichtet würde, das erspart einen Haufen arbeit, und wir alle könnten viel freier miteinander diskutieren. :-)

Gruss
C.S.

Antwort: 22.45 Uhr
SoNed hatte ein offenes Forum . Das sollte sogar ein Schwerpunkt der Webseite werden. Leider gibt es ein paar wenige Personen denen die Reife fehlt und deswegen sämtliche Foren kaputt posten.
Personen die unter mehreren Namen diffamieren und beleidigen, widersprüchige Ratschläge und Kommentare weitergeben, senken zum einen das Niveau der Seiten und zum anderen will niemand mehr seine eigene Meinung abgeben, weil die Gefahr besteht, dass er/sie dafür beleidigt wird.
Übrig bleibt eine Hand voll User die sich im eigenen Schmalz bratend im Kreise drehen!
Es gibt Arbeitsloseninitiativen (siehe unter Links) die ein Forum betreiben.
Wenn sie ernsthaft mitdiskudieren wollen sind sie dort willkommen. Leider wird ihnen das eine oder andere Forum meine Schilderung bestätigen.

Ich hoffe aber trotzdem, dass sie hier ihre Erfahrungen weiter eintragen und gratuliere ihnen zum Entschluss sich gegen Massnahmen zu stemmen.
Falls sie Unterstützung brauchen, dann lassen sie uns das wissen.
office@arbeitslosensprecherin.at

schöne Grüsse und alles Gute
christian

6.04.2006 um 2.19 - von Fred - Wie zur Wehr setzen?

Phönix, Teil 2:

Einige werden sich noch an den Fall Phönix erinnern, es gibt jetzt eine neue ähnliche Massnahme:

http://kurier.at/wirtschaft/1328745.php

Das Stalkinggesetz tritt leider erst im Juni in Kraft.
Wie kann man sich also zur Wehr setzen gegen sogenannte \"Coaches\", die Arbeitssuchende z. B. an der Wohnungstüre belästigen?
Antwort:
Aufsuchende Vermittlung ist rechtswidrig! Nur auf freiwilliger Basis!

3.04.2006 um 22.43- von noname aus Wien - Kursqualifikation zum X ten mal?

ich hab es mir angewöhnt, meine umschulung als argument gegen sie zu verwenden. weil wir wollen ja nicht, dass die zeit und das geld in den sand gesetzt sind, wenns eine neuerliche umschulung gibt. dh mit anderen worten, eine von experten empfohlene umschulung kann nicht schon nach geraumer zeit nix mehr wert sein. denn dann muss man die qualifikation der experten hinterfragen. das funktioniert meistens sehr gut !!

3.04.2006 um 21.36 - von G. aus Kärnten - Beruhigungstabletten für AMS-Termine!

Leider fühle ich mich mittlerweile nicht mehr stark genug öffentlich gegen das AMS aufzutreten. Ohne Beruhigungstabletten kann ich nicht mehr zu AMS-Terminen gehen. Seit über zwei Jahren bin ich in ärztlicher Behandlung. Es ist heute ja kein Geheimnis mehr, daß Arbeitlosigkeit zu Depressionen (schon in der Basisliteratur der Psychologie zu finden) führt. Ich leide mitlerweile auch unter Schlaflosigkeit und habe Zukunfts- und Existenzangst. Von den gesundheitsschädlichen physischen Nebenwirkungen möchte ich jetzt gar nicht berichten. Das Mobbing - ich spreche hier vom Mobbing durch das AMS !!! - ebenfalls zu Depressionen führt, weiß man heute auch (z.B. offizielle Broschüre der Arbeiterkammer über Mobbing am Arbeitplatz - warum soll der Inhalt der Broschüre nicht mehr gültig sein, wenn er auf die sogenannten "Berater" des AMS und uns diesen "Beratern" ausgelieferten Arbeitslosen angewendet wird?). Würde ich jemanden nur einen Bruchteil des gesundheitlichen
Schadens antun, den ich nun erleiden muß, wäre die Staatsanwaltschaft eingeschaltet und ich wegen Körperverletzung vorbestraft. Für einen wirtschaftlichen Schaden müßte ich zivilrechtlich gerade stehen. Das Ganze ist nur noch pure Verhöhnung. Die sogenannten "Berater" im sicheren staatlichen oder halbstaatlichen Dienst exikutieren eine Zweiklassengesellschaft und dazu wird in deren PR-Arbeit zu unserer Provukation noch mit verzerrten Eigenlobberichten die Öffentlichkeit falsch informiert. .......... usw.
Herr Moser ich will Ihnen aber nicht zu viel Zeit rauben und Ihnen nicht mein ganzes Leid klagen. Sie haben schon genug davon gehört. Eigentlich habe ich mich hilfesuchend an Sie gewendet.
Falls Sie Daten und Erfahrungen Arbeitsloser sammeln und archivieren, um in Ihrer Tätigkeit mit realen Zahlen und Fakten zu argieren, berichte ich Ihnen gerne ausführlicher (Meine Beschwerden, Erlebnisse mit dem AMS)

1.04.2006 um 12.06 Uhr - Von T.S. - aus Wien - Zwangsmassnahmenkritik

bin jetzt seit einiger Zeit bei ********.
uns wurde von den Trainern am Beginn mitgeteilt daß etliche nach dem Probemonat gehen müssen/sollen/dürfen weil sonst die Menge zu gross wird, schon jetzt kriegt man selten einen PC.
Dann wurde uns mitgeteilt daß wir vom AMS nichts zu befürchten hätten wegen einer Sperre. Jetzt kam ein ehemaliger von ******* letzte Woche und war ganz aufgelöst weil er eine 6 Wochen Sperre bekam weil er nach dem Probemonat weggeschickt wurde, obwohl man ihm von ****** garantierte daß er nicht gesperrt wird.
Habt ihr damit Erfahrung ?

Antwort zum Eintrag:

Er soll sofort in Berufung gehen!
Er soll sich bei AMSand melden! Wir werden ihm helfen!


AMSand - jeden dienstag um 18 Uhr
1060 Wien / Stiftgasse 8 / Amerlinghaus,
E-Mail:
amsand@8ung.at
http://www.8ung.at/amsand/index1.htm


Ein Rechtsanwalt unterstützt uns dabei. In diesem Fall sind die Aussichten auf Erfolg sehr gross!
In sehr vielen Fällen werden die Bezüge rechtswidrig gesperrt.
Da sich die arbeitslosen Personen zu wenig wehren, ändert sich das auch nicht!
Darum unbedingt dagegen vorgehen! Die Berufung ist kostenfrei!
Jeder der gegen die Ungerechtigkeit des AMS und dessen unfreiwilligen Massnahmen kämpft, hilft sich selbst und zugleich Anderen. Wir dürfen uns das nicht mehr länger gefallen lassen!
Wir "ArbeitslosensprecherIn" sind bei Berufungen und Beschwerden behilflich.
office@arbeitslosensprecherin.at
Von Vorteil ist auch Probleme aufschreiben und uns/mir senden. Das AMS versucht, noch immer, von Einzelfällen zu sprechen. Das wird durch eine Dokumentation vereitelt!

Reaktion: von Georg Orwell

ich würde Ihnen ganz dringend empfehlen, Berichte auf deren
Richtigkeit zu überprüfen und nicht einfach so, wie sie
Ihnen übermittelt werden, in ein öffentliches Gästebuch
zu stellen.

Als genauer Kenner der Fakten und Praktiken, rund um die
Fa. *******, weiß ich, dass diese Darstellung in Ihrem
Gästebuch, nicht der Wahrheit entspricht. Als Betreiber dieses
Gästebuches, sind Sie für die Richtigkeit der Einträge
verantwortlich. Sollte sich herausstellen, dass Sie
es verabsäumt haben, diesen Bericht auf seine Richtigkeit
zu überprüfen, machen Sie sich ebenfalls strafbar, wegen
Verbreitung falscher Tatsachen. Ihre anschließende Antwort,
kommt einem Aufruf zu Unruhe gleich.

Ich würde Ihnen sehr nahelegen, diesen Bericht zu entfernen
und genauestens einer Prüfung zu unterziehen.
Offensichtlich sind sie der Rechtslage nicht kundig.
Bei Kündigung oder Auflösung des Dienstverhältnisses,
von Seiten der Fa. *******, hat dies keinerlei
Konsequenzen von Seiten des AMS, gegenüber dem Arbeitslosen.

In diesem Fall gab es einen anderen Grund der Sperre. Sie
sollten dies einmal genau nachforschen.

Das ist ein sehr gefährliches Spiel, dass Sie hier
öffentlich betreiben, Herr Moser.

Antwort:

Ja, bis zu einem Nachweis werde ich die betroffene Firma anonymisieren.
Da komme ich ihnen nach.
Das sie den Aufruf zur Berufung / Beschwerde als Aufruf zur Unruhe werten, spricht für sich!

>Bei Kündigung oder Auflösung des Dienstverhältnisses,
von Seiten der Fa. *******, hat dies keinerlei
Konsequenzen von Seiten des AMS, gegenüber dem Arbeitslosen.<

Wer garantiert uns da keine Konsequenzen!
Wesentlich ist doch die Begründung der Auflösung/ Kündigung des Dienstverhältnisses, seitens der Firma *******, oder etwa nicht?

An T. S.

Ich muss der Kritik recht geben, um eine Firma zu belasten reicht ein anonymes Schreiben nicht aus!
In diesem Fall müssten sie zu der Aussage stehen.
Bitte schreiben sie mir, an christian.moser@soned.cc und berichten sie mir von dieser Firma. Ich werde das vertraulich behandeln.
Vielleicht können sie Personen zu einer Sammelbeschwerde motivieren. Senden sie diese auch an mich/uns.

Von T. S.
Sehr geehrter Herr Orwell


sie sind offenbar Mitarbeiter dieser Firma. Erzählen sie mir nicht wie toll es dort ist, unfähige Trainer, falsche Versprechungen, ständige Lügen, katastrophale Infrastruktur (PCs), eher Arbeitsverhinderung statt Wiedereingliederung am Arbeitsmarkt

Anmerkung:

Da der Eintrag anonym erfolgte, sich aber sehr viele Menschen über diese Firma beschweren, veröffentliche ich den Text ohne Firmenangabe.
Die betroffene Firma sollte sich schön langsam, über ihr Verhalten gegenüber arbeitslose Menschen, Gedanken machen. Die Kritik an dieser Firma ist gravierend. Darüber hinaus ist es moralisch sehr bedenklich, wenn mit der Not der Menschen Geld verdient wird.
(19.04.2006)

27.03.2006 um 16.48 - von Sandy - das geht schon zu weit!

@ P.H

Pf, also das geht ja wirklich schon zu weit.
Nun werden auch schon Kontrollen im Privatbereich gemacht, und \"unpassendes\" kritisiert und bestraft????
Woher kenn ich das blos.
Passt auf, vielleicht hängt man auch bald Schilder auf die Parkbänke und in die Schaufenster auf denen steht \"FÜR ARBEITSLOSE VERBOTEN\"!!!!!!!!!

@V.M.
Demonstrieren, gute Idee, nur wie zieht man so eine Demo auf...

27.03.2006 um 15.25 - von V.M. - Eine Zumutung!

Liebe Freunde,

Heute habe ich vom BFI folgenden Brief, datiert mit 23. März 2006 bekommen:

"Sie wurden von Ihrer Berater/in Ihrer Regionalstelle des AMS Wien zum
INFO Tag der COMPETENCE FACTORY im bfi eingeladen. Bitte finden Sie sich zu Informationsveranstaltung um 8:15 Uhr an der neuen Adresse ein
Danke für ihr Verständnis
Mit freundlichen Grüßen
BERUFSFÖRDERUNGSINSTITUT WIEN
Abt.AMV II
Dipl. oec R. W. Bereichsleiterin
A. H.Prokjektkoordinator

Dazu folgende Bemerkungen:

1.ICH WAR VON MEINER BERATERIN NICHT ZUM INFO TAG EINGELADEN. Als ich Ende Februar bei meiner Beraterin gewesen war, war sie krank, und ihre
Vertreterin hat mir davon nichts gesagt.
ES GEHT ALSO UM EINE ZUMUTUNG. Ich habe bereits dagegen protestiert. vergebens;

2. KEIN DATUM FÜR DIE EINLADUNG IST AUSGESCHRIEBEN. Was soll das bedeuten? Ungeachtet wann ich erscheinen werde, kann man mir vorwerfen, dass ich nicht rechtzeitig erschienen bin.

3. WAS IST DIESE IDIOTISCHE "COMPETENCE FACTORY"? Wenn man mich für irgendeine AMS-Scheisse einladet, habe ich zumindest das Recht zu wissen worum es geht. DAS AMS UND SEIN TRABANT BFI HABEN OFFENSICHTLICH EIN PATHOLOGISCHES BEDÜRFNIS DIE MENSCHLICHE WÜRDE DER ARBEITSLOSEN MIT DEM FUSS ZU TRETEN.

4. WARUM GIBT ES IN DEM BRIEF VOM BFI KEINE HINWEISE AUF TELEFON ODER E-MAIL DES ABSENDERS? Vielleicht zittern Sie vor Angst, dass Leute
sich melden und protestieren könnten, oder wie mein früherer Berater P. J. mir damals sagte: "gehen sie hin, sie haben Zeit, sie sind Arbeitslos".

GANZ ARBEITSLOS BIN ICH NICHT MEHR SONDERN GERINGFÜGIG BEI RADIO AFRIKA INTERNATIONAL ANGESTELLT. Und ich werde entsprechend handeln .

Bitte handeln sie auch. Schreiben sie Protestbriefe. Protestieren sie auf
der Straße. Plakatieren sie ihre Unzufriedenheit. Mit Festvorträgen und
Kaffeepause werden sie nicht weit kommen und ihre gute Absichten werden
sich bald auflösen. Kämpfen sie. Kämpfen wir. Uns bleibt nichts anderes
übrig. Jede Nachgibigkeit wird als Zeichen der Schwäche mißbraucht.

Lg
V. M.
Ps.: (Reaktion zur Gedifo & ArbeitslosensprecherIn-veranstaltung vom 24.03.2006
„Rechte von Arbeitslosen in AMS-Maßnahmen“)

26.03.2006 um 18.18 - von P. H. -Neue Methoden wie im Jahre 1938 - 1945

Sehr geehrte Damen und Herren!

Bei meinem letzten Kontrolltermin stellte sich folgende "Sondermaßnahme"
sinngemäß heraus.
Ich muß mit einem plötzlichen Anruf und einem direkten Besuch eines
AMS-Mitarbeiters vor meiner Wohnungstür rechnen.

Meine Gedanken hiezu: Dieser Mitarbeiter notiert in einem späteren
Sachverhalt folgendes:
...Arbeitslose war um 11 Uhr noch im Schlafrock, im Vorzimmer waren 3
Bierflaschen zu sehen, und es roch nach Zigarettenrauch, daher war
vermutlich eine Party am Vorabend im gange. Daher kann mann nicht um
ernsthafte Arbeitssuche bemüht sein....nicht arbeitswillig... daher § 9
ALVG, im weiteren Sinn Bezugssperre.

Es gibt natürlich im Sinne dieser "Sondermaßnahme" keine haltbare
gesetzliche Regelung. Dieser Zustand widerspricht der Bundesverfassung -
Schutz d. Privatsphäre-, zukünftiger § im STGB - Stocking-, somit ein reiner
Amtsmißbrauch § 302 STGB, und ein Fall für die STA-Wien.

22.03.2006 um 17.21 - von Pascher Peter -BFI Orientierungs-Kurs - Pflichtmassnahme von 9.01.- 17.03.2006 / Braunau

In diesem Kurs machte ich eine Ausbildung zum Lagerfacharbeiter.
Dauer 5 Wochen anstatt min. 18 Monate.
Für mich sind diese Kurse eine reine Alibihandlung. Sie dienen der Statistikbeschönigung und sind nur dazu da, dass TrainerInnen einen Job haben.
Sie sind als Arbeitsbeschaffungsmassnahme nicht zielführend und gehen beim Arbeitsmarkt vorbei.
Mit dieser Urkunde werde ich höchstens ausgelacht!

Nachdem, wir waren zu fünft - drei Österreicher und zwei Ausländer, die Ausländer wegen Sprachprobleme bei der Prüfung durchgefallen sind, meinte ein Trainer zur Trainerin: "Warum macht er den Lagerfacharbeiter-Kurs, wenn er nicht Deutsch kann.?

Ich bin der Meinung diese Kurse sind eine reine Geldmacherei / Geschäftemacherei!

22.03.2006 um 17.21 - von Radaelli Roman -BFI Schweisser-Kurs

Ich besuchte von 13.-16.03.2006 einen Schweisserkurs im BFI Braunau.
Kosten für 3.5 Tage 1100 Euro
In den 3.5 Tagen war unser Lehrer ca. 30 min. anwesend
Ich bin der Meinung, dass ist reine Geschäftemacherei. Denn es war ganz selten ein Ansprechpartner erreichbar.
Die ganze Konzentration galt den Lehrlingen der Amag. Für AMS-Kunden bleibt keine Zeit. Diese Personen sind nicht so wichtig!
Der Kurs war nicht zielführend!

am 22.03.2006 um 10.31 - Gesellschaftspolitische Diskussionsforum & Verein „ArbeitslosensprecherIn“ lädt ein zum Workshop

„Rechte von Arbeitslosen in AMS-Maßnahmen“
Informations- und Diskussionsveranstaltung
Zeit:
Freitag den 24.03.2006 16.00 bis 20.15 Uhr
Ort:
Bildungszentrum der AK Wien 1040 Wien, Theresianumgasse 16-18
Großer Sitzungssaal, Parterre!

Stimmen zur Veranstaltung:

1) insgesamt fand ich die AK-veranstaltung gut. sehr guter besuch, insgesamt NUR gute und wichtige fragen (absolut keine peinlichkeiten vom forum, allerdings schon ein paar von den AK-häuptlingen). vor einem jahr wäre eine solche veranstaltung noch nicht auf die füß zu stellen gewesen (DANKE an alle aktivistinnen, dass DAS so gut gelungen ist)
Ge. aus Wien

2) im wesentlichen möchte ich mich ge. meinung anschließen. die ak veranstaltung war - aus meiner sicht - ein erfolg, ich hatte der eindruck die ak hat sich mühe gegeben.
N. aus Wien

3) ca. 150 Personen gut gelungen. Rechtliche Sichtweise von Ak und AMS wurde vertreten. Die Auffassung von uns und unserem Rechtanwalt müssen wir mehr betonen.
C.aus Wien

4) die gestrige Veranstaltung "Rechte von Arbeitslosen in AMS-Maßnahmen"
war ein ganz toller Erfolg. Nach ersten Schätzungen waren etwa 120
Personen anwesend, davon viele Betroffene, die sich auch zahlreich zu
Wort gemeldet haben. Die Veranstalter, u. a. von der AK und von AUGE,
waren sehr beeindruckt und wollen einige Anregungen, die von Anwesenden
gemacht wurden, künftig in ihre Arbeit einbeziehen.
Ga. aus Wien

5) Voller Saal, ein Erfolg. Die am Freitag in der AK Wien stattgefundene Veranstaltung hat wieder einmal gezeigt, daß das System nur mit seinen eigenen Waffen zu schlagen ist.
R. aus Wien

am 16.03.2006 um 23.32 - von G. B. - weiss nicht mehr weiter!

Lieber Herr Moser!
Ich bin momentan in einer Lage, in der ich nicht mehr weiter weiss. Bin 51 Jahre alt, habe laut BBRZ-Arzt Hebeeinschränkung bis 5 kg, darf bei Nässe und Kälte nicht arbeiten, da meine Hals- und Lendenwirbelsäule kaputt sind.(Wirbel verschoben, Vakuumwirbel).
Ich habe mich im September 2003 arbeitslos gemeldet. Im Februar 2004 wurde ich zum ersten Mal zum LILAKTIV eingeteilt. Da habe ich sämtliche Kurse, die für meine Qualifikationen in Frage gekommen sind, gemacht.
Staplerschein, FS B, Grundkurs Word, EXcel und Internet. Anschliessend war ich im Bewerbungsbüro, bis die 3 Monate zu Ende waren. Danach habe ich 1 Monat Einzelcoaching gemacht. Im Juni 2004 habe ich Arbeit als Zusteller bekommen, diese war im September wieder aus. Diese Arbeit fand ich selber, nicht über das AMS!
Seit September 2004 bin ich jetzt wieder daheim und habe mich wieder arbeitslos gemeldet. Da meine Arbeitszeit zu kurz war, um wieder Anspruch auf neue Arbeitslose zu haben, musste ich gleich das abgebrochene Einzelcoaching fertig machen.(Oktober 2004) Bis März 2005 musste ich mich ständig (Alle 2 Wochen ca) bei meinem Arbeitsamtbetreuer melden. Im März 2005 ging LILAKTIV wieder an. Da es für mich keine geeigneten Kurse mehr gab, sass ich die ganzen 3 Monate Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr im Bewerbungsbüro ( am Computer freie Arbeitsstellen suchen, und das 4 Stunden lang täglich). Ich habe meinem Betreuer mehrmals mitgeteilt, dass ich Internetanschluss auch zu Hause habe und andere Hilfsmittel wie Zeitungen oder ähnliches gab es auch im Bewerbungsbüro nicht.
Dann habe ich mich wieder regelmässig beim Betreuer melden müssen. Im November 2005 wurde ich wiederum zum LILAKTIV gezwungen (gleiches wie vorher). Das war im Februar 2006 zu Ende.
Am 13. 3.2006 wurde ich zum RENO EMPLOYMENTPOOL eingeladen (voraussichtliche Dauer 1 Monat). Dieser Pool ist im Prinzip haargenau dasselbe wie LILAKTIV, nur dass die Firma FAB daran beteiligt ist und wenn du sehr viel Glück hast und ein Platz frei ist, der deinen körperlichen Einschränkungen auch entspricht, kannst du für 5 Monate in verschiedenen Firmenbereichen arbeiten. Am 13. 3. nachmittags kam der Anruf vom Kursleiter, dass sie mich nicht nehmen können, da nur 14 Leute im Kurs sind und wir bereits 17 Zuhörer am Vormittag waren. Heute kam die Zuweisung zum RENO EMPLOYMENTPOOL am 4. 4. 2006. (Wieder dasselbe).Diese Zuweisungen kommen nie von meiner Betreuerin Frau Z., sondern immer von Herrn S. (AMS Traun), der gar nicht mein Betreuer ist. Was kann ich da jetzt machen, denn schön langsam komme ich mir verarscht vor.(Quälerei und nur Statistikverschönerung) Mit meinem \"Einkommen\" von 600 Euro Notstandshilfe bin ich selbstverständlich bemüht, mir Arbeit zu suchen. !
Aber leider Gottes höre ich viel zu oft:\"Sie sind doch viel zu alt, was wollen Sie denn überhaupt:\"
Bitte um Antwort
Mit freundlichen Grüssen
G. B.

am 16.03.2006 um 10.07 - von R. S.- Liebe ArbeitslosensprecherIn

Erstmals Danke das es solche Menschen wie euch gibt die uns Arbeitslosen
helfen und uns gute Ratschläge geben, herzlichen Dank.
Mein name ist R. S. bin gelernter Kellner und will mich weiterbilden
und daher versuche ich seit einem Jahr einen Barkeeperkurs vom Arbeitsamt zu
bekommen, bisher erfolgslos. Derzeit bin ich in einen Qualifizierungs Kurs
find ich blöd, ist eh immer das selbe. Die Berater machen mir Hoffnungen das
der Barkeeperkurs das richtge für mich sei, das weiss ich auch aber das AMS
will mir das nicht gönnen.

Mein erster Berater meinte ich solle mir eine Arbeit als Barkeeper suchen
dann würde er denn Kurs bezahlen! Ich fragte mich was das sein solle ohne
Erfahrung eine Arbeit zu bekommen. Ich würde gerne von ihnen erfahren wenn es
möglich ist wie die AMS-Berater das bewilligen können und was ich noch tun
soll oder was ich machen muß um einen Barkeeperkurs zu bekommen. Ich habe
schon alle Unterlagen für denn Kurs besorgt und mich bei Bars beworben aber
ohne Erfolg .Ohne Erfahrung kein Job hieß es.Ich würde Sie daher bitten mir
die Kriterien für eine Zusage für einen angestrebten Kurs zu e-mailen.
HErzlichen DAnk füe ihre Zeit .
R. S.

Herzlichen Dank für ihre schnelle Antwort.
Gerne dürfen sie meine E-mail in forum einbringen.
Ich seh mich bekräftigt in meiner Zukunftsperspektive und dank ihrer
ermunterndend Worte werde ich es schaffen wenn nicht heuer dann im nächsten
Jahr.
Ich möchte mich nochmals bedanken für ihre nette un ermunternde E-mail.

Hochachtungsvoll
R. S.

am 15.03.2006 um 19.38 - AMS Kunde aus Braunau - Rechtswidrig!

Möchte einen Fall schildern:
Eine gute Bekannte von mir 54 Jahre alt, derzeit in diesen sogenannten \"Qualifizierungskurs\" gesteckt worden bekam heute den \'Auftrag\' am Montag bei Werkstatt/Umwelt Ihre Arbeit anzutreten. Vollzeit: Bezahlung = Notstand + Pruduktivitätszulage Euro 7,- pro Werktag.
Das darf doch garnicht sein.
Wann wird das AMS Braunau endlich
über die Gesetze aufgeklärt!!!!

Antwort:
Ihre Bekannte muss kollektivvertraglich entlohnt werden. Vielleicht ist es möglich eine Kopie des Vertrags an mich zu senden. Ausserdem wird hier gegen den arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatz verstossen, der eine an den tatsächlichen Diensten orientierte Entlohnung verlangt und willkürliche Differenzierungen zwischen Arbeitnehmern verbietet.

am 15.03.2006 um 18.20 - Brief von Edith R. - nicht aufgeklärt trotzdem Geld gestrichen!

man wird vom AMS über nichts aufgeklärt! das einzige was diese behörde kann ist das geld streichen. auch wenn man eine gringfügige beschäftigung gefunden hat, wird man schikaniert. das war bwei mir der fall. erst als ich meinen chef eingeschaltet hatte, hatte ich ruhe. man weiss nicht welche rechte man als arbeitsloser hat. das ist ja nicht wichtig.
jetzt wurde mir das geld gestrichen, weil ich mich weigerte, einen idiotenkurs zu besuchen. dieser kurs fand gar nicht statt. beginn wäre der 20.2.2006 gewesen. weder wurde ich vom AMS noch vom kursbetreiber darüber in kenntnis gesetzt.
vom nicht-zustande-kommen des kurses erfuhr ich durch zufall, durch eine kundin des AMS, die sich anmeldete und der gesagt wurde, dass dieser kurs nicht stattfindet.
zu diesem kurs muss ich noch dazu sagen, dass er mich beruflich nicht weiter bringt und nur dazu dient, damit man nicht als arbeitslos aufscheint.
ich habe immer in der pflege gearbeitet. habe auch eine ausbildung und jahrelange praxis vorzuweisen, was aber beim AMS nicht zählt.
soll kurse machen (staplerfahrer, büro,........) man weiss nicht welche förderungen es gibt, wenn man keine arbeit hat!
würde dringend führerschein brauchen und aufschulung zum altenfachbetreuer (kann mir beides nicht leisten!!!!) wenn diese sachen vom AMS bezahlt werden, wären meine berufschancen sehr gut! in der mobilen betreuung wird oft personal gesucht!
habe 190 euro zur verfügung bis ich mein geld wieder bekomme! schicke alle rechnungen, strom - telefon - miete - betriebskosten, ans AMS!

am 15.03.2006 um 12.40 - von Stefan Amon - Stefan_amon@hotmail.com - Sinlosigkeit der aufgezwungenen AMS-Kurse

Zu meinem ORF-Interview bezüglich der Sinlosigkeit des mir aufgezwungenen AMS-Kurses gab Frau Sengsbratel eine aufschlussreiche Stellungnahme :

\"Müssen genug Interessenten finden\"
\"Würden wir nichts tun, wäre zu wenig Budget da, hätten wir den massiven Vorwurf, passiv zu sein und keine Angebote zu haben. Wir haben heuer um ein Drittel mehr Mittel und da müssen wir auch schauen, dass wir genug Interessenten für das Angebot finden\", so Sengstbratl.
AMS: Nur zwei Prozent unzufrieden
Den Fall in Neusiedl am See werde man sich noch einmal anschauen, so Sengstbratl.
Im übrigen verweist das AMS darauf, dass 85 Prozent der Kursteilnehmer die Angebote als \"sehr gut\" beziehungsweise \"gut\" bewerten, nur zwei Prozent sind unzufrieden.
------
Weil Mehr Budget vorhanden ist MÜSSEN Interessenten für die sinnlosen Kurse GEFUNDEN WERDEN !

Das sagt alles aus.

am 14.03.2006 um 15.17 - von Hans - easyrider@inode.at - Staatsgrundgesetz

ich hätt dazu folgendes mitzuteilen:

Staatsgrundgesetz
_______________

Artikel 18.
Es steht Jedermann frei, seinen Beruf zu wählen
und sich für denselben auszubilden, wie und wo er will.
________________

http://www.ris.bka.gv.at/bundesrecht/

grüsse
hans hauberger

am 13.03.2006 um 15.49 - Stefanie Z. - aus Wien - Anstatt Wünsche und Vorstellungen eine Bezugssperre

Hallo!

Ich hoffe das ich hier vielleicht Rat finde.
Ich bin 22 Jahre alt und habe eine Lehre absolviert,doch den Abschluß nicht geschafft, nun bin ich leider in den Genuss der Arbeitslosigkeit gekommen. War irgendwie naiv daran zu glauben, das mir das Ams helfen kann. Hab in den fünf Monaten die ich bereits daheim bin, kein einziges mal irgendeine Unterstützung, sei es in Beratung oder Jobvermittlung, bekommen. Nun bekam ich per Post die Einladung zu einem sinnlosen Qalifizierungskurs. Von Anfanf an habe ich geäußert interessiert an einer Ausbildung zur Pflegehelferin zu sein, (bin im Bgld arbeitslos gemeldet).Doch dort haben alle Kurse bereits angefangen.In Wien wärs mir eh lieber. Mein Berater sagte nur, dass er nichts für mich tun kann. Nach langem Durchforsten des Internets fand ich schließlich Kurse in Wien und vom Niederösterreichischem Bfi, nach öfterem telefonieren mit meinem Berater, vereinbarte er schließliche einen Beratungstermin mit mir. Doch genau an dem Tag an dem dieser sinnlose Kurs statt finden sollte, ha!
tte er diesen Beratungs- Termin vereinbart Komm mir irgendwie ver...... vor. Hab meinen Termin abgesagt und bin auch nicht zum Qualifizierungskurs erschienen, jetzt wird mir der Bezug gesperrt. Ich bin keineswegs arbeitsscheu, und wollte mir einfach nur eine Zukunft mit Sicherheit, im Gesundheitsbereich aufbauen, bzw. wenigstens die Chance dazu bekommen, doch ich wurde von Anfang an nur weitergereicht und nicht ernst genommen. Wenn ich nicht in einer Beziehung leben würde, könnt ich mir die Kugel geben, den wer kann mit 300 Euro leben?!? Momentan 0 Euro.Werd jetzt wohl kaum mehr mit Unterstützung seitens des Ams wegen einer Umschulung rechnen können. Finde es sehr erschreckend, wie mit den Arbeitslosen umgegangen wird!!!!! Vorallem mit den alleinerziehenden Müttern und älteren Arbeitslosen!!!!!! Vielleicht liest irgend jemand meine Zeilen und kann mir vielleicht sagen, ob ich noch eine Chance auf Umschulung habe und wie das mit der Bezugssperre nun weiter geht, bzw. wie la!
ng sie dauert und ob ich einen neuen Antrag auf Arbeitslosen bzw. Notstandhilfe beantragen muß. Oder ob ich jetzt vielleicht wegen Weigerung zur Teilnahme an diesen Kurs vielleicht sogar ganz abgemeldet werde...?! Was kann ich tun? möchte nicht in meinen Rechten eingeschränkt und Zwangverpflichtet werden. Ich weiß doch was ich will, warum soll ich unnötige Kurse besuchen, wenn ich in dieser Zeit schon längst, den einen gewünschten, hätte beginnen können, wenn das Ams nicht so schleißig und gleichgültig wäre. Zählen die Wünsche und Vorstellungen des Einzelnen denn gar nicht mehr??????????????????? Sicher könnte ich irgendeinen Job annehmen und von einer Stelle zur nächsten wechseln, aber ich möchte doch ein Job den ich das ganze Leben machen kann und will, doch leider fehlt das Geld für die Ausbildung. Und die einzige Hoffung, das Ams, stellt sich quer.
Tja, schöne heile Welt.

Antwort:
Hallo Stefanie
1) Sie sind nicht ganz abgemeldet.
2) Die Sperre dauert, weil es die erste innerhalb eines Jahres ist, sechs Wochen.
3) Wenn das Arbeitslosengeld ausläuft, stellen sie einen Antrag auf Notstandshilfe.
4) So wie sie hier den Sachverhalt schildern, sind sie nicht über ihre Defizite aufgeklärt worden. Laut VwGH. ist das AMS verpflichtet dazu.
Darum legen sie sofort Berufung ein.
Sie haben einen Bescheid über ihre Bezugssperre bekommen. Sie geben in der Berufung die Aktenzahl / GZ. an und schreiben folgende Begründung.

Ich habe an dem Kurs nicht teilgenommen, weil ich über meine Defizite nicht aufgeklärt wurde und somit der Kurs, nicht eruierte, Defizite auch nicht ausgleichen kann!

Im Bescheid müsste die Adresse angegeben sein. An diese schicken sie "eingeschrieben" die Berufung. - An die Landesgeschäftsstelle -
Ich habe meine immer bei der für mich zuständigen regionalen AMS Geschäftsstellenleitung abgegeben. Wurde immer weitergeleitet.
Sofort erledigen! Ist nur eine gewisse Frist möglich.

5) Versuchen sie es bezüglich ihrer Ausbildung nochmals.
Probieren sie mit ihrem Sachbearbeiter über den von ihnen gesuchten / gewünschten Kurs zu sprechen.
Wir befinden uns in einem Wahljahr, dadurch gibt es mehr Geld für Ausbildungen.
Wenn ihr Sachbearbeiter mitbekommt, dass sie diese Ausbildung unbedingt wollen, dann kann sein, dass er sie unterstützt. Überzeugen sie ihren Sachbearbeiter von ihrem Willen. Leider sind sie nicht hingegangen . Da fällt eine leichte Kritik an sie selbst ab. ( Obwohl ich sie gut verstehen kann.)
Holen sie das nach.
Und wenn das wirklich zu nichts führt, dann gehen sie zu den Vorgesetzten ihres Sachbearbeiters.
So wird ihr "unbedingter" Wille sichtbar. Wenn das rüber kommt und das AMS überzeugt ist, dass ihnen die Ausbildung sehr wichtig ist und sie diese "im Falle" auch fertig machen, dann kann sein, dass sie diese Ausbildung auch bekommen.
Bei aller Kritik an das AMS, habe ich auch kompetente freundliche AMS-Angestellte kennengelernt. Vielleicht treffen sie auf solche!
Auf keinen Fall aufgeben!

Alles Gute und schöne Grüsse!

am 13.03.2006 um 15.15 - Hans Riedler - Leserbrief - sinnvoll sich zu wehren!

zu den Berichten über „ … Sperren des Arbeitslosengeldes für unwillige Arbeitslose …“
Gesetze sind zu beachten und einzuhalten. Das gilt auch für Arbeitslose. Ob eine angebotene Arbeit zumutbar ist, ist letztlich aber immer eine subjektive Einschätzung. Objektiv ist nachprüfbar, dass die „österreichischen Zumutbarkeitsbestimmungen“ die härtesten von allen EU-Staaten sind. Ist es daher beklagenswert, dass sich Betroffene wehren und Entscheidungen anfechten, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlen? Warum wird wohl die Hälfte der Sperren wieder aufgehoben? Es scheint doch sinnvoll zu sein, nicht jede Sanktion ungeprüft hinzunehmen.

Dass OÖ bei den Sperren des Arbeitslosengeldes im Bundesländervergleich mit bisher 3,51 % nicht mehr den unrühmlichen ersten, sondern mit 2,04 % den dritten Platz einnimmt, bewerte ich positiv und ist ein Schritt in eine menschlichere Richtung.

Hans Riedler

am 12.03.2006 um 11.53 - Michi - Wien - Zwangsmassnahme/ wie gehts nach Sperre weiter?

ich muss auch bald bei Trendwerk anfangen. wenn ich mich weigere wird mir wohl die notstandshilfe gestrichen werden, aber wie ginge es dann weiter nach der Sperre (6 Wochen) ?

Antwort:
Falls es zu einer Sperre kommt, unbedingt in Berufung gehen.
Nicht mehr ohne weiters hinnehmen. In diesem Bereich hat Mensch es mit Grauzonen und Rechtswidrigkeit zu tun!

Michi folgende Seiten durchlesen.

In Wien gibt es Arbeitsloseninitiativen die behilflich sind. Schauen sie mal vorbei.

AMSand - jeden dienstag um 18 Uhr
1060 Wien / Stiftgasse 8 / Amerlinghaus,
e-mail: amsand@8ung.at
http://www.8ung.at/amsand/index1.htm


Zum Alten Eisen - jeden Donnerstag 17.30-19.00 Uhr
1080 wien / Laudongasse 16 /
Tel (+43 1) 402 47 77
E-mail: nachricht@zum-alten-eisen.org
http://www.zum-alten-eisen.org/

Von Vorteil ist über E-Mail Adresse kommunizieren und den Fall genau schildern.
Dann kann ich individuell auf ihren Fall eingehen.
Alles Gute!

am 10.03.2006 um 23.52 - von K. - Arbeitslos seit 3 Jahren-hoffnungslos geworden

Ich bin hoffnungslos geworden, immer wiederkehrende Gedanken an Selbstmord, dass das Leben keinen Sinn mehr hat.- Ich 52 Jahre, alt, ledig,keine Freunde, keine Besserung mehr in Sicht, Selbstmord das beste,um meinem trüben Leben ein Ende zu setzen. -

am 11.03.2006 um 14.01 - Britta - brittazukner@yahoo.de
@ K.
Hallo was du hier schilderst ist eine schwere Depression.
Ich geb dir einen gut gemeinten Rat.
Bitte geh zu deinem Hausarzt, er wird dir helfen. Ganz bestimmt.
Sprich dich bei ihm aus, es gibt viele Möglichkeiten aus diesem schwarzen Loch heraus zu finden.
Ich wünsche dir gute Gedanken und alles Gute.

am 10.03.2006 um 23.40 - Sandy

Ja wäre interessant zu wissen wie viele der Absolventen nach der Inode Ausbildung auch tatsächlich einen Job in der Branche gefunden haben.

am 10.03.2006 um 18.45 - Thomas Heschl - thomas.heschl@inode.at

@BrittaDN - Posting vom 6.3.2006 um 16:33 Uhr . Presseaussendung AMS/Inode:

Servus,leider kann ich Sie anderweitig nicht erreichen.
Ein Treffen mit den Absolventen kann ich gerne einfädeln. Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf.
Für etwaige Informationen stehe auch Ihnen gerne zur Verfügung.

Beste Grüße,
Thomas Heschl

am 9.03.2006 um 17.54 - Karl - aufsuchende Vermittlungsarbeit

Das AMS schickt mir jetzt das Sozialamt nach Hause. Leider hat mir das AMS nicht gesagt, was es dafür für Gründe gibt. Ich möchte nun fragen, hat das schon jemand hinter sich? Was ist da dahinter und um was geht es eigentlich?

Vielen Dank und viele GRüße an alle!

Antwort:
Aufsuchende Vermittlungsarbeit ist rechtswidrig.
Umzusetzen nur auf freiwilliger Basis.

am 6.03.2006 um 16.33 - BrittaDN - Ausbildung

Ist zwar nur für eine handvoll Personen, aber vermutlich für alle Beteiligten besser als die besch* Coachingkurse (Presseaussendung soeben erhalten)
Inode kooperiert mit AMS Steiermark
Spezialausbildung für Arbeitsplatzsuchende gestartet

Wien (pts/07.03.2006/09:51) - Inode, Österreichs Qualitätsanbieter bei entbündeltem Breitbandinternet, hat gemeinsam mit dem AMS Graz ein Pilotprojekt zur Integration von arbeitslosen Personen in den Arbeitsprozess gestartet. Sechs Arbeitslose durchlaufen bereits eine Schulung, die sie für den Eintritt in ein IT-Unternehmen höher qualifiziert. Eine Schulung für eine Gruppe von weiteren sechs Aspiranten ist bereits geplant. \"Speziell im Kundenservice suchen wir laufend MitarbeiterInnen für verschiedenste Aufgabenbereiche. Dabei handelt es sich allerdings um anspruchsvolle Positionen, die technisches und kaufmännisches Know-how voraussetzen. Wir sind stolz darauf, mit dem AMS ein so zukunftsorientiertes Projekt zu realisieren\", erklärt Thomas Heschl, Leiter der Service Abteilung bei Inode, der die Initiative ins Leben gerufen und an der Konzeption der Schulungsinhalte intensiv mitgearbeitet hat.

Pilotprojekt mit Vorbildwirkung
Die Spezial-Ausbildung für die rund 15 Bewerber, die sechs Monate läuft, wird vom AMS finanziert und vom BIT Schulungszentrum durchgeführt. Alle Beteiligten gewinnen: Das AMS, das arbeitslose Personen integrieren kann, die Arbeitslosen, weil sie spezielles Wissen anbieten können und Inode, weil das Unternehmen aus der Gruppe der Ausgebildeten Personal rekrutieren und sofort effizient einsetzen kann. Außerdem absolvieren alle Schulungsteilnehmer die Praxiseinheiten im Customer Care Bereich von Inode in Graz. Mag. Karl Heinz Snobe, Landesgeschäftsführer des AMS Steiermark: \"Dies ist ein Projekt mit Vorbildwirkung, das wir nach dem Pilotprogramm jedenfalls fortsetzen möchten.\"

(Ende)

vielleicht doch beispielgebend, wie man mit Firmen zusammenarbeiten kann - müßte man sich genauer ansehen und auch mit den Absolventen sprechen!

Gruß
Britta DN

am 6.03.2006 um 16.23 - BrittaDN - an EU-Bürger

Presseaussendung in Norwegen an norwegische und EU-Bürger: Irland sucht aufgrund blühender Wirtschaft dringend 50.000 Arbeitskräfte.

Wer also ungebunden ist, eine Weile weg möchte und Englisch spricht (gälisch wird nicht ausdrücklich verlangt) soll sich halt mal an der Irischen Botschaft erkundigen - es gelten im gesamten EU-Raum die selben Bedingungen: Hat man in einem EU-Staat (oder EWR-Staat, also auch Norwegen, Island und ich glaube Liechtenstein) einen Arbeitslosenanspruch erworben, so kann man im Zielland auf dem dortigen Arbeitsamt bis zu 3 Monate lang denselben Betrag ausbezahlt erhalten, wenn man aktiv Arbeit sucht in diesem Land! Findet man nichts, muß man zurückfahren! Übrigens gibts auch jede Menge EU-Jobs auf der Seite des Bundeskanzleramtes - keine diplomatische Positionen, die werden ohnehin \"verliehen\", sondern auch Sekretärinnen, Sachbarbeiter, Übersetzer , manchmal sogar Handwerker und KÜchenpersonal - das Essen dürfte den Diplomaten doch von zu Hause lieber sein als in Brüssel oder Straßburg!

Also - wer der Arbeit nachzieht - viel Glück!

am 5.03.2006 um 17.47 - C.S. - Daran gehe ICH kaputt!

Hallo Britta, das ist hart... Ich sehe das irgendwie auch schon auf mich zukommen... Es ist bei mir dieses Ohnmachtsgefühl, diese Hilflosigkeit gegen das drohende Damokles-Schwert - Sperre der Notstandshilfe - die immer über meinem Kopf schwebt...

Ich will mir das einfach nicht mehr gefallen lassen... Ich bin nicht selbst verschuldet arbeitslos geworden, noch kann man MICH für die derzeitige wirtschaftliche Situation in meiner Region (STMK) verantwortlich machen.

Ich brauche den Bezug, sogar sehr, ich meine wer nicht ? Aber immer und immer und immer wieder drohung mit Leistungsentzug, so geht das nicht mehr weiter... Daran gehe ICH nämlich irgendwann kaputt...

Gruss

am 5.03.2006 um 15.28 - Britta / brittazukner@yahoo.de - Realität

Hallo@ C.S,
ich kann die nur meine Erfahrung mit meiner Beraterin mitteilen:
Nachdem ich 2 mal dieselbe Maßnahme durchlaufen musste, fragte ich meine Beraterin, ob ich aussteigen könnte.
Die Antwort war ja, aber sie sind dann gesperrt!
So schaut die Realität aus!
Traurig, aber wahr !

am 5.03.2006 um 9.07 - Maggy aus Wien-Umgebung - Förderung?

Hallo! Ich weiss nicht, ob ich richtig bin mit meinem Problem:
Ich absolviere zur Zeit einen BFI Kurs für Pflegehelfer, ich kann mir das aber finanziell nicht mehr leisten mit 719,-- Arbeitslosengeld und muss schweren Herzens den Kurs abbrechen. Ich will mich mit Regalbetreuung selbständig machen. Meine Betreuerin sagt, sobald ich den Kurs abbreche und einen Gewerbeschein habe wird mir das komplette Arbeitslosengeld gestrichen. Kann mir vielleicht jemand sagen, ob das wirklich so ist oder ob es eine andere Möglichkeit gibt, bis ich ein Einkommen in der Selbständigkeit habe, Geld zu erhalten. Meine Freundin hat einen Gewerbeschein und bekommt trotzdem das Arbeitslosengeld weiter, aber sie muss monatlich eine Bescheinigung über ihr Einkommen bringen. Wie gibts das dass da Unterschiede gemacht werden.
Würde mich über eine Antwort sehr freuen. Da will man sich etwas gerne aufbauen und hat keine Chance das zu realisieren, weil man keine Unterstützung kriegt, auch nicht vom Gründerförderungsprogramm da ich Schulden und eine Exikution habe.

am 5.03.2006 um 2.39 - C.S. - Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen?

Hallo Ihrs, wie viele andere, musste auch ich in der Vergangenheit so einige Kursmaßnahmen durchlaufen. Über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahmen im Bezug auf eine Wiederaufnahme einer geregelten Arbeit, brauche ich hier wohl nichts weiter zu sagen. Ziel der Kurse war jedenfalls, Bewerbungs Training, aktive Arbeitssuche, oder Suche nach einer geeigneten Weiterbilldung. Diese Maßnahmen dauerten idR. 2 Monate, und hatten im Endergebniß keinen Erfolg gebracht. (Ich habe in dieser Zeit die meisten Angebote in den Kursen selbst wahr genommen, mich aktiv an der Arbeitssuche im Rahmen der Maßnahmen, so wie auch ausserhalb derer betätigt.) Erst kürzlich durchlief ich wieder solch eine sinnlose Kursmassnahme, und stehe nun wieder kurz davor, eine solche Maßnahme besuchen zu müssen. (Nur habe ich einfach nicht mehr die Kraft, wieder täglich 8 Stunden eine solche Maßnahme zu besuchen. Deren letztendlicher Zweck nicht ist, mir fehlende Kenntnisse, oder Ausbildungen zu vermitteln. Dies wu!
rde von meiner AMS Beraterin jedoch gänzlich anders dargestellt bei meinem letztmaligen Beratungsgespräch. Dort hiess es, es wäre ein Kurs, welcher alle zur Zeit vorhandenen Kurse vorstellt die es derzeit von Seiten des AMS als auch von dritt Anbietern gibt. Dauer sollte sein 1 Monat, täglich von 8:00 - 12:00.) Durch meine Recherchen stellte sich jedoch heraus, das es eine ganztägige Massnahme ist, also von täglich 08:00 - 16:00 Montag bis Donnerstag, und von 08:00 - 12:00 am Freitag. Die Inhalte dieser Maßnahme sind gleich, wie in den letzten von mir besuchten Maßnahmen. Nun ist meine Frage, muß ich mir das wirklich antun? Mich kotzt es regelrecht an, angelogen und nur halb informiert worden zu sein. Was würde passieren, wenn ich diese Maßnahme verweigere, bzw. diese erstmal besuche, und dann beim AMS erneut vorstellig werde, und den Abbruch der Massnahme bekannt gebe? (Abgesehen von der möglichen Konsequenz die das AMS laut §10 ALVG anwenden kann.) Und, wie würden meine Ch!
ancen stehen, wenn ich gegen eine Streichung meines Bezuges beim VwGH vorgehen würde nach Eingang eines Bescheides auf Streichung? (Bitte helft mir, ich weis sonst echt nicht mehr weiter.)

Antwort:
Vorweg: Erst nach erfolgloser Berufung besteht die Möglichkeit einer Beschwerde an den VwGH.
(siehe rechts-information/vwgh_-beschwerde)
Bei anwaltlicher Vertretung besteht darüber hinaus die Möglichkeit über einer Amtshaftungsklage Schadenersatzansprüche zu stellen.

Bei Bezugssperren immer in Berufung gehen! Diese ist kostenfrei.

Da sie anscheinend absichtlich falsch beraten wurden, stehen ihre Chancen, in Hinblick einer zu ihren Gunsten getätigte Rechtsprechung gut.
Es gibt auch ein neues VwGH-Erkenntnis die bei Coaching-Kursen die Anwendung des §10 untersagt.
(siehe rechts-information/coaching_keine_massnahme)
Darum ist wichtig in welchen Kurs sie vermittelt werden.
Falls sie über ihre Defizite nicht aufgeklärt wurden. Dann schreiben sie in die Berufung folgenden Text.
- Ich wurde über meine Defizite nicht aufgeklärt, darum kann der Kurs, nicht eruierte, Defizite auch nicht ausgleichen! -
Diese Begründung war schon einige male erfolgreich!
(siehe rechts-information/fehlende_belehrung)
und geben sie an, dass sie falsch beraten wurden.


Ich bitte sie bei weiteren Fragen eine E-Mail Adresse anzugeben, damit ich ihnen persönlich antworten kann. Falls es zu einer Bezugssperre kommt unbedingt in Berufung gehen und wieder melden.

Wichtig: Bei Unsicherheit besteht die Möglichkeit die AK um Rat oder Rechtsauskunft zu fragen!

Alles Gute und schöne Grüsse!

am 4.03.2006 um 20.34 - Mag. W. aus Wien - Hinwegsetzen über Verw GH Erkenntnisse

hallo Christian, mir geht es primär um den Aufwand an Steuergeldern, soweit mir bekannt ca. 60 bis 70 Mio pro Monat, die in keiner Relation zum Nutzen stehen, sowie um die Missstände im Bereich AMS , z.B. coachingmaßnahmen (Bereich Wiedereingliederung), die da unter anderem ein Hinwegsetzen über Verw GH Erkenntnisse darstellen. Beispiel: Zustellen per Reco zum Antritt von Kursen ohne Anhörung des " Kunden".
Soweit ich kann, werde ich Ihnen Fälle liefern. Ich werde auch mit den genannten Personen kontakt aufnehmen, bitte aber, meine Beiträge vorläufig anonym zu behandeln, da ich dabei bin auf politischer Ebene Einfluss zu nehmen und vielleicht Änderungen im AlVG und AMSG vorzubereiten. Liebe Grüße

am 4.03.2006 um 16.52 - BrittaDN

Ich würde gerne einmal ein privates Treffen mit all jenen ansetzen, die auch dazu bereit wären, etwas zu unternehmen. Ich habe eben einen 32 Seiten umfassenden Einspruch ans AMS geschickt und weiß definitif, daß sie ziemlich aus dem Häuschen sind, denn ein Mail des internen Schriftverkehrs ging irrtümlich auch an mich :-)
Tun kann man sicher was - vor allem in Eigeninitiative Alternativen ausarbeiten und anbieten.
Also, wer etwas tun möchte und erst mal Gleichgesinnte braucht, ich vermittle gerne - bitte \"unpolitisch\" - also überparteilich und konstruktiv, denn meistens scheitert es an Klein- und Kleinstgefechten der einzelnen politischen Richtungen und Parteien!
Also - wer will, der schreibe mir kurz -
mdn@gmx.at und bitte auch um Vorschläge für preiswerte, zentrale Treffpunkte, denn viel Geld werden wir alle nicht haben :-)

am 4.03.2006 um 11.18 - Mag. W. aus Wien - diese indiffernzierten Kurse bekämpfen

was kann ich beitragen, diese indiffernzierten \"coaching kurse\", zu bekämpfen? liebe Grüße mag. W.

am 3.03.2006 um 18.47- von Stefan - Handbuch für Arbeitslose

Wo ist das Handbuch für Arbeitslose (Krenn, Titelbach..) zu bekommen? Scheint nicht im Handel erhältlich, vielleicht ist es noch gar nicht erschienen..?

Grusz!

Antwort:
Hallo Stefan,
Es sind schon einige Anfragen wegen dem Buch eingelangt.
Leider ist das Buch noch nicht fertig. Verlagssuche beginnt im Frühling. Kann aber noch einige Zeit dauern.
schöne Grüsse

am 3.03.2006 um 11.55 - Thomas aus Wien - Trendwerk?

würde mich freuen auch hier eure Erfahrungen mit Trendwerk zu lesen, werde auch über meine berichten

um 9.42 Uhr
Vielen Dank für die prompte Antwort, tolles Service, Hut ab

Muss ich den Vertrag bei Trendwerk unterzeichnen ?
Ich habe früher in einer Bank gearbeitet und in einer EDV Firma, ich meine
welchen Job wollen die mir zuschanzen, wenn ich sowieso schon lange selbst
suche ? Hatte erst vor kurzen das Vergnügen eines ibiscam Kurses der sowieso
nichts brachte.
Vielen Dank M.

um 8.20 Uhr
Vielen Dank für die prompte Hlfe.
Wie wäre es wenn ich einen anderen Job finde während ich bei Trendwerk bin ?
Danke

Antwort:

Sobald sie einen Job haben, können sie Trendwerk verlassen

um 00.03 Uhr
Hallo !
Hab eine Frage: Ich bin ab 20.3. bei Trendwerk beschäftigt, wie schaut es aus ? Ich bin für 1 Monat mal befristet, was geschieht hier ? An welche Firmen kann ich vermittelt werden ? Wie schat es aus wenn ich selbst einen anderen Job finde ?
Danke

Antwort:
Hallo Thomas
senden sie mir ihre E-Mail Adresse dann kann ich ihnen Aussagen von Betroffenen über Trendwerk schicken.
Zumutbarkeit: Fragen und Antworten zum Thema unter http://www.ams.or.at/neu/2818.htm
Wenn sie einen Job finden, erübrigt sich diese Massnahme. (Wäre von Vorteil)
schöne Grüsse

am 2.03.2006 um 16.33 - von R.- Notstand?

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ich habe mich mit folgenden Fragen an das AMS gewendet und eine Antwort im \"Juristen-Deutsch\" erhalten, die mir nicht wirklich weiterhilft.
Vielleicht können Sie mir ja bei diesen Fragen Auskunft geben:

1. Sobald man Notstandshilfe bezieht ist von Seiten des AMS auch ein Job zumutbar, bei dem man weniger verdient als man Notstandshilfe bekommt. Ich habe in einem Artikel gelesen, dass aber ab einer bestimmten Altersgrenze das Gehalt des zugewiesenen Jobs nicht unter dem Notstandshilfebezug liegen darf.

a) Stimmt das, und wenn ja welche Altersgrenze gilt da für Frauen?
b) Wird da das Brutto- oder das Nettogehalt des zugewiesenen Jobs als Vergleichsbasis herangezogen?

2. Ich habe gelesen, dass, wenn man nach längerer Arbeitssuche (bereits bezogener Notstand) wieder einen Job findet und dann nach einiger Zeit wieder arbeitslos wird (ist hoffentlich nur eine theoretische Annahme) ab einer bestimmten Altersgrenze, unabhängig vom letzten Gehalt, nicht weniger Arbeitslosenunterstützung bekommt, als man zuletzt davor Notstand bezogen hat.

a) Stimmt das, wenn ja welche Altersgrenze gilt da für Frauen?

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

Mit freundlichen Grüßen

am 2.03.2006 um 10.06 - Stefan Amon -
E-Mail:
stefan_amon@hotmail.com / Neusiedl am See - Sinnhaftigkeit von AMS Kursen

Wurde gestern vom ORF Landesstudio Burgenland über die Sinnhaftigkeit von AMS Kursen interviewt.
Darf als Maturant und ehemaliger EDV-Leiter einen Kurs \"zur Aufholung schulischer Lerndefizite\" besuchen.
Wer diesbezüglich ähnliche Erfahrungen hat, möge mir einen Sachverhaltsdarsetellung schicken. Falls genügend Informationen eingehen, plane ich ein Buch über die Sinnlosigkeit der so genannten AMS-Maßnahmen zu schreiben.

am 28.02.2006 um 14.57 - C.B. VwGH-Beschwerde

Sehr geehrter Herr Moser,

ich begrüße Ihre Seite: Sie ist toll ! Trotzdem vermisse ich - oder ich hab es noch nicht gefunden - einen Link der GUT sichtbar ist, wie Mann/Frau sich richtig auf Bescheide verhält. Das immer \"Einspruch\" gemacht werden soll, egal mit welcher Begründung, auf jeden Bescheid.
Das dann meisten Bescheide vom AMS Beirat stattgegeben wird damit es nicht eskaliert und zum VwGH weitergeleitet werden muss.
Das VwGH unbedingt Unterschrift eines Rechtsanwaltes benötigt und Gebühren in Höhe von ? 180,- anfallen, die zurückerstattet werden.
Das in 95% aller Fälle dem Arbeitslosen stattgegeben wird und er (ich glaube inkl. Zinsen) das Geld vom AMS innerhalb von 14 Tagen bekommt.
Arbeitslosengeld steht jedem arbeitslosen zu, egal ob er sucht oder nicht, egal ob er in Kurs geht oder nicht?? Das ist das Paradoxe an der Sache, (andere Sozialversicherungsgesetzte, da ist dieses Grundgesetz verankert)
99% aller arbeitssuchenden wissen ja nichteinmal dass die Vorstellkosten ersetzt werden durch AMS, in besonderen Fällen sogar Übernachtungskosten - ein muss!!

mfg

Antwort:
Über Berufungen und VwGH.-Beschwerden war unter Rechts-Information Erwerbsarbeitslosenrecht und fehlende Belehrung zu lesen.
Ich habe ihr Schreiben zum Anlass genommen um eine VwGH.-Beschwerde-Informationsseite anzulegen.
Danke für ihre Anregung
Schöne Grüsse


am 28.02.2006 um 0.59 - Sandy - Menschen zu Dingen zwingen?

Wenn ich über das Thema nachdenke, frag ich mich immer wieder wie es die letzten paar Jahre nur soweit kommen konnte, dass nun Menschen zu Dingen gezwungen werden können, die sie nicht wollen, und niemand kann sich in diesem angeblich sozialem Staat dagegen wehren.
Wieso es so ist, dass solche Maßnahmen schon als normal, und sogar von den meissten Leuten, als richtig angesehen werden.

Das was die Juden und Ausländer vor 60 Jahren waren, das sind jetzt die Arbeitslosen und Sozialhilfeempfänger...
(das hab ich vor einem guten Jahr in einem anderen Forum angesprochen, damals hat man mich ausgelacht. Vielleicht kommt diese Ansicht auch heut noch vielen Leuten lächerlich vor, aber genau darauf steuern wir ja heute schon zu...)

Ich frag mich warum anscheinend niemand darüber nachdenkt, was da gerade in unserem Staat geschieht.
Wie der Staat auf der einen Seite immer wieder und wieder versichert dass sowas wie die Diskriminierung der Juden vorm/im 2. Weltkrieg nie wieder vorkommen wird, dass es ein riesiger Fehler war, sich heutzutage noch dafür entschuldigt, und auf der anderen Seite diese Diskriminierung teilweise wiederholt, blos bei einer anderen Bevölkerungsgruppe....

Die Würde des Menschen ist unantastbar...wie meinen?

am 27.02.2006 - 10.41 / 14.50 veröffentlicht - von D. - KONTRAPRODUKTIV

Hallo, Nothelfer!
Erst mal vielen Dank für einige SEHR interessante Artikel und Infos - einiges davon hätt ich früher wissen sollen...
Über mich: Weiblich, über vierzig, 2 abgeschlossene Berufsausbildungen, aktuell seit 1. April vorigen Jahres arbeitslos, zur Zeit in der Aktion GetUp (weder Alkohol- noch Drogenabhängig und psychisch nicht gestörter als der brave Durchschnittsbürger...), 30 %ige Minderung der Erwerbsfähigkeit aufgrund zweier Aktionen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt (RenoTop und Aktion Umwelt)...
Und wenn ich mir das alles hier so durchlese (und teilweise als Munition gegen meine Sachbearbeiterin ausdrucke, danke schön!) - MIR wollen die einreden, ICH sei für meine Arbeitslosigkeit verantwortlich und müsse mich psychosozial betreuen lassen, weil mein Mangel an Arbeitsplatz doch an MIR liegen MÜSSE??? Ich MUSS doch Depressionen und sonstwas haben, weil ich (41, kein Führerschein, 14 Jahre aus dem Büro) im Innviertel keinen Job als Sekretärin oder Goldschmied finde und für die üblichen Hilfsidiotenjobs, zu denen mich das AMS \"umschulen\" wollte, körperlich nicht mehr geeignet bin? Ich bin ZU ZYNISCH UND AGGRESSIV, wenn mir auffällt, daß die \"Kursmaßnahmen\", denen ich zwangsweise unterworfen wurde, eher verdammt KONTRAPRODUKTIV waren?!? Und ICH muß meine EINSTELLUNG ändern und an meiner Persönlichkeit arbeiten, um ARBEITSMARKTKOMPATIBLER zu werden?
Herrschaften - ich glaub fast, mit MIR stimmt eigentlich soweit das meiste. Es sieht so aus, als sei\'s der Arbeitsmarkt, der so a bisserl INKOMPATIBEL mit Menschen ist...
Beste Grüße aus NOCH einer Aktion,

am 27.02.2006 um 11.43 - Christian Moser - An Unbekannt / zum AMS

Unbestritten erbringt das AMS auch Leistungen die eine grosse Hilfe für Arbeitssuchende darstellen.
Solange sich aber das AMS von der Regierung, als Disziplinierungswerkzeug und Statistikbeschöniger, missbrauchen lässt, ruiniert es sich den Status des Arbeitslosenhelfers.
Für uns Betroffene, die unsinnigen, diskriminierenden, unterdrückenden Handlungen seitens des AMS ausgesetzt sind, ist nicht nur eine positive Beurteilung schwer möglich, sondern wir sind auch verpflichtet, eine Institution die von der Regierung mit faschistoide Aufgaben betraut ist, zu bekämpfen.

In diesem Sinne, wäre es erfreulich sie Herr Unbekannt im AMS als Sachbearbeiter zu sehen.
Obwohl realistisch gesehen, sie nur geringe Möglichkeiten zur Veränderung hätten, würde ihr Wille/Geist das Klima positiv Bereichern und vorhandene AMS- Mitarbeiter ihres Schlages unterstützen.
Bei einem politischen Wechsel ist von grossem Vorteil, Menschen wie sie im AMS zu haben, um die nötige Umstellung schnellstens zu verwirklichen!
Seien sie also gewarnt, wenn die Realität / das AMS ihrer Einstellung auch Niederlagen zufügt. Dennoch rate ich ihnen die Arbeitsstelle anzutreten und wünsche ihnen alles Gute dazu!
Ihre Anstellung wäre für beide Seiten ein Gewinn.
Ich bedanke mich für das Kompliment!

Freundliche Grüsse

am 24.02.2006 um 22.36 - Unbekannt - soll ich AMS-Sachbearbeiter werden?

Bin mir am überlegen, ob ich nicht direkt beim Arbeitsmarkt als Sachbearbeiter arbeiten soll (habe eventuell die Möglichkeit dazu), um direkt was verändern zu können. Kompliment an dieser Stelle für diese tolle Web Site. mfg

am 23.02.2006 um 11.51 - Christian Moser - Arbeitslose und Asylwerber ab zum Schneeschaufeln! Leserbrief in der Braunauer Rundschau.

der rote haager bürgermeister hat uns letzte woche über die braunauer rundschau ausrichten lassen, dass arbeitslose und asylwerber schneeschaufeln sollen.
und zwar mit den worten:
" die gehören zusammen gefangt und an den einsatzort gebracht"
Die Form dieser Diskussion ist nicht zu akzeptieren!

1) Ist die Arbeitslosigkeit ein gesellschaftliches und kein individuelles Problem.
Es gibt für immer mehr Menschen keine Arbeit. Hier kann "Mensch" nicht von der Schuld des Einzelnen sprechen
2) Die Arbeitslosigkeit ist mit enormer psychischer Belastung verbunden, die sehr häufig zur Erkrankung führt.
Darum könnte ich mir durchaus vorstellen, dass viele arbeitslose Menschen, so es die Gesundheit erlaubt, diese Tätigkeit verrichten würden.
Mit anderer Vorraussetzung könnte die Gesellschaft den arbeitslosen Personen ein Gefühl des Gebrauchtwerdens vermitteln, das in diesem Fall auch gegeben ist und so ihr Selbstwertgefühl vor der Vernichtung bewahren.
Mit anderer Vorraussetzung ist gemeint.
Auf alle Fälle ein "Bitte" und "Danke" und eventuell ein finanzieller Anreiz, da der Grossteil der Langzeitarbeitslosen von der Armut bedroht ist oder sich in dieser befindet. Und es muss über allem die „Freiwilligkeit“ stehen. Wir würden uns wundern, welche Kräfte freigesetzt werden und wie das so erzeugte positive Klima uns allen gut tun würde.
Für die angesprochenen Asylwerber gilt das selbe. Arbeit, Wertschätzung, Entlohnung, Anerkennung und eine Struktur im Alltag sorgen für Menschlichkeit, Gesundheit und hilft dem Einzelnen und der Gesellschaft!

Leider lässt die Art und Weise wie hier argumentiert wird erkennen, dass sich noch viele Menschen im Jahre um 1940 befinden.

am 22.02.2006 um 9.38 - BrittaDN - Job suchen

Jobs für 45+ kann man suchen und finden auf http://www.generation45plus.at/htm/jobs/frame.html
dort wird, soviel ich gesehen habe, auch eine Kleinkinderbetreuerin gesucht - vielleicht wäre das was für die verzweifelte Tagesmutti - man kann aber auch kostenlos Stellengesuche reinstellen (sind nicht die selben wie auf der AMS-Seite, sondern extra requieriert von einem engagierten Selbstbetroffenen!)

Viel Glück!
Britta

am 16.02.2006 um 16.22 - BrittaDN - ÖSB!

Vielleicht eine Möglichkeit, sich bemerkbar zu machen - ich kenne es nicht, habe es selbst grade im Net gefunden - auf jeden Fall könnten die so zitierten \"Kunden\", die im Gespräch miteinbezogen werden sollen, zahlenmäßig nicht schaden :-))
Arbeitsmarktpolitische Positionen 2006

25 Jahre ÖSB! Aus diesem Anlass veranstalten wir die Diskussionsreihe "Arbeitsmarktpolitische Positionen 2006", um uns gemeinsam mit KundInnen, ExpertInnen und MitarbeiterInnen über Herausforderungen des Arbeitsmarktes von morgen auseinander zu setzen.Im Monatsabstand nehmen prominente RepräsentantInnen des AMS und des BMWA, WissenschafterInnen und UnternehmensvertreterInnen an vier "work stations" Positionierungen zu aktuellen arbeitsmarktpolitischen Themen vor:


* Unternehmensbezogene Arbeitsmarktpolitik - in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit ein Luxus?

* Europäische Beschäftigungsstrategie - nur Schall und Rauch?

* Jenseits der Grenze ist diesseits der Grenze

* Zielgruppenorientierte Arbeitsmarktpolitik - passé oder vor dem Revival?

Sie sind herzlich eingeladen, bei diesem arbeitsmarktpolitischen Diskurs dabei zu sein!
Erster Termin: 22. Februar, 18.30 Uhr, ÖSB Wien.
Anmeldung bitte an:
gabriele.geiszler@oesb.at

am 15.02.2006 um 16.42 - langzeitarbeitsloser / anonym - kein Gespräch zwischen BeraterIn und mir!

Hallo Leute
habe diese Woche einen Brief vom AMS Braunau erhalten:
Betreff: Qualifizierung und Bewerbungsunterstützung (Kursort Braunau-Stadt)
Ihre/Ihr BeraterIn unterstützt Sie bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und hat für Sie einen Kursplatz reserviert.
Recht herzlich laden wir Sie zum KURSSTART am 20. Februar 2006 um 8:00 Uhr ein. Ihr Trainerteam vom BFI erwartet Sie in 5280 Braunau, Industriezeile 50 in der Empfangshalle.
Dieser Termin gilt zugleich als Kontrollmeldung. Falls Sie verhindert sind, melden Sie sich bitte verlässlich bei Ihrer/Ihrem AMS-BeraterIn, da ansonsten Ihr Leistungsbezug eingestellt wird.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Nur ein kurze Anmerkung zur AMS Kommunikation.
Es gab vorher kein Gespräch zwischen BeraterIn und mir!

am 15.02.2006 um 14.24 - BrittaDN - An die Tagesmutti!

sofort nach dem Gespräch mit dem Berter einen schriftlichen Bescheid ausstellen lassen - ist Pflicht - in dem auch deine Einsprüche festgehalten sein müssen! Damit berufst du dann sowohl mein Leiter deiner Bezirksstelle und am Landesarbeitsamt Wien 1030 sowie in der AMS-Ombudsstelle (ebendort) und schicke eine Kopie an die Volksanwaltschaft. Internet ist zwar möglich, aber nicht wirklich rechtskräftig, das sind nur schriftliche Dokumente mit Originalunterschrift - also mail vorschicken und Originale ankündigen und nachschicken (KEINE Dokumenten-Originale, davon immer nur Abschriften!)
Das schafft mal Zeit und außerdem - im Moment hat so gut wie jeder Grippe - bei so viel Streß ist man da schon sehr, sehr anfällig - ich zB bin jetzt über 2 Wochen im Krankenstand, weil Schnupfen, Husten und Fieber einfach nicht verschwinden wollen!!!!
Alles Gute

am 15.02.2006 um 13.27 - BrittaDN - Beschwerden bei der Volksanwaltschaft!

Für alle, die nicht mehr wissen, wohin sie sich wenden können: Unter diesem Link findet ihr das Online-Beschwerdeformular an die Volksanwaltschaft - am Besten das Formular ausfüllen und den entsprechenden Text als Anlage anhängen, da der vorgesehene Raum meist nicht ausreichen wird. Bescheide etc. einscannen und anhängen bzw. kopieren und bei Bedarf mit der Post mitschicken (nie die Originale!)
Wenn ausreichend Beschwerden bei der Volksanwaltschaft eingehen, wird sich diese hoffentlich verpflichtet fühlen, endlich entsprechend Druck auf die maßgeblichen Stellen auszuüben.
http Volksanwalt

am 15.02.2006 - e-mail / anonym- bin verzweifelt

ich weiß nicht was ich tun soll. wie ihr wißt bin ich tagesmutti. aller anfang ist bekanntlich schwer, aber okay da muss ich durch.
ich bin ja zur zeit noch beim AMS gemeldet und beziehe auch arbeitslosengeld. das ist mal soviel das ich gerade mal meine fixkosten abdecken kann. verdiene durch meine beiden tageskinder aber ein wenig dazu und das darf ich ja auch, solange ich es schön brav mit honorarnote angebe. gestern hatte ich einen termin am AMS und mein betreuer will mich in einen kurs stecken. was soll ich jetzt tun??? wenn ich auf das arbeitslosengeld verzichte kann ich mir meine wohnung nicht mehr leisten.
wenn ich den kurs besuche dann verliere ich meine tageskinder. noch dazu ist der kurs sinnlos was bitte soll ich mit einem qualifikationskurs???????
klar verstehe ich auch die gründe des AMS aber damit wird meine zukunft wieder verbaut. ich will tagesmutti bleiben, aber wie bitte soll ich das bewerkstelligen. habe leider auch keine ersparnisse mehr, da ich ja schon länger arbeitslos bin. bevor ich die ausbildung zur TM machte, habe ich in etwa 280 bewerbungen versendet, aber ich bin ja leider für die berufswelt zu alt. jetzt wo ich es fast geschafft habe mir was neues aufzubauen, zerplatzt mein traum wie eine seifenblase.
bin für jede idee dankbar!!!!!!!!!!!!!!

am 13.02.2006 um 18.28 - von tille48 - Telefon halbiert die Vermittlungsdauer beim AMS Oberösterreich.

Die Bürger haben also die Jubelmeldung von Projektleiter Dietmar Gringinger vernommen. Das dies am Sivestertag 2005 in den OÖ.Nachrichten geschehen ist, sollte der Freude keinen Abbruch tun. Das AMS Oberösterreich hat die Segnungen der Technik erkannt und wird sie künftig nutzen! Mit dem "Projekt Zip!" werden die (wenigen) verfügbaren Jobs künftig doppelt so schnell besetzt werden können. Aber leider, ein Wehrmutstropfen ist an der Sache aber doch dran, denn drei von zehn Arbeitslosen sind telefonisch für das AMS schwer erreichbar. Das kann natürlich mehrere Ursachen haben. Zum einen vielleicht den Umstand, dass nicht alle Arbeitslosen vor dem Telefon sitzen und auf Jobnachricht warten. Vielleicht aber auch nur ganz banalere Gründe. Aber auch hierfür gibt es einen Tipp dem AMS zur Verbesserung der Trefferquote nachzureichen: Vielleicht sollten sich die Mitarbeiter des AMS am Telefon nicht als "Unbekannter Teilnehmer", also mit Rufnummern-Unterdrückung melden. Der bescheid!
ene Hinweis auf Rückruf der am Display hinterlegten Rufnummer sollte den Tipp noch etwas abrunden. Wer ganz clever sein möchte, der kann auch die Sprachbox benützen, denn die Arbeitslosen verfügen mehrheitlich sogar über ein Handy. Ein SMS abzusetzen möchte man da dem AMS gar nicht zumuten. Wobei man fest davon überzeugt sein kann, den AMS-Partnern aus dem Tagesgeschehen ist das alles nichts neues. Man sollte sie wohl nur lassen dürfen (K.Valentin). Zum anderen könnten Böswillige auch meinen, der Umstand, dass ein Drittel der Arbeitslosen nicht prompt erreichbar ist, eignet sich wohl auch gut als Argumentationshilfe für die Scharfmachen in der schwarz-blau-orangen Wenderegierung. Und bei denen will man auch mal einen Stein im Brett haben. Wo doch die Amtshoheit von der Landesregierung / Landehauptmann per Regierungsvorlage (?) aus Parteiräson und Machtzugewinn an den Herrn Arbeits- und Wirtschaftsminister Bartenstein übertragen worden ist. Ein Ressort-Unikum, das es zuletz!
t in Österreich nur noch im Austrofaschismus gegeben hat. Hat da nicht jemand etwas von einem umstrittenen Politikerportrait im VP-Nationalratsklub erzählt ?

am 13.02.2006 um 11.53 - von M.S. - Alleinerzieherin - eine FRECHHEIT.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Mein Name ist M. S. bin 35 Jahre, Mutter von 2 Kindern (7 und 2
Jahre), Alleinerzieherin.

Seit Dezember 2005 ist meine Karenzzeit zu Ende. Mein Beruf ist
Tagesmutter.

Ich beziehe derzeit Notstand, da ich noch keine Kinder zur Betreuung habe
(eines ist gerade "Schnuppern").

Ich hatte am X.1.2006 meinen Beratungstermin am zuständigen AMS und ich
muss sagen, was derzeit mit den Arbeitssuchenden veranstaltet wird ist eine
FRECHHEIT.

Ich z.B. habe die Sachlage meiner Betreuerin erklärt, bin auf der Suche nach
Kindern zum betreuen (habe auch im Internet mehrere Anzeigen gestaltet, bin
bei der Kinderdrehscheibe registriert usw.). Meine Betreuerin meinte: "Egal,
ich muss irgendeinen (!!) Kurs besuchen". Ich sagte ihr mehrmals ich brauche
keinen Kurs außerdem habe ich keine Betreuung für meine beiden Kinder, außer
sie bietet mir einen Weiterbildungskurs auf dem Sektor Kinderbetreuung an,
was es aber nicht gibt. Meinte Sie, das ist egal ich muss flexibel sein und
darauf kann sie keine Rücksicht nehmen. Auf meine Frage, was mache ich mit
dem Kind das gerade bei mir "schnuppern" ist. Auf das kann auch keine
Rücksicht genommen werden, wenn ich eine Leistung aus der
Arbeitslosenversicherung beziehe muss ich für den Arbeitsmarkt zur Verfügung
stehen und auch für div. Kurse. Wenn das eine Kind fix bei mir beginnt, kann
ich ja vorbei kommen und sie löscht mich, das heißt mir wird der Notstand
gestrichen. Ich machte sie dann auf die Geringfügigkeitsgrenze aufmerksam,
denn mit ca. ? 90,-- im Monat (das würde ich für das einem Kind, das ev. bei
mir in Betreuung gegeben wird bekommen) kann ich unmöglich leben, meinte sie
wieder das geht nicht. Ich würde den Notstand ja nur so lange in Anspruch
nehmen bis ich die ca. 3 Kinder, die ich benötige um von dem Verdienst so
halbwegs leben zu können, meinte meine AMS-Beraterin, ich soll mir überlegen
meine Kinder in eine Betreuung zu geben und mir einen anderen Job suchen.

Das kann nicht sein, ich habe vor einigen Jahren die Ausbildung zur
Tagesmutter gemacht (bezahlte damals das AMS) um für meine Kindern da zu
sein und ich werde diesen Job auch ausführen. Es kann aber nicht sein, das
ich nur weil ich im Augenblick nicht genügend Kinder zur Betreuung habe ich
irgendwelche sinnlosen Coachingkurse belegen soll (Dauer 5 Wochen!!), die
sicherlich sehr viel kosten, mir aber nicht weiterhelfen bei der Suche nach
Kindern. Und das mir der Notstand gestrichen wird wenn ich ein Kind betreue,
kann aber auch nicht sein wie soll ich mit ? rd. 90,-- im Monat leben!!!

Ist das die Hilfe die Wiedereinsteigerinnen von der Regierung erwarten
können!!! Das AMS gab mir noch den "Tipp" mich beim Sozialamt um Sozialhilfe
zu bewerben aber auf die habe ich auch keinen Anspruch.

Diese ganzen Kurse die neuerdings angeboten werden, kosten enorm viel Geld
bringen aber in den seltensten Fällen irgend etwas, wochenlanges trainieren
für Vorstellungsgespräche und wenn man sich dann als alleinstehende Mutter
bewirbt hat man keine Chance auf einen Arbeitsplatz, das kann nicht sein.
Beispiele kann ich genügend aus meinem Bekanntkreis nennen und habe ich im
Anhang auch scon gesammelt.

Nachdem ich nun schon bei einigen Stellen Beschwerde eingereicht habe mußte
ich feststellen, helfen kann mir niemand und ich bin echt verzweifelt und
weiß nicht wie es weiter gehen soll. Falls Sie für mich einen Rat hätten
wäre ich sehr dankbar.
Bin auch gerne telefonisch erreichbar unter:
0XXX/XXXXX.



Bin auch gerne bereit aktiv mitzuhelfen damit diese Situation endlich
geändert wird.

In Erwartung einer Antwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

am 11.02.2006 um 15.45 - von Christian aus Wien - Erfolg bei Berufung?

Ich beziehe seit 1 Jahr Arbeitslosengeld und habe in dieser Zeit mein Studium der Kommunikationswissenschaft vorangetrieben (Zuvor war ich neben des Studiums immer mindestens 20h/Woche beschäftigt und nie arbeitslos). Vermitteln konnte mich das AMS nicht, da mein Berufsziel zu spezifisch ist (PR/Werbung). Am 10.12. hatte ich den letzten Termin bei meinem Betreuer, der mir 2 Bewerbungen pro Woche bis Ende Jänner als Auflage gesetzt hat. Zugleich hat er mich für einen Kurs \"Wie bewerbe ich mich\" (sinngemäss) angemeldet (Beginn 30.1.). Ich hatte ihn schon mehrmals darauf hingewiesen, dass für mich das Wesentliche der Abschluss meines Studiums ist, sodass ich über am Arbeitsmarkt verlangte Qualifikationen verfüge. Obendrein hatte ich immer Bereitschaft zu sinnvollen Schulungen signalisiert und mehrmals betont, dass meine Defizite (welche auch immer) sicherlich nicht durch ein Jobcoaching beseitigt werden könnten, da ich über professionelle Bewerbungsunterlagen und Recherchefäh!
igkeiten verfüge.
Der letzte Termin für die Abgabe meiner Bakkalaureats-Abschlussarbeit war der 31.1 (Habe ich eingehalten und bis zuletzt daran gearbeitet). Nachdem ich angefangen hatte viel Zeit für jene 2 Bewerbungen pro Woche aufzuwenden und sich dies negativ auf das Schreiben meiner Abschlussarbeit auswirkte, beschloss ich am 2.1., mich online vom Bezug und der Arbeitssuche abzumelden (mit Erfolgsmeldung, jedoch habe ich keinen Screenshot). Nach dem Monat Jänner, in dem ich mich zu 99% zu Hause mit meiner Bakk.-Arbeit aufgehalten hatte, bemerkte ich zunächst nicht, dass ich dennoch weiterhin Notstandshilfe erhielt. Zum Kurs bin ich nicht gegangen, da ich beim Finalisieren der Abschlussarbeit war und diesen auch für absolut sinnlos halte (abgesehen davon, dass ich mich abgemeldet hatte). Dass ich mit einer Sperre zu rechnen habe ist mir klar und das habe ich auch einkalkuliert, zumal ich arbeiten möchte und daher nicht noch ein Semester dranhängen konnte. Ich konnte mir neben der Bakk.-!
Arbeit einfach keine zusätzlichen Belastungen zumuten, wenn ich zeitgerecht fertig werden wollte.
Meine Frage: Kann ich gegen diese Massnahmen mit Aussicht auf Erfolg berufen, bzw. wozu raten Sie mir?

am 11.02.2006 um 3.01 von A.R. - alleinerzieherin ständig vom ams gesperrt

ich werde ständig vom ams gesperrt bin alleinerzieherin von drei kindern weil ich keinen teilzeit job annehme davon kann ich nicht leben miete ist ja schon 700 euro und wenn ich gesperrt bin ist kein anderes amt für mich zuständig da heisst es immer selbstverschulden

am 9.02.2006 um 16.47 von BrittaDN - über Ratenvereinbarung

PS: Bitte niemals die Ratenvereinbarung mit dem Inkassobüro machen,sondern direkt an den Gläubiger richten - wenn der drauf eingeht, umso besser, am Besten gleich mit einer kleinen Anzahlung! Inkassobüros haben keine Rechte wie Gerichte etc., die dürfen Spesen nur verrechnen, wenn sie bereits rechtskräftig über das Gericht miteingeklagt sind. Eine direkte Ratenvereinbarung beim Gläubiger unter Umgehung des Inkassobüros bedeutet, daß dieses um seine Spesen umfällt! - Nicht einschüchtern lassen von denen, denn es gibt, wie gesagt, absolut kein Gesetz, das es ihnen erlaubt, solche Spesen einzutreiben - erst wenn der Gesamtbetrag bei Gericht rechtskräftig fällig ist, dann schon! Also direkt an den Gläubiger wenden, Ratenvorschlag machen, kleine Anzahlung mitschicken und dazuschreiben - mehr habe ich zur Zeit nicht, ich bin arbeitslos! Wenn ich wieder mehr Geld habe bzw. verdiene, werde ich die Raten gerne erhöhen! Zahlungsunfähigkeit ist in diesem Land nicht strafbar, nur die Z!
ahlungsunwilligkeit und die wäre damit widerlegt!
Also - nochmals, alles Gute
BDN

am 8.02.2006 um 11.05 von S. E. - bezugsbestätigung zwecks ratenvereinbarung

Hallo!
Ich hätte folgende frage.
Was kann ich unternehmen wenn ich von meinen betreuer keine bezugsbestätigung bekomme da sie mir die strikt verweigert und ich sie dringed für ein INkasso büro zwecks ratenvereinbarung brauche.
mfg

am 9.02.2006 um 16.42 von BrittaDN
an S.E.
Erstens - den Abteilungsleiter verlangen, daß du den Betreuer wechseln möchtest, erklären warum (verweigert mit die Bezugsbestätigung) - man kann überigens immer einen neuen Betreuer verlangen, wenn man mit einem nicht kann! - dann schriftlich den Leiter des Arbeitsamtes informieren, was dabei rauskam (wenn es keinen Erfolg hatte beim Abteilungsleiter) - und wenns schnell gehen muß - ich habe diese Bezugsbestätugungen auch oft im Foyer bei der Anmeldung (PCs zum Jobssuchen etc.) erhalten - geht rasch und problemlos bei Vorlage der Meldekarte! Auf jeden Fall aber schriftliche Meldung an die Leitung des Arbeitsamtes bzw. an die Landesstelle Wien in 1030, Landstraßer Hptstr, Fr Finster (das ist die oberste Chefin der Arbeitsämter Wien) verfassen mit Datum, Namen, Namen des Beraters, Abteilungsleiters etc. Inhalt, Gesprächsverlauf etc. . und wenn irgend geht, zu solchen Gesprächen einen Zeugen mitnehmen oder jemandem im Wartezimmer bitten, als Zeuge zu fungieren. Ist manchmal!
unangenehm, so ein Auftritt - aber immer noch besser als eine zerstörte Existenz! Nur Mut und viel Glück
BrittaDN

am 10.02.2006 um 11.39 von Karl - Tipp
Einen Tip zum Inkasso: lasse dich rechtlich von der Arbeiterkammer beraten

am 30 01 2006 um 7.43 von BrittaDN - aus Kurs geflogen weil ich Demütigung nicht mehr hinnehme!

An die Posterin von gestern Abend:
Ich bin eben aus einem Kurs geflogen, weil ich es gewagt habe, den Grad der Demütigung mir und anderen Kursteilnehmern gegenüber nicht mehr hinzunehmen - se werdn a Kloputzn gehn, wenn i se dort bewerben laß -- (Anm.: ich habe studiert!) - kurz zu Ihrem Problem: erstens - ab dem 45. Lebensjahr darf der letzte Bezug vom AMS - egal ob Arbeitslose oder Notstand - nicht mehr gekürzt werden - zweitens: Es gibt am Sozialamt eine Ausgleichszulage, beinhaltet Miete, Heizkosten etc. Drittens - Sie haben hoffentlich alle Befreiungen eingereicht - Krankenkasse, Telefon, TV! Viertens - es gibt neuerdings Wohnbeihilfe - in 1190 Wien, Muthgasse, für ALLE, nicht nur für geförderte Wohnungen!
Ich habe auch nicht die Absicht, mit das länger bieten zu lassen - ich unternehme jetzt etwas. Wems auch reicht - ich habe Mailaddi: mdn@gmx.at - bin allerdings privat und kann nicht SO schnell alles beantworten, habe mich aber bei der Mailingliste eingetragen: arbeitslos@listen.attac.at - dort kann man auch andere über Mails vertständigen und sich verabreden (Demonstration? Wir haben den EU-Vorsitz - sollen die Herrschaften mal sehen, auf wessen Kosten - Geld und Existenz, ihre Feste bezahlt werden!)
Ich hoffe, Sie geben nicht auf - es ist UNSER Leben, um das es hier geht, unsere Würde und unsere Existenz - wir werden drum kämpfen, einverstanden? Liebe Grüße Britta

am 28 01 2006 um 18.57 von E. - statt Kurs Privatkonkurs

Sehr geehrte Damen und Herren,
habe heute Ihre Webseite gefunden.
Das gibt mir etwas Mut um Ihnen über meine Situation zu schreiben.
Mein Name ist E. geb. 1953,seit März 2004 arbeitlos.
Seit Februar 2005 bin ich in Vorbereitung des Privatkonkurses.
Um nun den Privatkonkurs konkret zu machen, muss ich mindestens geringfügig arbeiten.Das wird aber vom AMS nicht akzeptiert .Ich habe schon einen geringfügigen Job verloren, als ich wieder in einen Kurs musste, vom 31. 10.05 bis 9.12.05. Das war mein vierter Kurs.
Jetzt hab ich Gott sei Dank wieder einen schönen geringfügigen Job im Büro einer Werbeagentur und habe die Angst, dass ich wieder in einen Kurs muss und dann kann ich den Privatkonkurs wieder vergessen.
Die Kurse bringen mir nichts. Ich werde heuer 53 Jahre , mein jüngster Sohn ist 13 Jahre alt , noch unmündig und ich bin Alleinerzieher.
( Ich habe 5 Kinder geboren und grossgezogen).
Ich habe früher im Büro gearbeitet und habe in meiner Arbeitslosigkeit English brush up, den ECDL und 2x allgemeine Wiedereingliederungskurse ( endlos) gemacht.Die sind wirklich zu vergessen.
Können Sie mir irgendwie helfen um nicht wieder in einen Kurs zu kommen, sondern meinen Privatkonkurs durchzukriegen?
Ich verliere sonst meine geringfügige Arbeit wieder aber ich brauch das Geld.
Weiters habe ich bis Ende 2005 eine Notstandshilfe von täglich 15,80 Euro erhalten. 2006 musst ich wieder neu ansuchen und bekam am 24.1.06 die Nachricht, dass ich nun 14,83 Euro täglich bekomme. Wieso um 1 Euro weniger? Ich kämpfe jetzt schon ums Überleben mit meinen Kindern.
Bei mir wohnt noch mein ältere Sohn, der gerade beim Bundesheer ist und mein Jüngster. Aber das wird es ja wohl nicht sein, oder? Natürlich bewerbe ich mich laufend um Jobs, aber bis jetzt erfolglos.Manche Firmen melden sich einfach gar nicht. So, jetzt hab ich genug gejammert, aber ich wollte Ihnen das mitteilen und ich hoffe Sie können mir einen Rat geben.

am 14 01 2006 um 23:05:46 von Karl Weber - nur zur Aufklärung

Engagement
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Engagement (dt. [ãgaʒəˈmãː], frz. [ɑ̃gaʒˈmɑ̃]; germanisch-französisch, aus französisch engager – verpflichten, einsetzen) bedeutet

leidenschaftliches Eintreten für etwas:
Persönlicher Einsatz aus idealistischen Beweggründen.
Engagement (Philosophie)
Insbesondere das Ausüben einer Tätigkeit außerhalb der beruflichen Betätigung (gesellschaftliches Engagement); siehe Ehrenamt.
In der Prozesssoziologie wird "Engagement" nach Norbert Elias als Antagonist von dem Begriff Distanzierung verstanden. Auf einer Balance bilden beide Begriffe Antipoden eines "mehr oder weniger", ohne dass sie als Extrem jeder allein für sich in der Realität homogen als Zustand auftreten können.
Der idealtypische Begriff "Engagement" bezieht sich auf eine höchst affektive, heteronome Perspektive der (Selbst-)Bewertung der Realität für sich. Dieses wiederum geht einher mit einer relativ unangemessen Erfahrung und Wahrnehmung der Realität und dementsprechend einer geringen Kontrollchance der Zwänge bzw. des Gefahrenniveaus

am 14 01 2006 um 16:39:33 von Fritzl - Bfi

Na, so arg viele Auswahlmöglichkeiten wird es nicht geben. Ich kann mir nicht ganz vorstellen, es hätte eine Ausschreibung gegeben. Es läuft doch immer nach dem selben Muster ab!

am 14 01 2006 um 16:17:40 von Oabatslosa ohne Parteibiachl - Engagiert

Unter engagiert kann man vielleicht menschlich verstehen?
Vielleicht waren die zu menschlich?
Es sollen ja im BFI letztes Jahr überhaupt ganz viele Trainer ausgetauscht worden sein.
Spricht ja nicht unbedingt für den Betrieb. Möchte mal wissen, wie die immer die Ausschreibungen gewinnen...

am 14 01 2006 um 13:15:04 von Kurt Weber - Ausbesserung

Sorry, "zwangsverpflichteten"

am 14 01 2006 um 12:58:58 von Kurt Weber - Maßnahmen

Ich frage mich, wie kann man ein 'engagierter' Trainer sein. Wo ich täglich mit zwangsverpflichten Menschen konfrontiert bin!

am 14 01 2006 um 11:40:58 von D. S. - zum Eintrag vom 23.12.2005 / Bfi Mitarbeiter nicht wieder eingestellt!



Bei 5, teilweise schon langjährigen Trainern wurden die Verträge nicht verlängert.
Gründe sind nicht bekannt, bzw. es werden irgendwelche vorgeschoben, die nicht nachvollziehbar sind. Hat wohl zum Teil sehr engagierte u. kompetente erwischt.

am 13 01 2006 um 09:29:53 von Dr. G. Rösler - Notstandshilfe


Sehr geehrter Herr Berger!


Ihr Anliegen wurde mir gestern von einem Bekannten mitgeteilt.

1) Es liegt in der Natur der Sache, dass die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen, Ihrer Person, ausreichend zu würdigen sind. Somit eignet sich kein öffentliches Forum für eine umfassende Beratung, genauer gesagt eine umfassende Aufarbeitung Ihrer Causa unter besonderer Berücksichtigung Ihrer individuellen Lebenssituation.

2) Meistens sind den Betroffenen die Antworten der Obmänner zu lapidar.

3) Auf Ersuchen mehrerer Erwerbsarbeitslosen in einem Wiener Verein, habe ich mich bereit erklärt, nachdem ich die Form und den Inhalt der Rechtsauskünfte mancher Arbeitslosenvereine in Österreich als mit Mängeln behaftet qualifiziert habe, fachspezifische Unstimmigkeiten des Arbeits- und Sozialrechtes kostenlos und unbürokratisch als Privatperson abzuklären.

Mein Mailadresse: gerhardr_1961@yahoo.de

am 13 01 2006 um 07:28:30 von Walter Schmidbauer - anonym

Lieber Hr. Berger!
Selbst wenn Sie eine eine E-mail Adr. angeben sind Sie noch immer anonym!
Mit freundlich Grüßen
Walter Schmiedbauer

am 13 01 2006 um 07:09:34 von Roland Aigner - An Hrn. Berger

Das ist richtig und ich möchte mich auch entschuldigen, da ich meine EMailadresse nicht angegeben habe. Anonyme Schreiber sind immer suspekt. Sie können mir gerne schreiben.
Email:roland.aigner@hotmail.com

am 12 01 2006 um 17:19:57 von Walter Schmiedbauer -

Ich möchte die Aussage des Hr. Moser unterstützen, Vorsicht mit eigenen E-mail Adressen!
Alles Gute!

am 12 01 2006 um 16:55:50 von Christian Moser - an berger

hallo
ja sie müssen das melden.
es kann sein das sie beim erstantrag von der gemeinde (meldeamt) eine bestätigung einholen müssen. darum vorsicht!

leider stehen uns nicht alle positiv gegenüber. darum, - senden sie keinen anonymen forumbesucher ihre e-mail adresse um auskünfte "besonderer art" einzuholen. auch hier vorsicht.

schöne grüsse
am 12 01 2006 um 15:48:26 von Berger - Lebensgefährte bei Notstandshilfe ?

Hallo,
Ich muß in den kommenden tagen Notstandshilfe beantragen.
Meine frage : Ich bin nicht verheiratet habe in meiner Wohnung meine Freundin mit Hauptwohnsitz angemeldet, muß ich dies melden ??
Vielen Dank

am 09 01 2006 um 15:23:49 von Britta -

Liebe Sandra,

wir können uns auch gerne per mail austauschen, du kannst mich gerne jederzeit kontaktieren. Ich würde mich sehr freuen.
Ganz liebe Grüße,
Britta

am 09 01 2006 um 13:49:36 von Dr. G. Rösler - an Sandra

Ich denke, es ist schon ein gelungener Schritt aus der Depression, wenn du mit deinem Problem hinausgehst. Dich befreist durch das Verbalisieren: Leute, mir geht´s nicht gut! Ich benötige Hilfe.
Bezüglich ärztlicher Unterstützung oder Rechtsanwalt möchte ich anmerken. Wenn du einen Fachmann oder Fachfrau aufsuchst, darfst du berechtigt voraussetzen, dass sie/er sein Fach beherrscht und mit den neueren Forschungsergebnissen vertraut ist. Der Herr Rechtsanwalt hat die neue Judikatur und Lehre zu kennen, und die Damen und Herren AllgemeinmedizinerInnen die Erträge der sozialpsychiatrischen Forschung der letzten fünf Jahre.
Gleiches gilt auch für die Arbeitsloseninitiativen!
Für mich ist es wichtig zu betonen, die Hilfestellung muss zum Klienten passen und nicht, wie oftmals vertreten, der Klient zur angebotenen Hilfe.
Liebe Sandra, es gibt für dein Problem Lösungen in den verschiedensten Lösungsschritten, daher ist es niemals falsch zu sagen: Der Arzt, der Therapeut oder der Rechtsanwalt mit der Methode passt nicht zu mir. Das darf dir als Klientin passieren, das steht dir als mündige Klientin zu; nicht aber dem Fachfach oder der Institution, die die Hilfestellung anbieten.
Ich bin davon überzeugt, dass du den richtigen Weg findest aus deinen Belastungen herauszufinden.
Die Kraft dazu aufbringen kannst.
Mit besten Grüßen

Randbemerkung: Wir müssen nicht immer, salopp gesprochen, davon ausgehen, dass wir es mit "Koffer" wie bei den meisten AMS-Kursen zu tun haben.

am 09 01 2006 um 11:36:08 von christian moser - an sandra

hallo sandra
sie sind kein einzelfall! so wie ihnen geht es schon viele personen. dieses problem ist auch für ärzte nicht neu.
die ärzte werden sie ernst nehmen!
wie britta schreibt gibt es betriebsseelsorgen mit mobbing-beratung und schauen sie zu einer wiener arbeitsloseninitiative dort treffen sie einige menschen denen es so geht wie ihnen.
keine scheu und auf alle fälle auf zum arzt!
schöne grüsse und alles gute!

am 09 01 2006 um 10:47:11 von Britta - Mobbing

Hallo Sandra,
da kann ich ganz beruhigen, jeder Arzt dem du genau schilderst, was du erlebt hast wird dir glauben. Darum ist es am Besten, du nimmst dir die Zeit und schreibst deine Erlebnisse auf !
Du kannst aber auch zur AK gehen. Es gibt auch fast in jeder größeren Stadt eine Mobbing-Beratung, zB. Betriebsseelsorge kann dir auch weiterhelfen, wie gesagt trau dich.
Kopf hoch, ich wünsch dir alles Gute.

am 09 01 2006 um 10:30:20 von Sandra -

Danke euch allen für eure Beiträge!
@ Britta
Die Depression hab ich schon, wenn ich ehrlich sein soll, mir gings die letzten Monate ziemlich mies, und nehm seit einigen Wochen Antidepressiva.
Ich wollte heute zum Arzt gehen, mache mir aber noch immer so viele Gedanken. Was ist zB wenn mir der Arzt nicht glaubt, und meinen körperlichen/seelischen Zustand auf was anderes schiebt? Zu senisibel oder einfach "von Natur aus" depressiv oder sonstiges?

LG

am 07 01 2006 um 20:00:16 von christian moser - an sandra

hallo sandra

der rechtsanwalt von dem ich ihnen geschrieben habe ist in wien ansässig.

ich kann ihnen zwei initiativen empfehlen!
schauen sie vorbei! dort wird mensch ein ohr für sie haben.
und keine angst es passiert nichts ohne ihrem einverständnis.

AMSand - jeden dienstag um 18 Uhr
1060 Wien / Stiftgasse 8 / Amerlinghaus,
E-Mail: amsand@chello.at
http://www.amsand.at.tt/

Zum Alten Eisen - jeden Donnerstag 17.30-19.00 Uhr
1080 wien / Laudongasse 16 /
Tel (+43 1) 402 47 77
E-mail: nachricht@zum-alten-eisen.org
http://www.zum-alten-eisen.org/

schöne grüsse

am 07 01 2006 um 19:43:34 von Dr. G. Rösler - Info

Um nicht die Sache zu komplizieren oder rechtliche Dinge zu vermischen, eine kurze Information.
1.) Beim Arztbesuch gilt das gemäß § 54 ÄrzteG 1998 idgF das Arztgeheimnis.
2.) Beim Besuch eines Pychotherapeuten gilt das Therpiegeheimnis gemäß § 15 PsychotherapieG 1992 idgF. Beim Therapiegeheimnis gilt, dass es absolut ist. Im Gegensatz zum Arztgeheimnis, das nur relativ ist. Beide Geheimhaltungen zählen zu den Berufspflichten.
Arbeitgeber können überhaupt NICHT in die Dokumentation der Krankenkasse oder des Arztes oder Therapeuten einsehen, solange sie persönlich nicht das ausdrückliche Einverständnis geben.
Meine Emailadresse: gerhardr_1961@yahoo.de

am 07 01 2006 um 19:09:54 von Britta - Therapie

Hallo Sandra, muss nicht sein dass du eine Therapie unbedingt benötigst !
Darum denke ich, du gehst bald genug zum praktischen Arzt, sonst wirds eine Depression !
Angst brauchst keine zu haben.
LG

am 07 01 2006 um 18:56:09 von Sandra -

Danke für die Info.
Zeugen habe ich leider keine, da das meisste was passierte zwischen Gesprächen im Privatbüro der Trainerin stattfand. (die sich dann immer von 2 oder 3 Kollegen Verstärkung holte, so dass man alleine dasitzt, ohne Zeuge, dafür sie aber ihre Zeugen hat...hm)
Werde mich demnächst wohl auch mal hinsetzen und alles was vorgefallen ist aufschreiben, um nicht was zu vergessen..
Ich bin aus Wien, weiß dass diese Seite für Ried ist, aber finde diese Seite informativer wie die für Wien die ich mir letztens auch mal angesehen habe.
Könnt ihr mir sagen, wo ich mich in Wien hinwenden kann?
Ich möchte eigentlich kein Verfahren oder so heraufbeschwören, nur die Sache so gut wies geht hinter mich bringen können.
Mir ist aber die letzte Zeit klargeworden, dass mir womöglich wirklich ein Arzt gut helfen kann, da ich das alles was im letzten Jahr auch vorgefallen ist nicht vergessen kann, spiel schon länger mit dem Gedanken, und das Posting von Britta mit der Psychotherapie die sie nun braucht, hat den Ausschlag gegeben.
Hätte dazu noch eine Frage auch wenns vielleicht komisch klingt. Hat man als Patient von einer Psychotherapeuten irgendwann mal Nachteile was den Beruf angeht? Also anders gesagt, ist das irgendwie von Firmen oder Vorgesetzen einsehbar dass man mal so eine Therapie gemacht hat oder so?
Habe etwas Angst davor...
LG

am 07 01 2006 um 18:40:52 von christian moser - Wie wehrt man sich hier?

hallo sandra

führen sie bei auseinandersetzungen ein gedächnisprotokoll!
vielleicht gibt es einen zeugen der für sie aussagt!
auf alle fälle gehen sie zum hausarzt und holen sie sich eine überweisung zum facharzt.
einige ärzte haben schon erfahrungen auf diesem gebiet und werden ihnen glauben!
von wo sind sie?
in ried im innkreis gibt es eine psychologin die schon mit einigen fällen dieser art zu tun hatte und die ihre patienten auch dahingehend betreut.
wenn sie einen befund eines facharztes haben, dann besteht die möglichkeit, dass sie der für uns ehrenamtlich tätige rechtsanwalt unterstützt!
wenn sie das machen wollen, dann melden sie sich bei mir über die kontakt-seite.
ich wünsche ihnen alles gute!

am 07 01 2006 um 18:36:19 von Britta - Mobbing

Ja du gehst zu einem praktischen Arzt.
Liebe Grüße

am 07 01 2006 um 18:29:21 von Sandra -

Hi vielen Dank für die schnelle Antwort.
Sowas wie einen Vertrauensarzt habe ich aber leider nicht.
Meine praktische Ärztin ist seit kurzem in Pension, und ansonsten gibts keine Ärzte zu denen ich öfters gehe.
Zu welchem Arzt muss ich denn da anfangs hin, auch zum praktischen?

LG

am 07 01 2006 um 18:24:00 von Britta - Mobbing

Hallo Sandra,
ich habe diese Mobbingsituation auch durchgemacht. Mir ging es sehr schlecht.
Mein Arzt überwies mich sofort zu einer klinischen Psychologin. Er sagte: das ist Psychoterror mit Abhängigen. Wir brauchen ein Gutachten !
Hab einen 3-stündigen Computertest über mich ergehen lassen.
Diagnose: Verdacht Zielscheibe von Diskriminierung/Mobbingsymptomatik.
Ich war 2 Monate im Krankenstand.
Bin noch immer in Psychotherapie.
Ich kann dir nur empfehlen, geh so bald du kannst zu deinem Vertrauensarzt.
Alles Gute.


am 07 01 2006 um 17:56:32 von Sandra - Wie wehrt man sich hier?

Hallo

Habe eben etwas auf der Seite hier gestöbert, und diesen Textabschnitt mal mit herkopiert:

"Dokumentation schädigender Auswirkungen in Zusammenhang mit illegalen Praktiken

Um sein Recht einzuklagen, sei es auch wichtig, die Aspekte der Erniedrigung in diesem Zusammenhang zu dokumentieren: Niedermache, Lächerlichmachen, Mobbing. Die Auswirkungen können behandlungsbedürftige Erkrankungen wie Depressionen, Ängste etc. sein. Psychiater und Psychotherapeuten können dies gegebenen falls bestätigen. Daraus können zivilrechtliche Schadensansprüche im Rahmen von Amtshaftung erwachsen."

Bei mir ist es der Fall dass ich seit über einem Jahr eine Umschulung mache, eher gezwungenermassen als freiwillig.
Es gab nun einige Auseinandersetzungen zwischen Trainern (besonders einer Trainerin) und mir, da ich der Meinung bin dass ich hier teilweise auch nicht richtig behandelt werde.
Mag nicht näher darauf eingehen was genau vorgefallen ist, aber mir geht es nicht gut, ich habe seit Monaten Alpträume, Angst dass wieder Ärger sein könnte, fühle mich gedemütigt, seit einiger Zeit äussert sich das auch körperlich, habe Probleme mit dem Kreislauf, manchmal Herzrasen usw...
Wie soll man denn dokumentieren was da alles vorgefallen ist, wenn sämtliche Leute (also Trainer) aus dem Institut genau das Gegenteil sagen würden?
Man hat ja hier keine Beweise dass man die Wahrheit sagt?
Und wohin wendet man sich, wenn solche Sachen vorgefallen sind?


LG

am 03 01 2006 um 15:04:54 von Franz M. - Kein Bedarf mehr!

Trotz unzähliger bitten, Bewerbungen, und Kontaktaufnahmen, sind nur Ablehnungen, für einen ordentlichen vernünftigen Arbeitsplatz bis Dato eingetroffen. Nach wievor herrscht Machtpoker und freunderlwirtschaft, wie bereits im Brief v.August mitgeteilt.
Keine verbindlichen Zusagen vom AMS, Personalanbieter und Bekannten, bist einfach der Wasserträger von diesen Besserwissern, hilflos diesen Machenschaften ausgeliefert, zu sinnlosen Kursen und Vorträgen gezwungen, die absolut keinen durchschlagenden Erfolg bringen.
" Ansonsten verlierst sogar die Notstandsunterstützung "Es ist traurig für soviel Borniertheit auch noch Bestraft zu werden.
Auch das WIFI zieht hier mit- wobei ich von diesem Verein noch nie etwas erfolgreich Umsetzbares gelernt habe. " AKTION JOB 50 + ? Betriebsberatung 1998, Sicherheitsvertrauensperson Kurs 2001 waren Schmutz genung.
Umschulungen nach 40 jähriger Berufserfahrung als Elektrotechniker sind frotzelei nicht akzetabel, auch ich bin an der Leistungsgrenze angelangt. Trotz Einpruches wirst zu diesem Unfug verpflichtet.
Umfragen Anzeigen lassen ein anderes Bild erscheinen. Es ist anscheinend alles in bester Ordnung- Idioten wie ich sind Einzelfälle haben Pech gehabt, nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen, obwohl auch ich jahrelanger Knechtschaft unterworfen bin, in diesem "Staat". .

am 27 12 2005 um 17:20:30 von Armer Kursteilnehmer - Mit eigenen Waffen schlagen

Warum werden diese Kurse von diversen Firmen angeboten?
Ganz einfach: Es ist ein Bombengeschäft!
Wenn alle Teinehmer nutzen würden, was ihnen zusteht, dann wärs kein Geschäft mehr .
Deshalb vieeeele Bewerbungen mit viiiiielen Kopien versenden. Viiiiiele Telefonate führen, viiiiiiel Material verbrauchen, Kinderbetreuungsplätze nutzen, sich über fehlerhafte EDV beschweren und so weiter...
Durch unsere Not soll niemand reich werden!

am 25 12 2005 um 12:03:18 von ein Arbeitsloser - neue Maßnahme

Weiß wer etwas Konkretes, wie solche wieder ablaufen soll ???

am 23 12 2005 um 16:13:29 von Oabatslosa - Neue Massnahmen in Braunau

Schon wieder hat das BFI Braunau die neue Ausschreibung des AMS gewonnen.
Zum Start hat das BFI für eine Massnahme, die gegen Arbeitslosigkeit helfen soll, gleich mal eine Menge Mitarbeiter gefeuert (Oder nicht wieder eingestellt).
Das nenn ich Idealismus....
am 20 12 2005 um 14:59:29 von Anti-Ams - Anti Arbeitsmarktservice Forum

Anti-Arbeitsmarktservice Forum

Eine neues Forum wurde gegründet das sich mit dem Thema: Arbeitslosigkeit, Arbeitsrecht, Arbeitsmarktservice, Arbeitsmarkt, und weiter Bildung beschäftig schaut doch einfach mal vorbei.

http://www.anti-ams.at.vu

am 29 11 2005 um 19:22:14 von Christian Moser - Arbeitslos ohne Verminderung des Selbstwertgefühls

Aus folgenden Gründen hat jeder Arbeitslose, ohne schlechten Gewissen, ein Recht auf Unterstützung !

1. Ist das Arbeitslosengeld und die Notstandshilfe eine Versicherungsleistung. Es besteht ein Rechtsanspruch darauf!

2. Hat deswegen jeder eine bestimmte Zeit lang einen Versicherungsbeitrag leisten müssen.

3. Haben die Sachbearbeiter vom AMS wegen den arbeitslosen Menschen, Arbeit und werden dafür gut bezahlt.

4. Wurde von der Arbeitslosenversicherung ein Überschuss/ Gewinn erwirtschaftet!

5. Dieser wurde von der Regierung zweckentfremdet verwendet um das Budgetloch zu stopfen! ( Also gestohlen)

6. Die wirtschaftliche Situation lässt keine Vollbeschäftigung zu. Das wird sich unter dieser Voraussetzung nicht mehr ändern!

7. Wegen der Gewinnsteigerung setzten Konzerne / Industrie / Firmen, Technologie anstatt Arbeitnehmer ein. Technologie die von den Arbeitnehmern vor der Entlassung erwirtschaftet wurde.

8. Werden Arbeitslosen Schuldgefühle vermittelt und gleichzeitig wird die Arbeitslosigkeit missbraucht um die Arbeitnehmer zu erpressen und so Rechte und Einkommen zu reduzieren!

Ich möchte mich bei ihnen bedanken, dass sie trotz Erniedrigung und Demütigung, Arbeitslosengeld / Notstandshilfe beziehen und dafür nicht kriminell werden "müssen".
Im Namen der "sicheren" Gesellschaft ein Danke!

Sie brauchen wegen der Arbeitslosigkeit auf keinen Fall ein schlechtes Gewissen haben. Das steht anderen zu!

am 17 11 2005 um 13:24:24 von Kasimir - AMS hindert Erwerbslose an der Arbeitssuche

Zwei Kommentare zu einem Bericht im Standard über AMS Zwangsmaßnahmen:

"statistik
sie haben vollkommen recht!ich bin 40,ehemaliger manager,arbeitslos u wurde zu einer solchen maßnahmen verurteilt:4 wochen täglich 4 stunden.morgens legte man uns zeitungen vor-wir sollten jobs suchen.wir besuchten zwei austellungen,philosophierten manchaml über die arbeitslosigkeit u drehten meist daumen.meine beiden trainerinnen waren nett,doch waren sie,nicht nur mit mir,überfordert u froh,wenn ich das eine odere andere mal nicht anwesend war.

mir schadete diese zwangesmaßnahme.ich hatte viel weniger zeit für produktive maßnahmen im rahmen meiner arbeitssuche.

ich hatte interesse an einer ganz bestimmten zusatzquali.doch dafür gibts keine mittel!

die o.a. statistik ist lächlerlich. u respektlos jedem arbeitslosen gegenüber!"


"Berufsorientierungskurse machen Arbeitslos
Dazu gibt es eine Untersuchung des AMS. Die wissen was sie tun. Männer die drei Monate in einem sinnlos - "wie hebe ich den Telefonhörer ab" Kurs sitzen, sind länger Arbeitslos wie eine Vergleichsgruppe, die man einfach in Ruhe lässt."

Der komplette Artikel:

http://derstandard.at/?url=/?id=2208964

am 17 11 2005 um 11:32:12 von ALS - frechheit siegt

@kasimir,
und was denkst du dagegen zu tun ?

ALS

am 13 11 2005 um 05:08:07 von Kasimir - Lernt Geschichte!

Es ist widerwärtig, wie derzeit Menschen behandelt werden, die aufgrund einer dümmlichen Wirtschaftspolitik die Arbeit verloren haben.

Neu ist das alles allerdings nicht.
Schon in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts bekämpfte man die sogenannten "Arbeitsscheuen":

http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/antisemitismus/arbeitsscheu/

am 11 11 2005 um 17:21:15 von kritikus - Quality-Award

AMS-Sprech ist manchmal etwas schwer verständlich.
Je mehr Qual das AMS den Arbeitslosen bereitet, desto höher ist die Quality.
Man hat sehr hart für diesen Preis gearbeitet!

am 11 11 2005 um 16:50:45 von christian moser - Preis an das AMS - Ein Skandal!

die wirtschaft sammt ihrem ministerium vergibt den
Jurypreis des Austrian Quality Award 2005!

mit zum teil rechtswidrigen methoden diszipliniert das AMS die arbeitslosen menschen und macht sie mit pflichtmassnahmen für firmen, konzerne und industrie gefügig.

im rotationsprinzip werden dann die arbeitnehmer ausgetauscht und rechte und einkommen nach unten geschraubt.

der arbeitslose ist bei vorstellungsgesprächen den personalchefs der firmen völlig ausgeliefert. bei negativer rückmeldung an das AMS wird dem arbeitslosen die existenzgrundlage gestrichen!

kein wunder also das es dafür von der wirtschaft einen preis gibt!

so funktioniert "kundenbindung"

am 11 11 2005 um 08:13:20 von Ein Arbeitsloser - 'Leitbild'

Als Betroffene sehen wir uns legitimiert, über die Verwendung der Ressourcen aus der Arbeitslosenversicherung mitzubestimmen.

am 10 11 2005 um 11:03:17 von Berger - Ist doch klasse das AMS

AMS gewinnt Jurypreis des Austrian Quality Award 2005
(Wien, 21.10.2005) - Das Arbeitsmarktservice (AMS) wurde mit dem Jurypreis des Austrian Quality Award 2005 ausgezeichnet. Der Austrian Quality Award, der Staatspreis für Qualität, wird seit 1996 vom Wirtschaftsministerium gemeinsam mit der Austrian Foundation for Quality Management (AFQM) vergeben, um Unternehmen für ihre Unternehmensentwicklung auszuzeichnen. Basis dafür ist das European Foundation Quality Management (EFQM)-Modell. „Das EFQM Modell wird seit sechs Jahren als zentrales Analysemodell in allen Geschäftsstellen eingesetzt und ist ein hervorragendes Beispiel für die positive Organisationsentwicklung. Voraussetzung für diese Entwicklung war unter anderem die Schaffung eines Netzwerkes an ausgebildeten Assessoren. Viele wesentliche Veränderungen im AMS basieren auf den Ergebnissen der jährlich durchgeführten internen und externen Organisationsbewertungen“, erklärte Herbert Böhm, Vorstand des AMS Österreich anlässlich der Preisverleihung.
Die Bewertungsgrundlage für den Austrian Quality Award ist das EFQM-Excellence-Modell. Dieses ist eine auf neuen Kriterien basierende unverbindliche Rahmenstruktur zur Beurteilung aller relevanten Bereiche einer Organisation in Hinblick auf Leistung, KundInnen, MitarbeiterInnen, Gesellschaft und Prozesse. Die Bewertung erfolgt durch unabhängige Assessoren. Am Beginn des Weges zur Excellence wird in einem einfachen Verfahren eine erste Standortbestimmung durchgeführt. Seit dem Bewerb 2004 werden durch die Jury auf Basis hervorragender Bewertungen einzelner Kriterien des EFQM Excellence Modells Jurypreise vergeben. Das AMS hat den Jurypreis für herausragende Leistungen im Kriterium Prozesse gewonnen.

am 03 11 2005 um 11:16:12 von Walter - Suche nach Interviewpartnern


Ich studiere an der FH für Sozialarbeit und schreibe zurzeit an meiner Diplomarbeit zum Thema „Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Österreich“

(war lange selbst damit konfrontiert)

Um Informationen „aus erster Hand“ zu bekommen suche ich nach Personen, die mit mir über Ihre Erfahrungen in diesem Bereich sprechen möchten.

(Wenn Sie das wollen, wird Ihr Name in der Arbeit nicht genannt!)

Ich suche nach:

1. SozialarbeiterInnen, TrainerInnen, die im Jahr 2004 in Wien in einer Jobcoacing – Maßnahme gearbeitet haben.
2. Arbeitsuchende Menschen, die im Jahr 2004 in Wien in eine Jobcoacing – Maßnahme zugebucht wurden.
3. Personen, die bereits im Jahr 2004 im AMS - Wien beschäftigt und mit der
Jobcoacing – Maßnahme betraut waren.

Wenn Sie zu einer dieser Gruppen gehören, freue ich mich, wenn Sie mich unter der Adresse:
woly23@gmx.at mit dem Betreff: „InterviewpartnerIn“ kontaktieren würden. Ich melde mich dann bei Ihnen, um einen Termin zu vereinbaren.

Vielen Dank im Voraus

am 02 11 2005 um 17:41:47 von christian moser - AK- für arbeitslose?

mit der AK ist es komplizierter!
es gibt, was die AK betrifft, regionale unterschiede.
in diesem zusammenhang sei erwähnt, dass die AK wien die EALK-erwerbsarbeitslosenkonferenz finanziell unterstützt hat. ein dankeschön an die AK wien.
in der bewusstseinsarbeit hinkt die AK-österreichweit zweifelsohne hinterher.
in neoliberalen zeiten ist es unsinn nur die arbeitnehmer zu vertreten und arbeitslose nicht bis wenig zu beachten.
diese beiden gruppierungen können nicht getrennt werden und sind zusammenhängend zu betrachten.
die arbeitslosen menschen werden von der wirtschaft-konzerne-industrie missbraucht um den arbeitnehmern druck zu machen. dazu passt natürlich der umstand, dafür wird gesorgt, dass es den arbeitslosen menschen schlecht geht, so erzeugt die arbeitslosigkeit bei den arbeitnehmern grosse angst, was dazu führt, dass arbeitnehmer leicht erpressbar sind und sie verträge unterzeichnen die rechte und einkommen reduzieren. die AK muss wissen, dass unter diesen umständen verträge unterzeichnet werden die die AK und die gewerkschaften überflüssig werden lassen.
darum ist die vertretung der arbeitslosen eben so wichtig wie die der arbeitnehmer.
ich glaube aber, dass die AK sich mit dieser thematik befasst und die arbeitslosen immer öfter/mehr unterstützt!

am 24 10 2005 um 14:00:43 von jutta - photos- österr. armutskonferenz (19+20.10) Salzburg

photos von der österr. armutskonfernz in salzurg (19+20.10.2005)
gibts auf

http://www.jelmart.com/photography

greets, jutta

am 23 10 2005 um 14:17:11 von christian moser -

zum holodoctext,

der das ungebildete arbeitslosenniveau mit seinem gegenseitigen aufeinander losgehen kritisiert.
sie haben wesentliche gruppierungen vergessen.

die gruppen, der hochintelligenten hochausgebildeten personen die glauben, ohne sie geht es nicht.
die, die sich als experten aufspielen und prognosen erstellen, die nicht eintreffen.
die, die entäuscht sind, dass wider ihren aussagen erfolge eingefahren werden.
die, die wegen fehlender courage nur (anonym) mitdiskutieren und nicht mitarbeiten.

das wir trotzdem machen verkraften sie nicht und versuchen mit "intelligenten" äusserungen unruhe reinzubringen oder alles kaputt zu reden. einige davon, oder immer die gleichen, trifft mensch in verschiedenen foren.
das ist die weitaus schlimmere gruppe.

darum mein rat an alle die sich konstruktiv beteiligen:
beachtet diese destruktivität nicht. daraus spricht nur neid!

die EALK war und ist ein ungeahnter erfolg!
jetzt heisst es ruhe bewahren und die konferenz in der öffentlichkeit wirken lassen!

gratulation an alle die an diesem erfolg mitgearbeitet haben!!

an die ewigen nörgler die einladung die masken fallen zu lassen und mit an einem strang zu ziehen.
macht mit,
der zeitpunkt etwas zu bewegen ist günstig! wir bewegen!!

schöne grüsse

Christian Moser
Obmann
ArbeitslosensprecherIn e.V.


ps.: eigentlich wollen wir alle eine verbesserung für arbeitslose menschen herbeiführen.
heisst zugleich: wir kämpfen für eine verbesserung der gesellschaft.
heisst: den gesellschaftlichen druck zu reduzieren um ein gesundes dasein zu ermöglichen.
miteinander kommen wir schneller zum erfolg!

am 20 10 2005 um 22:58:22 von Veronika - "Schulungen"

In diesen sogenannten Schulungen geschieht doch genau dasselbe: Arbeitsvermittlung durch Mobbing. Das ist doch genauso gesetzeswidrig!!!!!!
zB. in Fit für den Job

am 20 10 2005 um 21:39:52 von - an heidi

1.) Die Vermittlung von zumutbarer Arbeit darf ausschließlich durch Regionalgeschäftsstellen des AMS erfolgen, d.h. Arbeitsvermittlung durch vom AMS beauftragte Privatvermittler (Phönix etc.) ist gesetzwidrig. Dies ist eine Judikatur des VWGH. Beauftragung von Schulungen durch Dritte ist dagegen gesetzeskonform.
Vorgangsweise in einem solchen Fall: vom AMS ist ein sog. Feststellungsbescheid zu verlangen. D.h. es ist ein Schreiben ans AMS zu richten mit etwa folgendem Inhalt: „Sie haben mich am...an die Fa. Xy vermittelt. Ich verlange festzustellen, dass meine Zuweisung zur Fa. Xy zwecks Vermittlung rechtswidrig ist...“
Fürs AMS besteht Entscheidungspflicht innerhalb von sechs Monaten. Wenn das nicht passiert, ist ein sog. Devolutionsantrag zu stellen, dies würde RA übernehmen und zwar bei der nächsthöheren Instanz, und dann beim VWGH. In Österreich können auch an sich verfassungswidrige Gesetzte Gültigkeit erlangen, wenn man sich nicht rechtzeitig wehrt.
Für den Einzelnen rät RA zwar der Zuweisung Folge zu leisten, trotzdem gleichzeitig den Feststellungsbescheid zu verlangen. (vor allem weil sich die meisten Betroffenen eine Bezugssperre nicht leisten können.)

am 20 10 2005 um 10:06:47 von heidi -

Momentan bin ich im Trendwerk Wien "angestellt". Vor 3 Jahren war ich bei Job Transfair "Dienstnehmerin". Ich muß feststellen, daß Job Transfair gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung
vergleichsweise menschlicher mit ihren Dienstnehmern umgegangen sind als Trendwerk. Trendwerk ist die reinste Sklaverei. Schon allein die herablassende Art meiner Betreuerin ist
demotivierend und menschenunwürdig.
Sie hat mir sogar schon Anweisungen per Handy gegeben, nachdem sie mich
heimgeschickt hat. Und nach einem Vorstellungstermin hat sie mir wieder eine Weisung per Handy durchgegeben
ich solle mich gleich bei der nächsten Firma vorstellen gehen. Sie hat mir die Adresse genannt, ohne sich mit mir vorher abzusprechen worum es sich handelt. Ich finde es einfach empörend
wie man bei Trendwerk tyrannisiert wird!
Jeden Tag komme ich mit Unbehagen in die "Arbeit", weil ich darauf gefasst sein muß, daß meine Betreuerin wieder an meiner Person und an meinem Äußeren etwas auszusetzen hat. Das ist ja ein regelrechtes Mobbing!

am 19 10 2005 um 15:07:39 von Stachanow - Arbeits- und Wirtschaftsministerium in Personalunion by Bartenstein

Bartensteins Arbeitslosenpolitik kontra Daseinssicherung

Die Zusammenlegung der Ministerien (Arbeit UND Wirtschaft) ist eine Neoschöpfung der ÖVP-FPÖ-Wenderegierung 2000 und wurde erstmals wieder seit der Zeit des Ständestaates (Zeit des Austrofaschismus, Periode der 1. Republik von 1.5.1934 bis 13.31938) von den Neoliberalisten unter Dollfuss-Bewunderer Wolfgang Schüssel eingesetzt. Jener Alt-Ex-Adelige und Millionär Bartenstein, der beim Schuhkauf (Bally ?)demonstrativ auf einen 2-stelligen Sofortrabatt besteht, und auf Zuruf von Politglücksritter- und Buberlpratie-Mitglied Westenthaler (überliefertes Zitat: „Den Arbeitslosen geht’s noch immer zu gut“...) die Geschicke der Arbeitslosen mitbestimmt, agiert nicht gottgewollt, sondern aufgrund von Wählerentscheiden.
300.00 Arbeitslose und 200.00 Nichtwähler wären doch eine zu mobilisierende Größenordnung für eine längst fällige Politwende.
Aktivitäten nach dem Motto: „Erwerbsarbeit – Daseinssicherung – Teilnahme am (Inlands-) Markt“ sollten sich mittlerweile politisch wieder rechnen.

am 16 10 2005 um 11:53:36 von Wolfgang - Kritik der Grünen am AMS

Was bei Kritik am AMS oft auffällt, ist die Schieflage in der Berichterstatung fast aller öst. Medien. Z.B. der Sozialsprecher der Grünen, Karl Öllinger, kritiserte die Kurse am Freitag in einer Pressekonferenz und brachte einen Fall wo jemand sechsmal das gleiche Job-Coaching machen musste.

Und wie reagierte z.B. die Wiener Zeitung? Überschrift: "AMS wehrt sich gegen Kritik an Schulungen".

Es wird kein Name der AMS-Quelle genannt und nur ein paar - nicht nachprüfbare - Jubel-Statistiken abgedruckt. Von welchem Bestandteil am Service die Informationen stammen bleibt ungewiss - Vielleicht war es die Kaffeetasse am Frühstücksservice?
http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx
?TabID=3929&Alias=wzo&cob=203328

am 05 10 2005 um 22:36:53 von christian moser - hallo nora

diese zwangsmassnahmen (deppenkurse) sind sehr nervenaufreibend.
wenn es ihnen gelingt, so lassen sie diese erfahrungen nicht zu nahe an sich ran. viele arbeitslose menschen sind der meinung, dass es sich um unsinnige erniedrigende zwangsmassnahmen handelt die nur der statistik und der wirtschaft dienen. erziehung zu willenlose alles hinnehmende arbeitssklaven ist das ziel. auf die probleme oder wünsche der arbeitslosen wird nicht eingegangen.
diese sind meistens ignorante stümperhafte trainerInnen ausgeliefert.
aufregung macht natürlich nervenkrank. darum haben sie von mir die erlaubnis, die noch ausstehende zeit in ruhe abzusitzen. üben sie sich im tagträumen. ein wenig schwarzer humor oder galgenhumor tut auch gut.
stellen sie sich über den/die trainerIn und lassen sie mitleid walten. öfters handelt es sich um armutschkerl. und seien sie sicher. sie sind nicht alleine.
viele haben schon die schnauze total voll. das ist der grund warum es schon einige initiativen gibt die sich dem kampf, gegen die ungerechtigkeit, stellen!
ich wünsche ihnen alles gute!

am 05 10 2005 um 00:02:59 von Nora -

Seitdem ich vor Monaten vom AMS eine ..nichtablehnbare.. Umschulungsmaßnahme bekommen habe, gehts bergab mit mir.
In meiner Schulzeit gabs untereinander mehr Respekt als hier, ich glaube wenn ich hier fertig bin kann ich mich zu einer Therapiesitzung anmelden...
Wie geht man damit um???? Vielleicht kann mir ja jemand nen Tip geben.

am 19 09 2005 um 20:07:18 von Franz Muckenhuber -

Nach wie vor ist es beschämend, Hierzulande unschuldig ins Schmarotzertum getreten zu werden. Agressives blödes Kundenverhalten, Anmache, schmutzige Praktiken setzten sich überall durch, ohne Rücksicht auf Verluste, bis hin zur Arbeitsplatzsicherung. Billig billig heißt das Zauberwort dem alles erliegt. Ohne Qualitätskontrolle, auch sonst wird keine Rücksicht auf pers. Bedürfnisse bzw. Fachwissen genommen. Von den Institutionen ganz zu schweigen, die Verantwortungslos und beschämend demütigen, nur mit Strafen drohen, und sich hinter Bescheiden und Beschlüssen verstecken. Arroganz in Reinkultur. Gesetze die dieses Wegelagerertum pflegen, um diese Sesselkleber zu unterstützen sind selbstgestrickt, ohne Einspruchsrecht ohne irgendeine andere Darstellung Kundzutun. Es ist erniedriegend zu einer Randgruppe in dieser Kloake von Staat hinzugerechnet zu werden. Ich als Elektrotechniker bin wütend über so viel Unzuständigkeit Beschimpfungen, Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Staatsbürger. Kammern, SV, FA, BFI, Behörden, zählen ganz besonders dazu, Beratung Unterstützung, Hilfesuchenden zu gewähren, jedoch das Gegenteil ist der Fall. Einfältigkeit ist an der Tagesordnung:
Zitat " 3 Tage billiger Vergünstigter Wellnesaufenthalt " und die Welt ist wieder in Ordnung: so nicht....

Dieses Unwesen ist nicht mehr zu ertragen. Ungehorsam wäre an der Tagesordnung, um diese Machenschaften sofort zu bekämpfen und auszurotten. ein total Verärgerter arbeitsloser 50 + der sich jedoch noch im Griff hat :

Bei einer weiteren Vorladung am ams verlangte man Befunde- überreicht- Antwort darauf ich kann damit sowoeso nichts anfangen. Arzt wird beigezogen, welcher jedoch in nächster Zeit keinen freien Termin hat. Das ist wirklich alles ein Kasperlteater. Tolle Verhöhnung meinerseits.

am 19 09 2005 um 18:39:22 von GenervterAmsler -

Wie wäre es wenn man das Arbeits markt service unbenennt in: Wir können machen was wir wollen mit euch.

Sorry aber das was das AMS abzieht mit arbeitslosen ist doch wirklich das letzte

am 12 09 2005 um 00:49:07 von Paraphrasix -

Ek feind dei sutten ester SUUPAA!
entschliegen ser mi denen sreibvöller.

am 08 09 2005 um 21:19:55 von christian moser - an alex

hallo alex
ihre zeilen machen betroffen.
sie können sicher sein, sie sind nicht alleine. wir sind in österreich weit über
400 000 menschen ohne arbeit und es gibt nur 25 000 offene stellen.
ich hoffe das es so ist wie es heisst, dass darunter viele arbeitsunwillig sind, was ich nicht glaube, denn dann gäbe es wenigstens einige arbeitslose ohne depressionen.
sie mussen zu einem neuen selbstwertgefühl kommen, dass sich nicht über die arbeit definiert. und es steht ihnen auch zu, denn arbeitslosigkeit ist ein gesellschaftliches problem und kein individuelles.
dass sie niemanden getroffen haben war unglücklich. vielleicht habt ihr euch nur knapp verpasst. probieren sie es nochmals. ich habe ihnen neben ALS, dass am 7.september ab 16 uhr den ersten stammtisch abhält, zwei weitere kontaktadressen aufgeschrieben.
schauen sie vorbei. ich bin mir sicher, bei wen sie auch vorbei sehen, dort freut mensch sich auf ihren besuch.
sie können auch bei jeder initiative mal vorbei kommen. tun sie es.
ich wünsche ihnen alles gute und wer weiss vielleicht sehen wir uns dann bei einem initiativentreffen mal.

schönen gruss aus braunau
christian


AMSand - jeden dienstag um 18 Uhr
1060 Wien / Stiftgasse 8 / Amerlinghaus,
E-Mail: amsand@8ung.at
http://www.8ung.at/amsand/index1.htm

Zum Alten Eisen - jeden Donnerstag 17.30-19.00 Uhr
1080 wien / Laudongasse 16 /
Tel (+43 1) 402 47 77
E-mail: nachricht@zum-alten-eisen.org

am 08 09 2005 um 20:20:26 von Alex D. - Arbeitslosigkeit - Hoffnungslosigkeit

Niedergeschlagen und mutlos lebe ich dahin. Freudlos und ohne Hoffnung verbringe ich meine Tage. Zukunftsangst macht sich breit je länger die Arbeitslosigkeit andauert. Enttäuscht vom Leben bleibt mir nur noch eine Erkenntnis: es ist vorbei, ich habe versagt, ich habe das Arbeitsleben nicht gemeistert. Kein Licht in dem dunklen Tunnel, die Kraft zu gehen ist schon längst geschwunden. Jetzt krieche ich herum in der kalten Dunkelheit, orientierungslos, hoffnungslos. Alle Funken, die der letzte Rest an Hoffnung, den ich noch hatte zu versprühen vermochte, sind erloschen, erkaltet, tot. Zuversicht, das Ende des Tunnels doch erreichen zu können, ans Licht zu kommen, wie gerne hätte ich sie. Und doch scheint es besser, wenn ich sie nicht habe, diese Zuversicht, trägt sie doch nur wieder jenen Keim in sich, der letztlich doch wieder nur Enttäuschung heranwachsen lässt, die ernüchternde Erkenntnis, dass jede Hoffnung doch wieder bloß eine trügerische ist.
Es gibt Menschen, die mir auf die Schulter klopfen und sagen, es würde schon alles wieder gut werden, ich soll doch nur den Kopf nicht hängenlassen. Ich finde sie oberflächlich. Es gibt Menschen, die vor Verlegenheit betreten schweigen, wenn man über die Nöte, die einen in der Arbeitslosigkeit zu schaffen machen, spricht und dazu nur sagen, dass sie dazu nichts sagen können. Wie leid sie mir tun. Es gibt Menschen, die die eigene Malaise und dadurch verursachtes seelisches und materielles Elend wegdrängen, wegleugnen mit einer Konsequenz, die die Grenzen der Selbstverleugnung überschreitet. Ich finde sie gefährlich. Gibt es Menschen, mit denen man sprechen kann? Wie finde ich sie?
Der auch hier in diesem Forum groß angekündigte Treff arbeitsloser Menschen in Wien fand nicht statt. Die Initiatoren fanden es nicht einmal der Mühe wert, zuzuwarten, ob vielleicht doch die eine oder der andere nocht kommt, nein, als sie sahen, suchten sie das Weite und es war ihnen scheinbar egal, ob ein Suchender, eine Suchende möglicherweise doch noch den Weg dorthin finden würde. Die Enttäuschung der Menschen ist ihnen wahrscheinlich egal; einmal mehr macht sich das Gefühl breit, ergreift übermächtig Besitz von mir, nein, es ist eher eine Erkenntnis, kein Gefühl, die glasklare Erkenntnis: Ich bin sowieso jedem egal.
Aber ich sollte vielleicht nicht allzusehr klagen und das tun, was ich aber schon längst verlernt habe: in die Zukunft schauen. Anmerken möchte ich aber doch, dass es für keine einzige Betroffene, keinen einzigen Betroffenen, sinnvoll sein kann, wenn allerorten groß Treffpunkte angekündigt werden, Möglichkeiten vorgetäuscht werden, dass wir Problembeladenen und Hoffnungslosen unsere Hoffnungslosigkeiten austauschen können, damit diese sich vielleicht wieder in Zuversicht zu verwandeln imstande sind. Nicht nur für Wien wurde großspurig angekündigt, nein: ALS ist auch in Kärnten, in Steiermark und, und, und.
Ich glaube ganz einfach, ihr seid alle Wahnsinnige. Ich jedenfalls habe mich durch euch mehr als gepflanzt gefühlt und werde hundertprozentig niemals zu eurem "Stammtisch" gehen. Ich werde aber versuchen, andere Möglichkeiten in Wien zu finden, wo betroffene Arbeitslose sich austauschen und gegenseitig stützen können.

Alex

am 05 09 2005 um 19:47:55 von mach mit - Deine Stimme gegen Armut

„Weltweite Aktion gegen Armut“?
Täglich sterben allein an den Folgen von Hunger und Unterernährung 24.000 Menschen weltweit.
Mehr als 860 Millionen Menschen können nicht lesen und schreiben.
In den ärmsten Ländern ist eine Schwangerschaft lebensgefährlich: Eine von 48 Frauen stirbt bei der Entbindung.
Mehr als eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
Jährlich sterben elf Millionen Kinder an vermeidbaren Krankheiten.

Unterschriftenaktion
http://www.deinestimmegegenarmut.de

am 24 08 2005 e-mail an arbeitslosensprecherin


sehr geehrte damen und herren ...

ob sie mir weiterhelfen können, weiß ich zwar nich, aber ich werds mal versuchen.
es geht um eine maßnahme des ams, durchgeführt von trendwerk, siebenbrunnengasse, 1050 wien.
ich muß hinzufügen, daß das nicht die erste maßnahme dieser art war, mit der ich 'beglückt'? wurde ... siehe nachfolgend.
keine einzige, dieser maßnahmen hat meine qualifikation - ich bin ausgebildete bürokauffrau - in irgendeiner weise erhöht oder auch gefördert. wie auch, wenn man nur bewerbungen verfassen darf?/muss und diese diversen dinge von wie verhalte ich mich bei einem vorstellungsgespräch usw machen darf.

das wahrscheinlich ironische an der sache ist, daß ich einige zeit vor dem erhalt des schreibens mit meinem berater über die sinnhaftigkeit dieser kurse sprach ... und er mir zustimmte. er meinte, er wisse auch, daß sie nix bringen und zeitverschwendung seien, doch lt direktive von oben ... könne er nich anders.
[war die sperre etwa eine vergeltung dafür? gute frage, nächste frage]

nachtrag zum thema qualifikation in bezug auf meinen erlernten beruf ... ich bekam ein einziges mal einen kurs, der meine kenntnisse auffrischte, auch wenn der edv-teil zum großteil ein hohn war ... aber immerhin. und das war 2000!

2004 - wifi, wien 18 ... wenn mich meine erinnerung nicht trügt, hieß es damals praktikums- und aktivierungsbörse
in realität durfte man den ganzen tag anzeigen suchen und dafür bewerbungen schreiben ... allerdings ist es zumindest positiv anzurechnen, daß es regelmäßig 'workshops' zu unterschiedlichen themen gab, bei denen man auch etwas lernte, das man weiterverwenden konnte/könnte ... der hauptteil umfaßte jedoch das bewerben usw ...

2003 - galeria, wien 3
suchen von anzeigen und schreiben von bewerbungen
diese beiden liefen unter kurs-maßnahme ohne jedweder art von 'dienstverhältnis'

2002 - jobtransfair, wien 6
'dienstverhältnis' als transit-arbeitskraft
damals war ich freiwillig dort, nach erzählungen einer freundin von mir, die meinte, daß das in etwa so wie bei normalen leihfirmen sei. doch das gegenteil war der fall - und damit meine erste begegnung mit diesen ... kursen ...
auch dort mußte man anzeigen suchen, bewerbungen schreiben ... es gab eine morgen- und eine abendrunde, in der man seine suchergebnisse abgeben mußte, sagen mußte, wie weit man mit bewerbungen sei ... blablabla
ich wurde nach ca 2,5 monaten gegangen ... nicht nur aufgrund von differenzen zwischen einem trainer und mir, der meinte, ich würde sowieso keine arbeit finden. das lustige daran war dann, daß ich bei der firma, wo ich mich während meiner zeit bei jobtransfair vorgestellt hatte, dann auch genommen wurde.
an mir kanns also so gesehen nich liegen. oder doch? ka

2005-07-13 bis 2005-08-19

allein schon das schreiben war ... ein witz? ich kann mich nicht daran erinnern, mich freiwillig und mit freuden um diese maßnahme bemüht zu haben, wie am anfang dort stand.
als ich bei dem ersten 'vorstellungsgespräch' von dem kurs war, wurde mir von der trainerin - die jez seltsamerweise in urlaub ist - erklärt, daß wir nach einem probemonat gefragt werden, ob wir länger bleiben wollen oder nicht ... und egal, wofür wir uns entscheiden, wir von seiten des ams keine konsequenzen zu befürchten hätten [das übliche halt, sperren des alg/ns]
ich hatte mich am do dafür entschieden, nich weiter zu bleiben, da ich in der ganzen sache so ziemlich keinen sinn sehe ... weder qualifikationstechnisch - laß mich lachen, herr! - noch sonst irgendwie.
meine trainerin hat meine entscheidung akzeptiert, allerdings mußte ich halt noch mal mit dem projektleiter reden, da der dafür zuständig ist, was die sanktus angeht.
und der hat halt versucht, mich niederzureden im sinne von daß ich meine entscheidung rückgängigmachen soll ... chance ... blablabla ... typische leere worte halt ...
weder aus dem kündigungsschrieb, noch aus dem abschlußbericht geht eindeutig hervor, welcher art die kündigung ist.
darauf angesprochen mo mittag, hat sich der projektleiter auch schön gewunden und wiederholt, was er am fr auch schon von sich gab.
war ich gestern, mo beim ams, legte dem berater den abschlußbericht vor ... er gegrübelt ... hm hier und hm da ... ihm sachlage erklärt, er darauf naja ... sperren vier wochen, dess wissens eh ... ich ihm dess gesagt, was trainerin? am ersten tag sagte ... er wieder hm ... verschwand für eine weile ... kam dann wieder und meinte, ändert nix dran an sperre, aber ich kann ja widerspruch einlegen.
worauf er wetten kann ...

das andere wäre die frage, ob die art 'dienstverhältnis', dess ich bei trendwerk hatte, im sinne von juristisch legal auch dem iss, wenn man es ohne schlupflöcher auslegt und unter berücksichtigung diverser links ...

da fragt mer sich mal wieder, wozu man überhaupt eine ausbildung macht, wenn sie am ende mit dir sowieso machen können, was sie wollen.

des weiteren frage ich mich auch, bzw würde gerne wissen, inwieweit meine chancen auf ein positives ergebnis des widerspruches bestehen.

nachdem ich jez vor der frage stehe, wie ich nächsten monat meine rechnungen bezahle - was dank der wiener stadtwerke und ihrer mittlerweile eingezogenen nachzahlung in höhe von ca 200€ zu einem problem wurde - stellt sich auch die frage, wovon ich zum teil leben könnte, vor allem, wenn ich unter umständen mit einheizen beginnen müßte, stehe ich vor einem noch größeren problem ... aber ... ok, genug davon

bei der ma12 nachgefragt, hat sich die antwort ergeben, sperren in dem sinne existieren nicht, da das einkommen vom ams fiktiv angerechnet wird, gibt es auch keine überbrückung/unterstützung oder jedwede andere art von hilfe.

bei der ak nachgefragt, wurde mir mitgeteilt, daß wenn ich den bescheid vom ams erhalten habe, dort einen termin ausmachen soll wegen widerspruch und möglicher weiterer vorgehensweisen? ... hoffenderweise, daß dem auch was bringen möge ... aber solange ich eben jenen nicht habe - was des öfteren länger dauern kann - können sie nichts weiter tun.

für eine antwort in jedweder richtung verbleibe ich dankend,

am 23 08 2005 um 22:28:38 von Robert Krotzer -

Hallo Christian!

Vorweg vielen Dank für die Grüße im Gästebuch der KJÖ Braunau. Ich habe mir deine/eure Homepage angesehen und muss sagen, dass es mir sehr gut gefällt, was ihr macht! Ich habe in der Vergangenheit auch schon öfter über eure Arbeit gehört und freue mich, nun in direktem Kontakt mit dir zu stehen.

Mit solidarischen Grüßen

am 16 08 2005 um 07:29:33 von Magarete Sch. - Zwangsmaßnahmen

Ich habe den Eindruck, das AMS führt gewisse Sanktionen durch. Wenn sich einer wehrt, wird er dann noch härter bestraft. Anscheinend hat sie ja schon irgend etwas sozusagen "vereitelt", sonst wäre sie nicht gesperrt gewesen.
Es gibt Vgh Urteile!!!!!!!
Ich finde es mutig von Ihr, dass sie an die breite Öffentlichkeit geht.

am 16 08 2005 um 01:23:24 von martin - landesgeschäftsstelle?

ich halte sehr wenig von den derzeitigen "machthabern" im ams, aber daß die landesgeschäftsstelle ganz bestimmte maßnahmen für einzelne arbeitslose vorschreibt kann ich nicht wirklich glauben.
wahrscheinlich vergeben die sachbearbeiterinnen die üblen zwangsmaßnahmen vorzugsweise an solche arbeitssuchende, von denen sie keine gegenwehr erwarten.

am 15 08 2005 um 14:56:29 von elke schneider -

Hallo !

Ich glaube einige von euch haben meinen Artikel in der Rundschau vom 4.8 gelesen !
Ich habe es zwar geschaft das ich meinen Notstandshilfe wieder Ausbezahlt bekomme , doch am 11.08 war ich bei Frau Lutz am AMS und habe erfahren das die Landeshauptstelle anscheinend truck macht und sie handeln muss . Das handeln sieht nun so aus ich muss am Mittwoch in die BFI Küch für ca 500€ habe aber allein schon für meinen kleinsten Sohn 72 € zu berapen das er in den Kindergarten Neustadt geht .
Mir geht es auch hauptsächlich um die Psychische belastung meiner 3 Kinder (12j, 11j und wie gesagt 5 jahre) .
Die grossen 2 bleiben allein zu Hause doch den kleinen muss ich spontan in einen Kindergarten schicken wo er niemanden kennd da er fürnormal in den Stadkindergarten ist. Das nächste was mich noch beschäftigt ist hat mein kleinster noch irgendwann mal Ferien ?
Nein den auch wenn meine 2 großen Kinder weiter im Bett liegen bleiben können muss der kleinste um 6 uhr 30 raus und ab in den Kindergarten !!!!!
Ich finde das ganze al eine Strafe für meine Kinder die ja der Vater Staat eigendlich will!!!
(Kinder braucht das Land pfffffffff)
Ich könnte hier einen Roman schreiben über die Ungerechtigkeit aber die meisten wissen wie es läuft darum sparre ich euch und mir das *g*
bis bald und kopf hoch es kann nur Bergauf gehen , denn trunten sind wir schon !!!
Liebe grüße
Elke

am 12 08 2005 um 16:44:39 von christian moser - leserbrief in der braunauer-rundschau vom 11.8.

Zum Artikel "Mutter Notstand gestrichen"
(Braunauer Rundschau vom 4.08.)

Bei ihrem Bericht handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Längst ist das AMS nicht mehr nur Helfer!
In erster Linie ist das AMS für die Statistikbeschönigung tätig. OÖ ist darin spitze!
Umschulungen und Weiterbildung sind kaum möglich, stattdesen werden die arbeitslosen Personen in unsinnige Zwangsmassnahmen gepfercht, in denen die Menschen diszipliniert und zu demütigen Verhalten gezwungen werden. Bei Widerspruch lautet die Beurteilung "Vereitelung-destruktiv" was einer Bezugsperre von 6-8 Wochen gleichkommt. Gleichzeitig gibt es dann vom Sozialamt wegen Arbeitsunwilligkeit keine Unterstützung.
Nebenbei bemerkt handelt es sich bei diesen Zwangsmassnahmen um eine Stückzahlabfertigung im grossen Stil die eine unmenge an Geld kostet!
Unsinnig, wenn Mensch weiss, dass auf
ca. 400 000 arbeitslose Menschen ca. 24 000 offene Stellen kommen.
Weiters gibt es Verwaltungsgerichtshoferkenntnisse die dem AMS Rechtswidrigkeit bescheinigen. Zur selben Ansicht gelangt der Volksanwalt.
Ungeachtet desen verhält sich das AMS weiterhin rechtswidrig!
Es handelt sich also nicht nur um eine strenge Gesetzeslage, das AMS scherrt sich auch wenig um diese.
Das wiederum lässt den Schluss zu, dass es sich bei vielen AMS-Sachbearbeitern um Menschen ohne (soziales) Gewissen handelt.

Christian Moser
Obmann
ArbeitslosensprecherIn e.V.
Selbstvertretung der Erwerbsarbeitslosen Österreichs

am 25 07 2005 um 18:21:54 von christian moser - alternativkonzept zur derzeitigen arbeitslosenpolitik!

folgender politischer hintergrund!
durch die vor kurzen stattgefundenen wahlen, wurde eine andere regierung bestellt!
diese tritt mit der frage an uns:
"wie soll der staat mit der arbeitslosenproblematik umgehen? wie kann eine politik für arbeitslose menschen aussehen!"

vielleicht haben sie sich schon einige gedanken gemacht.

wie sollen z.bsp.: kurse oder schulungen aussehen?
brauchen wir sie überhaupt?
welche inhalte sollen sie haben, dass die menschen freiwillig daran teilnehmen.

was halten sie von der zumutbarkeitbestimmung?

lösungsvorschläge wie
arbeitsteilung-arbeitszeitverkürzung,......?
ec,........,...?

am 24 07 2005 um 18:18:01 von christine - Forum

ein Forum kann viel bringen, aber in anderer Form.
Man kann gewisse Foren frei geben, man kann verschiedene Rechte in verschiedenen Foren vergeben etc.
Man kann geschlossene Foren nur für Moderatoren einrichten, wenn dort dann gestritten wird, was ja immer wieder vorkommen kann, ist es nicht für alle sichtbar
Und wenn schon, dann EIN gemeinsames Forum, das mit allen anderen Homepages verlinkt ist.
Wenn auf jeder Homepage ein eigenes Forum vorhanden ist, kann man nicht erwarten das man genügend Leute findet, die sich für eine gemeinsame Sache angagieren.
In etwa so eines das ich gestern mal erstellt habe. Oben eifach mal auf Homepage klicken.
Es muss nicht der Anbieter sein, es gibt viele in der Art.

am 15 07 2005 um 18:01:46 von christian moser

das ams ist der handlanger von bartenstein (dieser regierung). unser widerstand richtet sich in letzter instanz gegen diese politische ausrichtung.
es ist für das ams beschämend, dass, obwohl sie eigentlich fachmänner/frauen sind, unhinterfragt die realitätsfremde politik dieser regierung umsetzen. was für dramen sich hier abspielen, wenn das oberste gebot statistikbeschönigung ist, bekommen wir laufend mit. auf der anderen seite werden die arbeitslosen missbraucht, indem das ams für endlose arbeitskräftenachschub sorgt, damit ein konkurenzkampf entsteht in dem auf rechte und sozialleistungen verzichtet wird und mehrarbeit bei gleichbleibender entlohnung gerne in kauf genommen wird.
eine kleine hoffnung ist ein macht-, politikwechsel. vielleicht bekommt das ams dann den auftrag das problem arbeitslosigkeit bei bestem wissen und gewissen zu lösen oder anzugehen.
ich traue dem ams, bei einer anderen politik, ein problemlösungsorientiertes vorgehen durchaus zu .

am 15 07 2005 um 17:06:34 von Wolfgang - zu "Arbeitslosigkeit macht .......krank"

Hallo Alex,

ja, bis zu einem gewissen Grad sieht es so aus. Und möglicherweise neigen viele Leute dadurch dazu depressiv etc. zu werden. Wenn man aber genauer hinsieht dürfte es eher etwas anderes sein das mehr ......krank macht.

Es gibt für jeden zwei Möglichkeiten. Entweder er lässt sich gehen oder er motiviert sich selbst und versucht etwas 'auf die Beine zu stellen'. Gerade die zweite Gruppe macht dann (nach meinen Erfahrungen) oft beim AMS und in Kursen die Erfahrung, dass das gehasst und bestraft wird. Da lernen die Leute nur sich unterzuordnen und ansonsten wird ihnen sogar noch ihr ganzes Wissen und Können in Abrede gestellt und in den Dreck gezogen. Das macht mehr krank. Sie werden verachtet und ganz wichtig ist, dass ihnen klar gemacht dass sie Idioten sind - nur weil sie arbeitslos sind. Mir fällt dazu nur eine zugegebenermaßen provokante Frage ein: War das nicht schon mal so (über dem Eingang zu einer 'Kursmaßnahme' damals stand 'Arbeit macht frei')?

am 15 07 2005 um 00:49:10 von Dragan - Liebe Community

Durch Zufall, über Google, bin ich auf eure Site gekommen. Nicht schlecht gemacht, gratuliere. Mit Erstaunen und mit großer Freude stelle ich auch fest, dass es so eine Art Vernetzung jetzt auch gibt, zwischen Arbeitslosen. Über dieses Vernetzungswerk arbeitslosensprecher hätte ich gern mehr erfahren. Mit der Homepage bemühen ihr euch sicher sehr und ich will sie nicht auch kritisieren. Was ich meine ist: Ich könnte es sicherlich nicht besser machen. Mir liegt ganz besondrs am Herzen, dass Arbeitslose sich vernezen, ein Plattform finden, wo sie sich austauschen können. Was AMS betrifft – unter jedr Kritik.Ich komme aus den Bezirk Scheibbs und da ist nicht ganz ohne. Ich finde, wir Arbeitslosen mussen zusammenhalten und zusammen in einer Phalanx kämpfen. Aber wieviele Iniziativen gibt es denn in ganz Österreich? Das sind doch viele zu wenige. Alle Bemüten müssten sich zusammenschlißen, damitz endlich was dabei herauskommen kann. Demokratie, Menschenrecht und soweiter darf doch kein Schlagwort sein. Wir müssen doch zusammenstehen und denen die Stierne bieten!!!!! Globalisierung und soziale Demontasche dürfen doch nicht so weiter immer weiter fortanschreiten. Ich bin ein einfacher Mensch und bin schon auch schon seid einiger Zeit in Österreich, was ein wunderfolles Land ist. Schon, ja, aber früher in Montenegro haben wir besser auch schon gehabt. Aber ich will nicht beschweren ist doch Österreich doch ein gutes Staat, wo man zu leben sich zu wunschen machen kann. Auf Arbeitloswe in Östereeich muß aber Betacht genommen werden, sonst, sind wir bei Zustanden, wie sie vorher nicht einmal in Montenegro gehabt worden sind. Ihr musst aufpasen das nicht alles kaputgeht in euren Sozialstaat. Viele Menschen in Österreich die aus andren Länder kommen wollen nicht gar wirklich in hier leben sondern zuruck in Heimatlandm, weil dort viel besser gewesen mit Sozialstaat.


Vile vile gruße
langjariger gastarbeitder in eestreich

am 14 07 2005 um 12:09:00 von viktor - @wolfgang

irgendwo kann ich es einsehen, daß das ams die arbeitswilligkeit von arbeitslosen überprüft indem sie ein mehrwöchiges praktikum anordnet.

aber für den zwang, gratisarbeitstage bei bewerbungen anzubieten fällt mir keine einzige sinnvolle begründung ein.

das ist einfach nur eine sadistische erniedrigung.

das nächste wäre dann wahrscheinlich, daß wir ganzkörperfotos in badehose/bikini den bewerbungsunterlagen beifügen müssen, damit sich die arbeitgeber ein besseres "bild" von uns machen können.

am 03 07 2005 um 02:36:43 von -

So, du homo, was weiß ich simplicimus, und warum bist du anonym? Weißt dus dann sags! Jeder von uns hat seine persönlichen Gründe! Ich kann damit umgehen. Ich kanns verstehen.Wir habens wirklich nicht leicht.

am 02 07 2005 um 22:45:09 von Simlicius homo arbeitslosensis -

Da muss ich dem Moser Christian recht geben. Mut gehört dazu. Und Engagement! Aus meiner Erfahrung weiß ich nähmlich, dass die meisten nur reden, reden, reden - bla bla bla - ABER: Nichts tun! Den Worten müssen Taten folgen. Nur zu schwadronieren und dann so tun, als wäre nichts gewesen, mag vielleicht für eine Weile Balsam für das stets nach Anerkennung hungernde Ego sein, bringt aber außer dem Schwadronierenden niemanden etwas. So kommen wir niemals aus der Opferrolle raus. Immer spielt es sich auf die gleiche Weise ab: Jeder sagt: "Wir müssen das tun, jenes erreichen, wir werden das dies und das und jenes, jaja, genau, das werden wir tun, und die werden schon sehen, und wir werden ganz, ganz viel machen. Und was passiert? - Genau NICHTS!!!
Woran das wohl liegen mag?????
Keine Ahnung.
Naja, eine Vermutung habe ich schon.

am 02 07 2005 um 13:20:03 von christian moser -

ich muss es verkraften, aber es schadet der, von dir angesprochenen, strategie!
wenn jeder anonym bleiben möchte, weil er sich so freier fühlt, dann bleiben wir in der opferrolle und werden nie frei!

in diesem zusammenhang möchte ich allen personen, die mit ihren namen zu den getätigten einträgen stehen, ein grosses kompliment aussprechen. (egal welche meinung)
nur so kann Mensch etwas bewegen!

am 02 07 2005 um 10:32:08 von -

Ich fühle mich so frei, ich nehm mir das Recht raus, anonym zu bleiben. Ich hoffe, du kannst es verkraften!

am 02 07 2005 um 10:17:08 von moser christian -

sehr richtig, aber "anonym" funktioniert das nicht!
dazu gehört auch mut!

am 02 07 2005 um 08:37:12 von -

"Es geht um unsere Strategie"!Wir müssen endlich aus dieser Opferrolle raus! Alles Gute

am 27 06 2005 um 22:30:19 von -

Was in Österreich aufgeführt wird, mit Arbeitslosen, das ist Psychoterror mit Abhängigen. Das muss einmal gesagt werden. Jeder Arzt weiss es, jeder Psychiater weiss es!

am 27 06 2005 um 16:08:46 von Wolfgang - Bewerbung mit Kindermädchen

Hallo Dieter,
ich finde es erschreckend welche Behandlung sich viele Erwerbslose gefallen lassen müssen. Ich will dir keine Angst machen, aber erst vor zwei Wochen erzählte mir jemand wie bei ihm so eine Bewerbung "mit Kindermädchen" ablief: Es wurden gleich mehrere Bewerber zu einer Zeitarbeitsfirma gebracht. Dort war dann ein Personalbogen auszufüllen und zu unterschreiben. Nach der Unterschrft "korrigierte" das Kindermädchen dann den Bewerbungsbogen - dh. kreuzte noch zusätzliche Berufssparten an, für die sich der Betreffende bewerben "wollte".

am 27 06 2005 um 10:38:55 von Dieter Strehli -

Wieder einmal beweist das AMS bei seinen Bemühungen, Leistungen zu streichen, seine Kreativität.
Neu ist allerdings, das es außer den so genannten „Maßnahmen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt“ nun auch eine Ausgliederung an private Vermittler bei weiterem Bezug (in meinem Fall der Notstandshilfe) gibt.
Grundsätzlich wäre dagegen ja nichts einzuwenden, müsste ich mich nicht, im Falle meiner Zustimmung (muss ich, bei sonstiger Streichung der Leistung) mit meiner Unterschrift dazu bereit erklären, meinem neuen persönlichen Betreuer gestatten, bei Bewerbungsgesprächen als „Hilfe“ dabei zu sein.
Nach einer 30jährigen verantwortungsvollen Tätigkeit in der Privatwirtschaft empfinde ich ein solches Vorgehen des AMS, mir ein Kindermädchen zur Seite zu stellen, nicht mehr nur als unsinnig, sondern als diskriminierend und Menschenverachtend.

am 23 06 2005 um 21:39:11 von a.a. -

Also wenn jemand was unterschereibt kann er immer mit vorbehalt unterschreiebn oder zur unterschrchrift dazu schreiben zur Kentniss genommen (unterschrift) ich verweise auf dsg..(datenschutzgesetz oder Ams gesetz .. oder Grundrecht (vorher lesen und dann den § dazuschreiben

am 19 06 2005 um 14:04:01 von Louis -

Lieber Christian!

Hoffentlich kannst du dich noch an mich erinnern. Wir lernten uns letzte Woche beim KJÖ-Konzert in Braunau kennen.
Eure Homepage bzw. eure Initiative finde ich wirklich ganz toll! Wurde auch Zeit dass jemand mal soetwas macht.
Ich würde es begrüßen wenn eure Initative und die KJÖ OÖ enger zusammenarbeiten könnten. Da wir ja in Braunau eine sehr starke Gruppe haben, und ich Landesvorsitzender der KJÖ OÖ bin, würde ich mal ein kleines Treffen in Braunau vorschlagen um zu diskutieren was wir gemeinsam machen könnten. Ich glaube das wir da sicher etwas erreichen könnten.
Hoffe auf baldige Antwort.

Gemeinsam für den Widerstand!
Louis

am 09 05 2005 um 22:10:46 von Berger -

Ich bin seit dem 1 Januar 2005 Arbeitslos , immer fleißig nur habe ich leider ein Problem ,das ist meine 50 % Behinderung. Sodas ich leider nicht jeden Job annehmen kann. Was ich in meiner 4 monatigen arbeitslosigkeit erlebt habe ist für mich unglaublich. Lebe ich in einer anderen Welt oder ist das die Realität !! 2 Beispiele : Ich ging mich vor zirka 3 Wochen bei einer lArbeitsvermittlungsfirma aufgrund einer Stellenanzeige im Kurier vorstellen. Ich gab denen meine daten ( Lebenslauf , Lehrbrief , Arbeitszeugnisse usw. ). Antwort von einem Personalberater : Ja sobald wir was für Sie haben melden wir uns bei Ihnen. Na sowas ?? AHH die suchten nur Adressen !!!!!! Nach 2 Wochen meldet sich der Berater bei mir und sagt : Ja , ich hätte was für Sie kommen Sie SOFORT vorbei mit Arbeitskleidung Sie können SOFORT beginnen . Na super dachte Ich mir ich hab ne Stelle . Die Stelle war dann ein Hilfsarbeiterjob in einem Lager . Nein das wollte ich nicht, ich bin Facharbeiter das tue ich mir nicht an. Also sagte ich dem Herrn berater das ich mich für diese Stelle nicht Interresiere. Jetzt kommts !!! Ja sind Sie Arbeitwillig oder nicht ?? Narürlich bin ich das aber ich habe einen Facharbeiterbrief !! Darauf der Berater : Die Arbeitsplätze kann mann sich in der heutigen Zeit nicht aussuchen. Ich sagte nochmals ab uns siehe da ich bin ab Sofort gemäß § 10 mein Arbeitlosengeld für 6 Wochen los. Dieser Herr Berater meldete dem AMS das ich Arbeitunwillig bin !!!! Ich möchte festhalten das ich mich aufgrund einer Stellenanzeige in einer Tageszeitung beworben habe. Für alle die es nicht wissen ( ich weiss es auch erst seit kurzen ) die sogenanten Berater bekommen Prämien von Ihren firmen für vermittlung und haben ein gewisses soll zu erfüllen. Meine AMS beraterin vertretet die meinung mann muß auch auf Inserate in der Zeitung JEDEN Job annehmen !! Dieser § 10 besagt aber anderes Das tolle an unserem Rechtsstaate ist das DU als Arbeitloser deine UNSCHULD beweisen mußt !!!!!! Für mich sind das STASI manieren . Natürlich habe ich mich bei seinem vorgesetzten beschwert den seine meinung ist das beste: Jeder Staatsbürger ist verpflichtet Assoziale Schamarotzer bei der Behörde anzuzeigen. Ich kenne leider das Datenschutzgesetz nicht aber für mich ist das sehr bedenklich, von der moral dieser selbsternannten Arbeitsvermittler möchte ich gar nicht sprechen. Mich wundert nur das die Behörde ( AMS ) da mitspielt ?? Fall 2 : Der größte österreichische Flughafen sucht Mitarbeiter. Ich war vorstellig , 2 Wochen Kurs ( EU - Gesetz ) 1 Woche Arbeiten . Dies alles unentgeltlich !!!! 3 wochen gratis arbeiten , nicht angemeldet versichert usw. Wenn du in diesen 3 Wochen alle unsere Forderungen denen wir unseren neuen Mitarbeiter stellen erfüllst darfst du mit einer 46 Stunden woche inkl. Nachtzulage , Wochenendgeld , Feiertagsentgeld für 1400 Euro Brutto arbeiten . Na ja den Parkplatz solltest Du mit deinen Privatpkw kommen musst Du dir selbst bezahlen ( 9,50 Euro pro Monat ). Eines noch : In diesen 3 wochen brauchst Du für den Parkplatz nichts zu bezahlen. Ich war vor 10 Jahren das letzte mal Arbeitlos. Ich kann nur eines Sagen Gute Nacht Österreich. Lohnt es sich noch als Österreicher stolz zu sein auf unser schönes Heimatland !! PS: Ich sehe mich leider gezwungen meinen Namen falsch anzugeben das ich mir nicht mehr sicher bin in einem Rechtsstaat oder in einer Diktatur wie in Nordkorea zu leben

am 07 05 2005 A.A.


Neue Idee des AMs ich werde jetzt zu einer interen Psychologischen einstufung geschickt da es mein neuer Betreur nicht versteht dass ich keine Arbeit finde

am 25 04 2005 um 00:58:06 von Arbeitslosen Initiative - CHEMTRAILS auch in Österreich!

ZENSUR!

In dem gelöschten Artikel wurde im Zusammenhang mit CHEMTRAILS gegen ein Volk gehetzt!
In diesem Gästebucheintrag wollte uns der Verfasser unter anderem auf Chemtrails aufmerksam machen. Dazu setze ich einen Link zu einer Webseite die auf diesen Vorwurf ausführlich eingeht.
Ich bin aber nicht der Meinung, falls die Vorwürfe um Chemtrails der Wahrheit entsprechen, dass ein bestimmtes Volk oder eine Glaubensgemeinschaft im Kollektiv dafür verantwortlich ist!
Es gibt in jeder Nation oder Gruppierung schlechte und gute Menschen!

Ich hoffe, dass die Vorwürfe um Chemtrails nicht der Wahrheit entsprechen.
Wenn doch, dann wird das unvorstellbare von verbrecherischen nur an Profit orientierten Menschen umgesetzt!

Christian Moser

am 19 04 2005 um 18:54:59 von magdalena heinrich -

diese site ist die längste zeit fällig!!! supa, weita so, bin zwar kein webdesignerIn aber gut im verfassen v. texten. bei bedarf bitte mich anmailen. kämpferische grüsse ;=) magdalena

18.04.2005 - 10.05.2005 Hannes Kubiczek


Womit sich endlich 'Arbeitsmarkt-Politik' und AMS entlarven! Wo Sinnvolles
verweigert und Sinnloses erzwungen wird, dort kann's nicht um FÖRDERUNGEN,
sondern nur noch um's ABWIMMELN von Ansprüchen = Rechten gehen, also um
blanken Sozial-Abbau: Alljene, die dem AMS 'auf der Tasche liegen' (= alle
Arbeitslosengeld- oder Notstandshilfe-Bezieher), sollen mit allen Mitteln
aus dem Bezug dieser Versicherungs-Leistungen gedrängt werden -
rücksichtslos und ohne Skrupel, mittels Zwangs-Kursen und mit 'Sperren' aus
oft nichtigstem, 'an den Haaren herbeigezogenem' oder überhaupt 'aus den
Fingern gezutzeltem' = erlogenem Anlaß, ja, bedenkenlos sogar um den Preis
der buchstäblichen Vernichtung der Existenz der Betroffenen.
Bericht: Hannes Kubiczek

am 17 04 2005 um 21:11:48 von Molly - Mollys private Homepage

Habe mal auf eure Seite geschnuppert!Sind informative Themen die ich erst verarbeiten muss.Jedenfalls ist eure Seite super!
L.G.aus N.Ö. von Molly

am 17 04 2005 um 01:23:41 von Momos - Gratulation

Hey, ihr seid wirklich gut. Ehrlich.
Ich war am 8. April bei der Veranstaltung in der Ak in Wien und habe die Überzeugung gewonnen, dass mit eurem Bundesverband eine wirklich gute Sache initiiert wurde. Macht bitte weiter, auch wenn es vielleicht so scheinen mag, dass die Sache nicht ganz so gut läuft, derzeit. Lasst euch nicht täuschen, käjpft weiter.

am 14 04 2005 um 23:30:44 von "gedifo" Treffen Wien. Teilnehmer-anonymisiert -

Ich war beim Treffen am 8.April in der AK dabei und hatte das Gefühl -- es tut sich endlich was! Wie mich das AMS in den letzten Monaten behandelt hat, kann wohl nur mit dem Begriff "Psychoterror" umschrieben werden. Unglaublich was sich diese Leute leisten. Natürlich bin ich mir bewusst, welchen Druck die Mitarbeiter dort ausgesetzt sind, aber genau das ist meiner Meinung nach das Problem. Die sogenannte Wirtschaft (sind eigentlich wir alle) zwingt uns jeder Arbeit nachzugehen. Auch wenn diese nicht existenzsichernd ist, oder wenn diese aus ethisch-moralischen Gründen von vielen noch nicht völlig verrohten Mitmenschen nicht gemacht werden kann. Damit sind die Mitarbeiter des AMS also genau jenem Druck ausgesetzt, den sie gegen die Arbeitslosen ausüben. Sie sind Betroffene, die das System das sie bedroht erhalten, und zwar mit Mitteln, die nicht mehr mit den Menschenrechten oder der Würde des Menschen vereinbar sind und gleichzeitig Opfer, die ihre kleine Macht ausspielen. Ob da bei dem einen oder anderen Mitarbeiter auch ein wenig Sadismus durchkommt, mag ich nicht beantworten. Die zu quälen, die für ihre Lage nichts können und unter ihrer Situation leiden, gehört meiner Ansicht nach zu den schmutzigsten Geschäften, die man ausüben kann. Bei Viktor Frankel (...und trotzdem ja zum Leben sagen) kann man nachlesen wie Opfer auch zu Tätern werden. Und darüber hinaus ist es eine Hilfe um die Hoffnung in einer scheinbar hoffnungslosen Situation nicht zu verlieren. Ich möchte alle Leidensgenossinnen und Leidensgenossen aufrufen, nicht aufzugeben, den Zusammenhalt zu suchen, um gemeinsam gegen dieses unwürdige System zu wiederstehen!

am 11 04 2005 um 11:28:12 von Ausgeschriebene Stelle am Campingplatz (martin b.) -

Ich besuche hier eine „Umschulungsmaßnahme“ Fit für den Job, und was sich da alles abspielt ist wirklich unglaublich. Einer der Kursteilnehmer hat sich für die ausgeschriebene Stelle beim Campingplatz in Braunau beworben, da dieser diesen Job bereits hatte und mit dem Umfeld bestens vertraut ist und somit alle nötigen Kompetenzen für den Campingplatz Platzwart aufweist. Doch was er nicht wusste ist dass die Gemeinde in Braunau den Campingplatz an das BFI verpachtet hat, und das BFI nur Langzeitarbeitslose einstellt, nicht zuletzt wegen der Förderungen für Langzeitarbeitslose die dann das BFI wieder einheimsen kann. Jetzt zum lustigsten an der Geschichte, nachdem der ehemalige Platzwart sich wirklich bemühte den Job zu bekommen und Ihm mitgeteilt wurde er sei nicht Langzeitarbeitslos und er somit sowieso keine Chance hätte den Job zu bekommen. Jetzt versucht das BFI mit „Gewalt“ den Job einer anderen Kursteilnehmerin (aus der gleichen Gruppe) rein zu pressen obwohl es ihr wegen den Kindern fast nicht möglich ist diesen anzunehmen. Und der wirkliche Platzwart hat weiters keine Chance den Job zu bekommen da er diesen Kurs besucht und somit nicht als Langzeitarbeitslos gilt. Dies beweist das dass AMS und deren Institutionen nicht daran interessiert sind wirklich weiter zu helfen sondern lediglich Fördergelder für Langzeitarbeitslose zu kassieren. Wie immer geht es ums Geld nicht zuletzt bei den Arbeitslosen – schämen sie sich nicht Hr.R.
am 07 04 2005 um 09:54:51 von m. s. -

ich bin 25 jahre jung und seit ca.4jahren arbeitslos,zum teil selbstverschulden da ich in einem drogenersatzprogramm bin,was aber noch lange nicht heisst das ich nicht arbeiten kann!!!!!!!!!!!ich wurde 2002 ins reno-projekt geschickt von dort zum recyclinghof und wiederum von da in den kurs get-up,wo ich sagen muss das mir der kurs schon etwas gebracht hat,aber das ein ganzes dreiviertel jahr!ich finde es für eine frechheit hab eine abgeschlossene tischlerlehre u.das ams hat keinen job???!seit 4jahren??ich habe es furchtbar satt mich von den ams angestellten anzuschrein zu lassen u.von einem kurs in den nächsten zu wandern!ich bin froh das endlich wer was auf die füsse gestelllt hat ein grosses lob!!!!!ps.:an alle andre lasst euch nichts gefallen! FREE POWER

am 03 04 2005 um 16:40:57 von Asterix - ok.

Eigentlich habe ich nur Lob für diese Seiten. Ein bisserl Tadel muss aber auch sein: Suchmaschinen scheinen Probleme zu haben (wenn es nicht in Österreich fast nichts gäbe, hätte ich diese Seiten wahrscheinlich nicht gefunden).
Und toll wäre es, wenn mehr Projekte angeboten würden. Z.B. in Salzburg (auf der Homepage die ich angegeben habe beim Arbeitskreis Zymüx) kann man eine Bewerbungs-Homepage (bei Problemlosigkeit gratis) bekommen. Vielleicht findet sich sogar noch jemand der php-Webspace und Subdomains dafür zur Verfügung stellt.

am 02 04 2005 um 17:58:19 von Babsi -

Wies halt so ist. Der satanische Grundsatz "gib nur Kummunikation wem du willst" wird nur vom AMS so beherrscht.

am 25 03 2005 um 11:43:59 von A.A. -

seit 15 Monate arbeitslos und das AMs macht Druck ohne Ende. Von Androhung jeglicher Art zur Kursteilnahme Bewerbungstrainig jetzt schon zum zweiten mal usw aber die Stellen was die anbieten können für die bin ich eben nicht qualifiziert (Aussendienst Schuhmacher Lkw Fahrer usw und immer die gleiche Absage sie haben keine Berufserfahrung oder sie haben dafür nicht die Ausbildung sie sind überqualifiziert)

am 23 03 2005 um 00:59:38 von einfach arbeitslos -

Offensichtlich habt ihr von SoNed begonnen, euch international zu vernetzen. Mensch kann das gar nicht hoch genug einschätzen, wie wichtig es ist, über den eigenen nationalen Tellerrand hinauszublicken; wir Erwerbslosen haben gar keine andere Chance, als internationale Netzwerke zu bilden. Wenn die von SoNed jetzt begonnen haben, sich mit deutschen Anti-Hartz-Initiativen zu verbünden kann man nur sagen: Da kommt Hoffnung auf. Ich bin ein betroffener Arbeitsloser und schaue ziemlich regelmäßig bei euch vorbei. Von denjenigen Initiativen in Österreich, von denen mensch den Eindruck hat, dass sie sich wirklich für die Belange von uns Erwerbslosen einsetzen, die also wirklich ernstzunehmen sind, seid ihr wahrscheinlich die bedeutendste. Ich kann euch nur bitten, macht weiter so!!!! Frage: Wie lange wird es noch dauern, bis wir in Österreich auch verhartzte Zustände haben????

am 22 03 2005 um 03:15:27 von Arbeitsloser - Arbeitslosen HILFE Portal

Super informative HP!!!
Grüsse vom
Arbeitslosen NETZ Deutschland

am 18 03 2005 um 16:30:24 von Markus M. -

Ich lerne Elektriker. Herr Schellbauer vom bfi hat mir gut helfen können.

am 12 03 2005 um 10:52:16 von Hans Dampf - den Spieß umdrehen

Die Scheiße fällt immer nach unten. Werfen wir sie doch mal zurück!
am 07 03 2005 um 21:00:56 von glik -

Endlich gibt es auch in Österreich eine Plattform für Arbeitslose, die hoffentlich bald eine starke Lobby haben. In Deutschland gibt es ja die "Glücklichen Arbeitslosen
"http://www.diegluecklichenarbeitslosen.de/dieseite/seite/start.htm Ich bin auch dafür, dass man/frau Leben und Arbeit voneinander entkoppelt. Denn: ganz grundsätzlich geht es um unser Recht auf Leben - mit oder ohne Erwerbsarbeit!
liebe grüße
glik

am 28 02 2005 um 10:46:55 von Daniel H. -

Hallo! Im Großen und Ganzen finde ich eure Initiative großartig; in meinem speziellen Fall möchte ich aber ein sehr positives Erlebnis sprechen. Kurz zu meiner Person: Ich hatte voriges Jahr eine sehr schwere Krise zu meistern, denn ich wurde durch Rationalisierung nach 10 Arbeitsjahren gekündigt und verlor dann auch noch im selben Monat meine Freundin durch einen Autounfall. Ich war psychisch und seelisch am Ende, vom AMS konnte ich keinerlei Hilfe erwarten, dann wurde ich auch noch in einen Kurs gesteckt! Zum Glück!!!!!! Meine Ansprechperson im BFI war Frau Andrea Ecker, die mit mir sehr viele gute, motivierende Gespräche führte und mich langsam aus meinem persönlichen Tief herausholte, die mir klar machte, das zuerst ein neuer Arbeitsplatz sehr wichtig ist und das ich ruhig meine Trauer über meinen schrecklichen Verlust auch zeigen darf und darüber auch sprechen muß. Frau Ecker ist eine großartige Frau die mit jedem Menschen ( auch Arbeitslosen ) sehr gut umgeht. Nach 5 Wochen im Kurs war ich so motiviert, das ich mich langsam wieder außerhalb unter Menschen traute; ich schrieb einige Bewerbungen unter Mithilfe von Frau Ecker, dann kam es zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch zu dem mich Frau Ecker sogar noch begleitete und in ihrer Freizeit noch hinfuhr, da mein Auto defekt war. Nach nochmaligen Rückruf von Frau Ecker hatte ich den Job. Hiermit möchte ich auch einmal ein positives Beispiel zeigen, wie man auch sehr gut behandelt werden kann!!

am 27 02 2005 Wolfgang


Wie allgemein bekannt ist, nehmen viele Stellen wie AK etc. zunächst die 'Aktenlage' des AMS her, um zu entscheiden wie der Betreffende zu behandeln ist. Diese Akten dürften wesentlich umfangreicher sein als die die jemand der Akteneinsicht verlangt selbst bekommt. Wem hier der virtuelle Judenstern angeheftet wurde (vielleicht weil er/sie kritisiert, oder weil die Umerziehungserfolge als zu gering erachtet werden, oder einfach weil er/sie jemandem unsympathisch ist?), bringt ihn wohl bis zum Tod nicht mehr los. Wie sieht es aus, dieses Orakel das über Wohl und Wehe von mindestens einem Zehntel der österr. Bevölkerung Gewalt hat? Kann man irgendwo Informationen darüber finden?

am 25 02 2005 um 12:39:59 von Wolfgang - Bartensteins Arbeitslosenpolitik

Diesen Artikel halte ich im Wesentlichen für richtig. Aber ich finde, man sollte nicht zu hart mit ihm sein (das 'PS.'); er ist wohl in einer ähnlichen Situation wie ein Autofahrer von dem verlangt wird zu bremsen und gleichzeitig gas zu geben. Er hat vor einigen Jahren durchaus positve Ansätze gezeigt - zB. bei seinem Versuch destruktive Kulte zu thematisieren. Danach musste er aber anscheinend sehr schnell zur Kenntnis nehmen, dass diese Gruppen über eine sehr starke Lobby und Medienunterstützung verfügen. Stündlich wurde vom ORF extremste 'ad personam'-Polemik einer Sekte verbreitet. Naja, und schnell war das Thema 'vom Tisch'...

am 12 02 2005 um 22:06:51 von christian moser - freiwillig

besonders verwerflich ist die tatsache das sich bestimmte trainer und sozialarbeiter als helfer sehen. sich auch noch einen weit strahlenden heiligenschein aufsetzen und in wirklichkeit nur geschäfte mit der not der menschen machen.
sie wundern sich jetzt, dass zorn, wut und sogar hass über sie kommt!
kehrt um das ist der falsche weg. ich sage euch voraus, dass es auf diesem weg noch schlimmer kommt. tretet endlich ein für freiwilligkeit. dann wird auch euch die arbeit spass machen.
wie könnt ihr euch bloss motivieren wenn ihr mitverfolgt wie menschen in grösste schwierigkeiten und in die depression getrieben werden. ihr seid mitverantwortlich. davon könnt ihr euch nicht lösen.

am 11 02 2005 um 23:24:24 von Wolfgang - Was so schlimm ist an der freiwilligkeit

Hallo,
die Frage nach der Freiwilligkeit scheint mir leider etwas komplizierter zu sein.
Der erste Termin bei Fa. Ibis-Acam (der Auftragnehmer des AMS) sah 1997 (Salzburg) so aus: Eine halbe Stunde Einführungsgespräch wo die Teilnehmer erfuhren, dass mehr als 'Bewerbungstraining' wohl nicht drin ist. Danach wurde jeder einzeln im Büro zu einer Unterschrift genötigt - dass er freiwillig teilnimmt (sonst Bezugseinstellung zu erwarten). Ist das nun freiwillig oder nicht? ;-)

am 11 02 2005 um 11:09:35 von i.s. - was ist so schlimm an der freiwilligkeit?

Gerade saß ich in der Schmankerlküche und trank gemütlich meinen Automatenkaffee mit ein paar Küchenarbeiterinnen. Ich fragte sie, ob sie freiwillig hier arbeiten, und sie sagten wirklich einstimmig - ja, freiwillig und gern arbeiteten sie hier! -
Dann fragte ich nach einer ihrerer Kolleginnen, die ich kenne. Sie sei nicht mehr hier, sie sei einfach nicht mehr gekommen ohne krankgeschrieben zu sein. Das ginge natürlich nicht, meinten sie, das Geld sei ihr für die nächsten 6 Wochen gestrichen worden.
Aha, meinte ich darauf, doch nicht alle freiwillig hier!
Es dauerte nicht lange, stand eine Trainerin an unserem Tisch und meinte, ob ich die Leute hier aufhetzen würde, dann sollte ich mich nämlich lieber woanders hinsetzen, und kurz darauf kam noch eine, und machte mich darauf aufmerksam, daß sie sehr wohl meine aufwiglerischen Stellungsnahmen in den soned-Seiten kenne, und ich sollte aufhören damit, die Leute aufzuhetzen. Nun, Tatsache ist, das es bereits viele Freiwillige in der Bfi-Küche gibt, das finde ich schön und beruhigend. Tatsache jedoch bleibt, daß es nicht jedem so geht, und gerade diese Personen darf man nicht unter den Tisch kehren. Wo liegt also mein Fehler?
Ich schäme mich nicht dafür, mich für Leute einzusetzen die ungerecht behandelt werden vom System.
Die Freiwilligen machen ihre Arbeit gut, davon provitieren alle. Den "Nicht-Freiwilligen" allerdings sollte man nicht die Schuld zuschieben, wenn sie die gegebenen Bedingung nicht so einfach erfüllen können, sondern man sollte ihnen helfen, andere Alternativen zu dieser Maßnahme zu finden. Ich kritisiere die Trainer und Trainerinnen, die in diesem System arbeiten nicht. Es ist ihr Job.
Ich stelle nur die Frage in den Raum: -Was spricht gegen eine total freiwillige Küchenmannschaft? -
Ich verstehe die Aggression nicht, die mir entgegenschwappt von den Betreuern, denn ich kritisiere nichts anderes als die unter Zwang eingestellte Küchenkraft, die für kleine Kinder kochen soll.
Wir leben nicht in einem totalitärem Staat wo die freie Meinungsäußerung eingeschränkt wird, oder doch bald?
Hier in diesem Forum gibt es Gelegenheit, für die Küchenarbeiter und die Mitarbeiter aller anderen "Maßnahmen" kundzutun, wie es ihnen gefällt, in einer Maßnahme zu sein, ohne daß sie Angst haben müssen vor Vergeltungsmaßnahmen!

Also, wer auch für die Freiwilligkeit im sogenannten "Maßnahmenpaket der Regierung" ist, sollte hier seinen Standpunkt darlegen, ich komme mir nämlich schon verdammt verlassen vor.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß ich wirklich alleine bin mit meiner Einstellung.
Also, mehr Mut und Einsatzbereitschaft für die sozial Schwächeren wünsche ich mir, sonst tut sich einfach nichts auf dem Gebiet, und das wäre doch schade, oder?

Alles Gute

am 11 02 2005 Jan Novak


Artikel "Wege aus der Misere am Jobmark" im Kurier vom 4.2.05. Die Arbeitslosigkeit kann sicher nicht durch Schickanen, Diskriminierungen der Arbeitslosen, sinnlose Kurse sprich Statistikverbesserung, hirnlose Vermittlungen (Frauen zu Sex-Hotline), EDV Techniker als Etagengouvernanten, Sekräterinen als Automechaniker etc. gelöst werden und auch nicht durch die oft ungesetzlich verhängte Sperren. Es werde sicher sinnvoller die Kontakte zu den Betrieben zu suchen, die allgemeine Vorurteile abbauen was die älteren Arbeitslosen betrifft, zusammen mit ihnen den Bedarf an Weiterbildung (jeder kennt seine Schwächen) konstruktiv zu besprechen, statt zum x-mal autoritär einen Kurs zu verordnen damit er aus der Statistik verschwindet. Die"Berater" die den Namen meistens gar nicht verdienen, haben leider oft absolut keine Ahnung von der rauhen Wirklichkeit. Manche sind auch nicht bereit die optimale Lösung zu suchen und bevorzugen die autoritäre Art. Da besteht seitens AMS sicher Handlungsbedarf und effektive Schulung der Mitarbeiter. Manche können leider nicht einmal die Grungesetze, reagieren gereizt, präpotent und unachgiebig. Die Betriebe suchen "fertige" Leute, aber in die Lehrlingsausbildung und die Weiterbidung der Mitarbeiter wollen sie nichts investieren. Herr Leitl irrt, wenn er glaubt wenn man die Konzerne und Großbetriebe entlastet, dass es mehrere Arbeitsplätze gibt (ja, in den Billigsdorfländern), besonders die Großkonzerne zahlen sowieso sehr wenig Steuer und dann freuen sich höchstens die gierigen Share-holder. Da ist kein Platz für soziales Denken. Der Gott heißt PROFIT. Ich empfehle das Buch "Asoziale Marktwirtschaft" von Hans Weiss/Ernst Schmiederer zu lesen. Man braucht dazu allerdings schon einen guten Magen. So lange es innerhalb der EU so riesige Steuer und Lohngefälle gibt, wird die Arbeitslosigkeit weiter steigen. Was die oft pragmatisierten Wirtschaftsforscher aus ihrem Elfenbeinturm von sich geben, kann jeder Kaffeesudleser besser. Auch von den Politiker ist auch nicht viel zu erwarten, außer viel Schaumschlägerei und Lippenbekenntnisse. Sie sind wie ein Trabi: langsam, viel Verbrauch, wenig Leistung. Ein schwacher Trost bleibt: Wenn du am Ende bist, kannst du von vorne anfangen!! Take it easy, keep smiling!

am 08 02 2005 um 20:52:43 von Wolfgang - Großes Lob!

Ich halte es für überaus wichtig dass diskutiert wird, wie diese AMS-Kurse wirklich aussehen. Auch über die Erscheinungsformen wo sich die 'Coaches' als völlig frei von Fachwissen und Konzept entpuppen, und wo die Leute absichtlich missverstanden und schamlos belogen werden.

am 01 02 2005 um 08:01:09 von Elisabeth Alozie -

Ich finde es eine Frechheit wie man im AMS bzw. im BFI behandelt wird. Jetzt mache ich schon meinen 2. Kurs im BFI und bis jetzt wurde mir nicht wirklich bei der Jobsuche geholfen. Im Gegenteil: Ich wurde wie ein Vollidiot von oben bis unten angemustert und musste mir anhören, mit welchen Gründen mir das Geld getrichen wird. Es wurde mir gesagt, wenn ich jetzt die nächsten 2 oder 3 Stellenangebote per Post bekomme - die nicht mal von meinem eigenen AMS-Berater kommen, sondern von irgendjemandem der nicht mal weiß was ich gerne tun möchte - und ich diese ablehne, daß mir dann das Geld für 6 Wochen (!) gestrichen wird! Was soll ich dann tun? Soll ich auf der Strasse betteln gehen? Wisst ihr überhaupst wie es ist bei einer Familie mit 500 Euro vom AMS auszukommen pro Monat? Es ist verdammt schwer und dann wollt Ihr mir auch noch das kleine Geld streichen. Ich will ja eine Arbeit, ABER EINE DIE MIR SPASS MACHT, nicht eine die nicht meinen Interessen entspricht. Aber das scheint dem AMS und dem BFI egal zu sein. Denn ich habe seit ich bei einem neuen Betreuer bin nur 1 Stellenanzeige erhalten und vom BFI bekomme ich nur Telefonnummern an die ich mich wenden soll für die Jobsuche. Dann soll ich auch noch das kleine Geld dafür nützen herumzutelefonieren und mit meinem eigenen Spritgeld zum BFI zu fahren. Das Geld für den Bus ist ja auch eine Verarschung. Denn ich bekam vor dem Kurs ung. 19 € Tagesgeld und jetzt beim Kurs ung. 18 € + 1 € Busgeld! Ist das nicht eine Sauerei? Ich bin doch kein Depp und weiß doch daß ich noch immer das gleiche Geld bekomme! Bis jetzt habe ich noch keinen postitiven Eindruck vom AMS bzw. BFI. Und das für Recht. Und da bin ich nicht die Einzige. Wir sind alle gleich! Und für das möchte ich kämpfen. Egal ob Inder, Schwarz, Gelb oder Weiß, Klein, Groß, Schiach oder Schön - wir sind alle von Gott erschaffen und sollen die gleichen Chancen im Leben haben. AMEN!

am 18 01 2005 um 11:28:33 von ines - Freiwilligkeit schadet niemandem

Sinn und Zweck einer Kritik am Umgang mit arbeitslosen Menschen ist doch, ihre Situation langfristig zu verbessern. Alle die sich in einer "Maßnahme" befinden, und die sich nicht freiwillig für diese Inanspruchnahme gemeldet haben, werden auf eine gewisse Art und Weise diskriminiert. Wir wissen nun, daß wir nicht mehr alleine sind mit diesem Schicksal. Nichts spricht gegen Projekte für Menschen in Notsituationen, (wie eben Notstand ec.) aber es ist ein Unterschied, ob man mit einer "Maßnahme" sozusagen beglückt wird, unter dem Motto, "wir wollen das beste für dich", oder ob man an einer "Maßnahme" selbstständig teilnimmt, weil man seine Persönlichkeit aufbauen, sich bilden und wieder integrieren möchte. Mich interessiert die Frage: Warum sind die "Maßnahmen" der Regierung mit Zwang besetzt?
Was spricht gegen die Freiwilligkeit? Hey, was denkt ihr so darüber...
Liebe Grüße

am 26 12 2004 um 21:57:55 von Bertolt Brecht - Wer sich wehrt

Wer sich wehrt, weil ihm die Luft weggenommen wird indem man ihm den Hals zupresst, vor den stellt sich ein Paragraph. Er schreit, er hat in Notwehr gehandelt. Aber dieser selbe Paragraph wendet sein Gesicht weg und tritt auf die Seite, wenn ihr euch wehrt, weil euch das Brot weggenommen wird. Und doch stirbt, wer nicht ißt und wer zu wenig ißt. Wenn auch langsam. Alle die Jahre, die er stirbt, darf er sich nicht wehren.

am 25 12 2004 um 19:23:01 von gerhard spielmann - sichtweise

Sichtweise Die Natur wird ausgebeutet, weil der WETTBEWERB;
das WETTRÜSTEN ; das WETTPRODUZIEREN ; zur endlosen Steigerung verurteilt ist; nichts scheint mehr Spaß zu machen. Die Achtung der Mitmenschen und ihrem individuellen Wesen, ist dabei wertlos. Wer seine Meinung offen sagt , läuft Gefahr zum Außenseiter abgestempelt zu werden.
Solche Außenseiter aber hegen gute Gedanken, stets bestrebt im Einklang mit der Natur und seiner Wesen auf friedliche Art zu leben. Sie feiern das Leben , und sind trotz ihres gesellschaftlichen Standpunktes der Gesellschaft glücklich.
Vielleicht sollten wir alle ein bisschen umdenken, und versuchen zusammenzurücken. Diese Sichtweise könnte uns allen von Nutzen sein, geben wir uns eine Chance.

Frohe Weihnachten.

am 23 12 2004 um 18:10:50 von gerhard spielmann - freie meinung

bravissimo christian moser! als einzelner sich einzusetzen und dabei eine freie meinung vertreten ist neue hoffnung für unser land. die sogenannten sozialarbeiter haben für die sache nicht die courage sozial zu handeln. sie trauen sich nur mit gestärkten rücken, jedoch nicht einzeln und wirklich hilfreich.

am 16 12 2004 um 19:53:56 von Moser christian -

das wäre nicht von vorteil für die gesellschaft, denn dann würde die kriminalität zunehmen. Die kosten für die sicherheit des Landes würden in die höhe steigen. (polizei, gericht, gefängnis.........,) die durch kriminalität geschädigten personen hätten sicher auch keine freude. geschweige denn der schaden der dadurch entstehen würde.
der gesellschaft kommt es so billiger und das land bleibt stabiler.
oder was glauben sie, wovon die ca. 300000 menschen für die es keine arbeit gibt leben sollten.
im übrigen haben alle die jetzt arbeitslosengeld oder notstand bekommen in eine versicherung einbezahlt und haben somit einen rechtsanspruch darauf.

am 12 12 2004 Peter Sch.-


Geschehen im BFI, "Fit für den Job" Sinnhaftigkeit und Sinnlosigkeit der Verschwendung von öffentlichen Geldern! Es ist ja leider ziemlich oft so, das Steuergelder, will heißen, auch meine Einzahlungen an den Staat, die täglich abgegolten werden, viel mehr dem Aufbessern von Statistiken dienen, als dem eigentlichen Sinn, dem sie zugeteilt gewesen wären. Nämlich, um ein konkretes Beispiel zu nennen, dem Service für Arbeitssuchende BürgerInnen, diesen zu helfen einen Arbeitsplatz zu finden, wenn nötig auch mit Weiterbildungen und Aufschulungen die diesem es unter Umständen ermöglichen würden, sich selbstständig zu machen. So geschehen, und es passiert sicherlich noch lange, in Braunau. Mein Beispiel, mich betreffend, sollte dabei eine passende Matrix stellen, um sich ein Bild machen zu können von der schamlosen Vergeudung unser aller Gelder. Mai 04, ich war gerade aus der Wintersaison zurückgekommen, während der ich als Masseur in einem kleinen Kurort inmitten der österreichischen Alpen arbeitete. Völlig sicher, die Mindestanzahl an Monaten gearbeitet zu haben, um die volle Arbeitslosenvergütung zu erhalten, ging ich zum AMS. Die Sicherheit wurde mir schnell genommen. es fehlten mir gerade einmal zwei Wochen, und ich wurde sofort in die Notstandsgruppe zugeteilt. Das war mein Fehler, zugegeben, aber wäre es hier nicht doch angebrachter, einem arbeitswilligen, wie ich meine, überaus begabten Masseur die Chance zu geben sich in Ruhe einen Arbeitsplatz in seinem Metier zu suchen, will heißen, im Bereich der Massage? Ich würde doch annehmen, aber wer fragt den Betroffenen? Keiner! Aber ich will nichts schlecht machen, das tut die Sache von selbst. Ein Hoffnungsschimmer kam auf, welch Überraschung. Bei einem der "Beratungstermine" eröffnete mir die Frau gegenüber eine Möglichkeit, doch noch als Masseur eine Stellung zu finden. Das ganze nannte sich "Fit für den Job" und war für jene gedacht, welche eben noch im erlernten Beruf Arbeit finden wollten, nicht sonst wohin vermittelt werden wollten. Voller Vorfreude kam ich am Tag des Kursbeginns schon eine halbe Stunde zu früh. Ich erwartete mir überzeugende Arbeit von geschultem Personal, Hilfen in der Kontaktfindung zu Betriebe und Anstalten. Welch herbe Enttäuschung überrollte mich, als ich eine Stunde des Vormittags hinter mich gebracht hatte. Es lief so: acht Uhr, Kursbeginn, die Teilnehmer setzten sich in einem Schulungsraum wo nichts an einem Vortrag oder einer Schulungsmaßnahme erinnerte. Keine Unterlagen lagen am Pult, der Projektor war noch mehr verrostet als mein altes Fahrrad, zeugte keiner Verwendung. Aber noch immer war da die Hoffnung. Dann, mit viertelstündiger Verspätung, kam der Kursleiter, ein Mann an die vierzig, wohlgenährt, S. ist der Name, ein selbstgeffäliges Grinsen allgegenwärtig. Dieser setzte sich an den Pult, ein Bündel Papier unterm Arm, ließ diesem mit Knall fallen und begann mit folgenden Worten: "Morgen Allerseits, na, was gibts Neues?" Anscheinend waren alle, außer mir, bereits seit längerem hier zugegen. Die Menge von sieben Leuten antwortete mit einem leisen, von Hoffnungslosigkeit gekenntzeichnetem "Nichts". Nun, was immer das zu bedeuten hatte, ich dachte mir noch nicht soviel dabei, hatte nur das unbestimmte Gefühl hier fehl am Platz zu sein. Was sich auch bestägtigte im weiteren Verlauf. Der da war: Austeilung der Blätter, lauter Joblisten von AMS und zusätzlich noch Kopien der aktuellen Jobanzeigen diverser Zeitungen. Danach die Worte "Schaut euch das mal an, ich komme dann gleich, bin im Büro" vom Leiter. Ich war baff, sollte das alles sein? Wohl hoffentlich nicht, oder? Doch, das war es, für die ersten anderthalb Stunden. Dann kam die Pause. Pause? Von was? Ich empfand das alles hier für Pause, im eigentlichen Sinn, namlich für nichts tun, oder, Halbschlafen, wenn man so will. Nach der Pause der Pause gingen wir in einen PC-Raum. Wieder kam Hoffnung auf. Wieder die herbe Entäuschung. Wir mußten das Internet starten und die AMS-Seite öffnen, jetzt war es genug. ich verstand, der ganze Kurs bestand darin, im Internet und den Listen und Anzeigen nach Jobs zu suchen, die eventuell für einen passend sein könten. Die erste Woche hatte ich noch einen funken Hoffnung, dass beim nächsten Tag etwas anderes würde, aber immer mit der gleichen ernüchternden Enttäuschung meines Denkens, mit kleinen Ausnahmen, die überaus "lehrreichen" Word Übungen am PC, wohlgemerkt für Fortgeschrittene, wo ich mich selber zuteilte. Diese Übungen waren selbst für Kleinkinder ein Spaziergang, diese ohne Probleme zu lösen. Der Rest der Kursdauer von drei Monaten blieb wie oben genannt immer das gleiche, Internet, Listenlesen. Was soll das für ein Kurs sein. im Sinne des Wortes Kurs, nämlich Lehrgang, ein Seminar in einem bestimmten Zeitraum, wo man etwas lernen sollte? Ich konnte nichts zu lernen finden, geschweige denn irgend einer Hilfestellung bei der Jobsuche, denn, Listenlesen, Zeitungen durchblättern und Internetsurfen, das machte ich sowieso zu Hause täglich, und da kostet es den Staat bei weitem nicht so viel. Was also ist der Sinn dieser Maßnahmen, welche ach so großgeschrieben werden in der Politik? Ach ja, die Kursteilnehmer gelten nicht als Arbeitslose, wohlgemerkt. Ihr Politiker seid doch alle BETRÜGER! Außer der Statistikbereinigung der Arbeitslosenzahlen wohl keiner. Peter Sch. ( wird betreut vom AMS/ Braunau )

am 09 12 2004 um 10:27:51 von sabine -

Es ist sehr wichtig in unserer Gesellschaft darauf hinzuweisen, und sich dafür einzusetzen, daß Menschen nicht zwangsweise IRGENDWO hingeschickt werden DÜRFEN ! Dies verletzt die Menschenwürde auf unserem Planeten allgemein. Deshalb finde ich die Aktionen von "soned" bemerkenswert, weil sich selten jemand für "Arbeitslose" und ihre Problematik interessiert. Die momentane Form des gegenseitigen Umgangs miteinander gilt derzeit noch als völlig normal und legal! Aber die Entwicklung eines gesunden moralischen Bewußtseins dauert eben seine Zeit und muß geduldig angegangen werden. Deshalb!!! An alle die es jetzt schon verstehen können - setzt euch ein für die -gesellschaftlich betrachtet - "Schwächeren"! Sie sind es wert, wir wissen es bereits. Das Markenzeichen einer Gesinnung, die erst so richtig zufrieden sein kann, wenn es ALLEN gut geht, ist die friedliche Erschaffung dieses ersehnten Zustandes! Eine globale, friedliche menschliche Existenz auf dieser Kugel zu unterstützen, ist auch für die nächsten Generationen von Vorteil. Was geschichtlich bis jetzt so abgelaufen ist mit anderen Menschen (siehe 2. Weltkrieg z.B.) und was in der Gegenwart geschieht, das darf uns ruhig peinlich sein. Und wenns uns noch nicht peinlich ist, dann möchte ich mit diesem Eintrag dazu aufrufen, darüber einmal nachzudenken! Jeder Zwang ist menschenverachtend! Menschen tun alles was wirklich wichtig ist für die Gemeinschaft eigentlich gern! Denn wenn es dem anderen besser geht, geht es dir selbst auch besser! Es geht um sinnvolle Aufgaben, und nicht um ein unbedachtes Mitmachen! Bitte aufwachen!!!! Ich wünsche euch ein sinnvolles Leben mit sinnvollen Gedanken, ohne Zwang, Unterdrückung und daraus entstehend -Krieg!!!

am 02 12 2004 um 13:02:34 von Spielmann Gerhard - Botschaft

Gerade jetzt zur Weihnachtszeit leuchten die Lichter der Humanität am hellsten. Im ganzen Land erfolgt der Aufruf zu spenden. GERADE DESHALB IST DER WERT VON "SO_NED"EIN SO HOHER: AN SEINER SOLIDARITÄT UND MENSCHLICHKEIT LEUCHTET EIN LICHT FÜR MENSCHEN, die keine Spende erwarten dürfen.

am 02 12 2004 um 00:03:18 von Katharina Landa - Home Page

Super Home Page. Informativ, punktgenau. Besonders gut gefällt mir das Logo.
Weiter machen!

am 28 11 2004 Aussagen einiger Betroffener über Arbeitslosigkeit. Anonymisiert.


55 Jahre, verheiratet 5 Kinder, wieder in Anstellung, aber bei einer Arbeitsloseninitiative geblieben. "Habe Menschen angestellt und gekündigt. Ich wusste nicht, was es heißt arbeitslos zu sein."

Seit 14 Monaten arbeitslos, verzweifelt, traurig, schreibe mir selbst die Fehler zu. Alles probiert: Franchise, Kooperation, Trainingsprojekte.

Ich war Optimist, 20 Jahre in verantwortlicher Stellung, jetzt seit 7 Jahren arbeitslos.

Neurologe sagt, ich soll mich vom AMS nicht mehr ärgern lassen, sondern in die Pension gehen.

27 Jahre im Betrieb, dann zu teuer.

Seit meinem 17. Lebensjahr stehe ich auf eigenen Beinen. Jetzt mit 50 werde ich in Kurse eingesperrt, entmündigt vom AMS. Ich habe Panickattacken.

20 Jahre in der gleichen Firma, 9 Monate Kündigungszeit. Ich war bei der Gewerkschaft, Arbeiterkammer, im Endeffekt trotzdem arbeitslos. Trainingskurse habe ich anfangs positiv aufgenommen, wieder in Arbeit, wieder arbeitslos, wieder Kurse. Aber die Kurse werden immer schlechter.

Psychische Probleme- Schlafstörungen. Seit 2 Jahren arbeitslos, vorher immer gearbeitet. AMS schickt mich zu einem beeideten Sachverständigen, will dass ich einen Pensionsantrag stelle, Krankheit soll Grund für die Arbeitslosigkeit sein.

28 Jahre lang war ich selbständig. Heute muß ich an Kursen, z.B. in einer Küche, unter furchtbarsten atmosphärischen Zuständen teilnehmen. Jetzt im Krankenstand.

Ich möchte, dass wir uns der Arbeitslosigkeit stellen. Warum werden jene, die Arbeitslosigkeit produzieren belohnt?

am 25 11 2004 um 10:08:17 von coni frei - supper das ihr so was gründet

ich wünsche euch viel glück tolle sache was ihr macht

am 22 11 2004 um 14:00:50 von Christian Moser -

Eigentlich müsste ich gar nicht mehr zum AMS, denn verarschen kann ich mich selber auch. Durch einige Umstände gehöre ich zur Gruppe der Langzeitarbeitslosen. Aber nicht offiziell, denn Langzeitarbeitslos ist mensch erst wenn 1Jahr nach der Arbeitslosmeldung überschritten wird. Damit das nicht passiert sind eine Unmenge an Kursen, Schulungen und Zwangsmaßnahmen ins Leben gerufen worden. Die unter anderem dazu dienen Statistiken zu manipulieren. Denn siehe da, auf einmal bin ich nicht mehr Langzeitarbeitslos und als Bonus obendrauf bin ich nicht mal mehr arbeitslos. So kommt es, daß ich einen Deppenkurs nach dem anderen machen muß.

Im übrigen kosten diese Kurse eine Menge Geld. Daß wird einfach beim Fenster raus geschmissen. Einige AMS Sachbearbeiter leugnen nicht, daß es hier nur um die Statistik geht. Und es geht auch darum daß in diesen Kursen den arbeitslosen Menschen beigebracht wird auf Moral, Charakter, Courage, menschliche Werte und Rechte zu verzichten. Umgesetzt wird diese Forderung mit der Drohung ansonsten die Bezüge zu sperren. Damit das leicht durchzuführen ist gibt es die Begriffe : Vereitelt, destruktiv, nicht konstruktiv. Außerdem müßen Kursteilnehmer Verträge unterzeichnen die sittenwidrig sind, und das AMS agiert in diesem Bereich auch rechtswidrig .

Hier wird sichtbar das sich die wirtschaftorientierte Regierung/ Bartenstein für sich und das eigene Klientell ( Firmenbesitzer, Industrielle,) eine neue Arbeitnehmerschicht herandressiert. Eine,die mehr arbeitet mit weniger Lohn ohne Courage und Rechte. Denn Kritik stört das reine Profitdenken. Die Handlanger vom AMS, das den Wirtschaftsfaschismus (Postfaschismus) der Regierung umsetzt, sind die Kursanbieter und Trainerinnen. In den Zehn oder mehr Kursen die ich bis jetzt besucht habe ist mir noch nie so viel Ignoranz und Scheinheiligkeit untergekommen wie sie unter den Trainern zu finden ist. Diese haben den Auftrag, jeden arbeitslosen Menschen individuell die Schuld an der Arbeitslosigkeit zuzuweisen, oft auch trotz dem wissen das es für immer mehr Menschen keine Arbeit gibt. Tendenz steigend!!

So wird zuerst das Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl gebrochen, um es dann mit Pseudopsychologie wieder aufzubauen. Es wird ohne Kompetenz tief in die Psyche des Menschen eingegriffen und daher dem Einzelnen und der Gesellschaft viel Schaden zugefügt. Ein hinweis ist, dass wegen Sparmaßnahmen nur die billigsten Kursanbieter zum Zuge kommen. Die wiederum drücken die Löhne der Trainerinnen. Somit ist es gar nicht möglich Fachpersonal mit guter Ausbildung einzustellen. Wozu auch. Es geht ja nur darum jede Arbeit anzunehmen, egal welche Tätigkeit, egal wie weit entfernt, egal wie niedrig die Bezahlung, und es soll jedem in den Kursen beigebracht werden, nicht mehr das zu sagen was er denkt und nicht mehr so zu handeln wie er es für richtig hält.

"Druckmittel" die Sperre der Bezüge. Also zu was braucht es Fachkräfte? Konfrontiert man AMS-Sachbearbeiter und Trainerinnen mit dieser Sachlage, geben sie als Entschuldigung an: "Ja stimmt, aber wir können nichts dafür, wir müssen das umsetzen!"
NEIN das lasse ich nicht mehr zu, das haben wir im dritten Reich schon gehabt. Zuerst mitmachen und danach nichts gewußt haben. Also nichts gelernt daraus. -MITVERANTWORTUNG-. Ich habe mittlerweile viele Menschen getroffen, die durch das AMS und deren Kurse, psychisch stark erkranken. Ich werde dafür sorgen, daß die Öffentlichkeit davon erfährt!

am 22 11 2004 um 10:09:44 von Mischa -

Ey super Seiten!!!!

am 20 11 2004 um 14:12:45 von D. Z. -

Meiner Schwester wurde durch verschulden des AMS der Bezug eingestellt. Bei der Rücksprache mußten wir zuerst warten bis unsere Sachbearbeiterin Fr. R. von der Pause zurück kam und danach auch warten weil sie noch einen Brief schrieb. Dadurch wurde anschliessend unser Gespräch beiderseits etwas lauter. Schlussendlich hat sie uns sogar rausgeworfen. Soviel zur Kundenbetreuung!!

am 17 11 2004 um 14:11:49 von C. WO. -

Get Up (Zwangsmaßnahme) Niederschrift vom 18.6.2004 Dieser Kurs hat mich ziemlich fertig gemacht. Er hat mich hochgradig demotiviert statt aufzubauen. Ich nehme jetzt Psychopharmaka und habe am 5.7. einen Termin bei Dr. Ecker (klinische Psychologin). Zur Zeit befinde ich mich seit 4 Wochen in Betreuung bei der EGO pro Mente. Ps: Nach 5 Monaten bekam ich mit der Kursleitung vermehrt Schwierigkeiten, worauf ich rausgeschmissen und mir der Bezug gesperrt wurde. Jedoch wurde meiner Berufung stattgegeben!

am 28 10 2004 um 21:36:01 von Hannes - Eure neue Website

Eure Homepage gefällt mir sehr gut. Gratulation. Sie ist optisch überaus ansprechend, technisch professionell ausgeführt und inhaltlich sehr gut gestaltet. Man sieht, dass da äußerst engagierte Leute dahinterstehen.
Ich wünsche euch weiterhin viel, viel Erfolg und dass ihr so eifrig weitermacht wie bisher.

am 22 10 2004 um 10:30:03 von Simone Wagner -

Eure Homepage ist wirklich stark! Sehr informativ und gut durchdacht! Ihr habt Euch einer wichtigen Aufgabe gestellt und ich wünsche Euch viel Energie und Erfolg dabei. Die Courage Eure Ansichten zu vertreten habt ihr ohne Zweifel und ich denke, nur so kann man etwas erreichen.
Liebe Grüsse, Simone

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